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Dogorama
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zuletzt 14. Nov.

Deine Frage an einen Hundetrainer (Dogorama Webinar)

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Franziska
7. Nov. 20:47
Hallo Marcel,

Neulich bei der Hunderunde:
Ted (Beschreibung unter dem Text) und ich kamen entspannt von unserer Waldrunde zurück, als ich einen kleinen Jagdterrier fröhlich auf uns zurennen sah. Kurz darauf folgte ein kleiner Geländewagen aus dem dann auch ein junger, sehr netter Jäger aus dem Nachbardorf ausstieg.
Ted und das kleine Energiebündel haben sich sofort (und irgendwie auch zum Glück) super verstanden und auch umgehend angefangen, über die Felder zu flitzen. Als mir unser Ted zu weit weg rannte, hab ich ihn zurück gepfiffen - funktionierte super, beide Hunde machten sofort kehrt und kamen zurück geflitzt. Der Besitzer des Kleinen meinte dann: Oh, genauso eine Pfeife habe ich auch, Pfiff und Zack rannte Ted zu ihm und: ließ sich streicheln. Von einem Mann (!), den er nie zuvor getroffen hatte.
Da ich noch arbeiten musste, sind Ted und ich dann los, hatten aber auf halber Strecke wieder Gesellschaft des kleinen Terriers, der fröhlich um uns rum sprang und keine Anstalten machte, zurück zum Wald zu laufen. Also sind wir nochmal zurück, den kleinen Kerl zurück bringen.
Und jetzt wird es interessant: Ted sah den Mann, der ihn eben noch streicheln durfte, knurrte böse und wollte auf ihn zustürzen. Das habe ich unterbunden und ihn relativ langsam heran laufen lassen. Ted ist also hin, hat böse gebellt und ihm, wie er es immer macht, wenn er jemanden stellt, die Schnauze ans Bein gehalten und einmal leicht gezwickt. Da der Jäger aber keinerlei Angst hatte, Ted ansprach und ihn schnuppern ließ, entspannte sich die Situation sehr schnell wieder.

Mich interessiert, warum es zu diesem Stimmungswechsel bei Ted gekommen sein könnte und ob das Schnauze ans Bein halten und zwicken (das macht er auch bei Fahrradfahrern, springt dann aber noch um diesen drum herum) als Hüte- oder eine Art Wachverhalten einzuordnen ist.

Ted ist ein Pyrenäenschäferhund-Tibetterier- Bordercollie (ua) Mix aus dem rumänischen Tierschutz. Wir haben ihn vor fast zwei Jahren mit ca. 8 Monaten adoptiert. Er kannste quasi nichts, war zu uns super offen und sofort verkuschelt, mag aber ansonsten kaum Menschen. In Gegenteil, die meisten würde er am Liebsten fressen. Besonders "aggressiv" ist er Männern gegenüber, aber auch Kinder oder ängstliche Frauen mag er nicht.
Draußen ist er oft noch unsicher, orientiert sich aber inzwischen gut an uns, ist sehr gelehrig und hört (außer wenn Radfahrer kommen) wirklich super.

Danke für eine Idee zu seinem Verhalten....
🐕🙋‍♀️
 
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Anke
7. Nov. 21:11
Hallo Marcel,

unser Labrador-Berner Sennen Mischling wird im Februar nächsten Jahres 3 Jahre. Er ist ruhig und bellt nicht. Wenn wir mit dem Auto fahren, hechelt er. Sobald wir verkehrsbedingt halten müssen, springt er auf. Bereits an der Einfahrt des Parkplatzes am Einkaufszentrum fiept er. In der Regel bleibt mein Mann im Auto und ich kaufe ein. Wenn wir stehen, wird das Fiepen lauter, bis ich nicht mehr zu sehen bin. Wir machen uns Sorgen, was können wir tun? Dankeschön.
Liebe Grüße Anke
 
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Andrea
7. Nov. 21:17
Hallo Marcel, ich komme gerade aus dem Urlaub mit meiner Hündin Noa (Ratanero Bodeguero Andaluz, 2,5 Jahre, aus dem Tierschutz). Wir hatten vorher einen super Trainingsstand. Im Urlaub haben wir auch weiter trainiert, aber eher an ihren Ängsten. Dabei habe ich weniger die Alltagsstrukturen eingehalten. Es gab Trockenfutter immer und "gratis", ich habe nicht mehr so viel selbst territorial abgecheckt, sie hatte (aus Platzgründen) ihre Decke direkt an der Tür, etc. Jetzt leidet sie wieder mehr an selektiver Taubheit: Ansprechbarkeit bei max 50 %, Rückruf ist eher ein Vorschlag, auf der Decke bleiben ist gefühlt 5x so schwer, etc. Ich hab das Gefühl, dass ich Noa jetzt noch mal neu an unsere Spielregeln erinnern muss. Läuft auch gut, ABER... Ist das normal? Wie mache ich es beim nächsten Urlaub? Darf ich da auch wieder etwas lässiger sein, oder versaue ich mir mit sowas unseren tollen Trainingsstand? Dankeschön Viele Grüße Sandra und Noa
Für mich hört es sich tatsächlich danach an, dass Noa durch das intensivierte Angsttraining,"vergessen" hat.
Wie du schon selber den Grund dafür analysiert hast, so hast du, auch meiner Ansicht nach, genau die selben Schlussfolgerungen gezogen, die auch mir sofort in den Sinn gekommen sind.
Ich bin sicher, dass Noa sich in kurzer Zeit mit (liebevollen Erinnerungen 😉), wieder an den "normalen", früheren Alltag anpasst. Weiß ja nicht, ob vielleicht noch eine Pupertätsphase dazu kommt. 🤷🏾🙈
Aber wenn, dann wünsche ich dir einen etwas längeren Geduldsfaden.😁👍
Aber immer im Auge behalten: Jede Phase geht mal vorbei. 😜🙂🐕
 
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Anke
7. Nov. 21:23
Hallo Marcel!
Unser Hund (2Jahre, haben ihn seit Januar vom Tierschutz) läuft bei der Futtertube und bei der Hundepfeiffe weg. Wollte den Rückruf mit der Pfeife trainieren, aber sobald ich pfeife kurz bevor er bei mir ist dreht er um und versteckt sich ( bis her nur im Haus ausprobiert), an die Futtertube geht er auch nicht, nehmen jetzt Käse. Kann man Ihm die Angst nehmen?
 
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Eléna
7. Nov. 21:32
Hallo, meine Aussie-Husky-Dt. Schäferhund Mischlingshündin, nicht kastriert, 2 Jahre, 4xläufig, ist sehr jagdlich motiviert. Wir machen Beschäftigungen und Ruheübungen und Impulskontrolle verschiedener Art. Rückruf klappt bei mittelschweren Reizen schon. Beim Fahrrad fahren im letzten Jahr ist sie 2x abgehauen zum Jagen, ca. 3-5 Minuten. Seitdem ist sie entweder an der Schleppleine oder in Gegenden ohne potentielle Beute frei. Wenn ich sie mit einer Alternative, etwas schmeißen, ablenke ist jagen auch vergessen. Ich übe auch schon, dass sie nicht ohne Freigabe vom Weg runter soll. Leinenführigkeit ist ok aber noch ausbaufähig da sie so reizempfänglich ist. Was kann ich aber machen, um mit ihr wieder Fahrrad fahren zu können ohne sie permanent ablenken zu müssen damit sie währenddessen nicht wieder jagen geht?

Vielen Dank und ich freu mich auf das Webinar!
 
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B
7. Nov. 21:49
Hallo Marcel, mein 5jähriger Labby-Rüde, unkastriert, (Arbeitslinie) ist extrem sexy unterwegs, wenn die Zeit der Läufigkeit ist. Er schnüffelt und zieht wie verrückt, sodass man ihn kaum halten kann. Die Ohren sind dann auf Durchzug. Es ist jedesmal ein Kraftakt. Kann man das Verhalten durch Erziehung/ Konsequenz ändern?
Eine Kastration wäre keine Lösung.
Liebe Grüsse
Bärbel mit Charlie
 
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Steffi
7. Nov. 21:57
Hallo, ich habe einen 8 Monate alten Zwergschnauzer Rüden. Er ist sehr kontaktfreudig. Doch wann immer wir einen Hund sehen und er darf da nicht hin zum begrüßen klingt er als hätte man ihm den Schwanz eingeklemmt oder schlimmeres. Was kann ich tun, dass die Hundebegegnungen entspannter werden?
 
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Carmen
8. Nov. 03:15
Hallo Marcel,
Dumbo kommt aus dem Tierschutz, Kiew/ Ukraine und ist seit Februar 2022 bei uns. Er ist jetzt 2,5 Jahre und ein Malinois-Mix. Er war extrem ängstlich, konnte überhaupt nicht alleine bleiben und hat alles zerstört und zerschreddert, was er ergattern konnte. Mit sehr viel Training und Geduld ist er jetzt sehr ausgeglichen, sehr gut sozialisiert, verträgt sich mit allen Hunden, gute Leinenführigkeit, hört sehr gut, Rückruf funktioniert, kein Gebelle und Gekläffe - aber -
er hat Männer zum „Fressen“ gern.
Männer dürfen ihm nicht zu nahe kommen, dann schnappt er. Im Schäferhundverein hat er Anfangs die Männer angeknurrt. Jetzt, wo er die kennt, können die Männer nahe an ihm vorbeigehen - passiert nichts. Kein Knurren und kein Schnappen. Bei fremden Männern ist aber Vorsicht geboten. Z.B. Sind im Restaurant,Kellner kommt schnellen Fußes an unseren Tisch und Dumbo springt hoch und bellt.
Was kann ich machen, damit Dumbo die Angst? vor Männern verliert ?
Bin auch auf der Suche nach einem Hundetrainer. Die Hundeschulen in unserer Nähe haben Trainerinnen.
Mit besten Grüßen Carmen
 
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Alina
8. Nov. 06:21
Hallo Marcel, wir haben ein paar Italienische Windspiele in verschiedene Alter und einen Dobermann. Es funktioniert alles perfekt bis auf eine Sache, unsere Dobermann ist 7 Jahre alt und kann nicht ohne uns zu Hause bleiben, auch nicht wenn die Spielchen dabei sind. Wiederum im Auto ist kein Problem. Hast du ein Tipp für uns? Danke in voraus.
Gruß Alina
 
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Elke
8. Nov. 06:30
Hallo Marcel.
Meine Hündin ca. 2 Jahre zieht bei waldspaziergängen sehr stark an der Leine.
Habe schon alles versucht.
Aber gegen Eichhörnchen und Co. habe ich keine Chance.
LG Elke.