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Angelika
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Anzahl der Antworten 35
zuletzt 12. Juli

Das "sich lösen" trainieren

Hallo Ihr Lieben, Unsere Hündin BeBe ist sehr wählerisch bei der Auswahl von Pinkel- und Kackstellen. Es dauert oft ewig bis sie sich löst. Manchmal ist die Zeit aber knapp, und da wünsche ich mir, daß ich das irgendwie beschleunigen kann. Wie macht ihr das? Habt Ihr Tipps für mich? Kann man das trainieren und wenn ja, wie? Vielen Dank schon mal für Eure Anregungen!
 
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Caro
Beliebteste Antwort
10. Juli 12:22
Ich lobe seit zwei Jahren euphorisch und verteile Keksis und singe Pipi - Kacki - Liedchen. Lucy ignoriert das fröhlich. Ich lese mal mit! 😅🙈
 
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Frank
10. Juli 11:26
Fürs Lösen und Pinkeln belohnen! . Sing ein Liedchen als Aufforderung: "such' Plätzchen, mach Häufchen..." Funktioniert bei uns gut! 😁👍 .... ach-ja, und fett loben!
 
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Angelika
10. Juli 12:08
Fürs Lösen und Pinkeln belohnen! . Sing ein Liedchen als Aufforderung: "such' Plätzchen, mach Häufchen..." Funktioniert bei uns gut! 😁👍 .... ach-ja, und fett loben!
Coole Idee! Dankeschön
 
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D.
10. Juli 12:12
Hallo, Wir haben bei einem unserer Hunde auch ein Kommando gegeben, wenn wir gesehen haben, dass sie sich gleich hocken wird. Das hat sich dann bei konsequentem Einhalten bei ihr so etabliert, dass man es bei z.B. Zeitnot und Unentschlossenheit nur sagen brauchte und sie hat gemacht 😅 (Oder bei uns hauptsächlich bei Schlechtwetter ) War eine tolle Hilfe. Und immer besonders freuen und loben, wenn sie dann machen. Viel Erfolg LG
 
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Caro
10. Juli 12:22
Ich lobe seit zwei Jahren euphorisch und verteile Keksis und singe Pipi - Kacki - Liedchen. Lucy ignoriert das fröhlich. Ich lese mal mit! 😅🙈
 
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Stef
10. Juli 13:03
Hallo Unser Hund, ein Angsthund, hat auch immer ewig gebraucht, auch jetzt braucht er manchmal noch nen Moment aber sehr oft klappt es schnell. Wir haben immer wenn er sich hingesetzt hat " mach kacka" (peinlich!!) gesagt und auch während er kackte haben wir mach kacka gesagt, wenn er fertig war gab es grosses Lob und Leckerli. Ich bilde mir ein, dass er mittlerweile versteht was mach kacka bedeutet! Er sucht sich dann nen Platz! Klappt nicht 100% aber doch zufriedenstellend.
 
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Heike
10. Juli 13:23
Auf Kleinigkeiten achten, zum Training muss erstmal genug Zeit da sein, der Hund merkt, wenn du unter Zeitdruck stehst und verhält dann vielleicht. Dann habe ich mal den Fehler gemacht, kurz nachdem das Häufchen gesetzt war umzudrehen und nach Hause zu gehen, man hat ja noch viel zu erledigen… Kessi, unsere vorherige Hündin, wäre aber gerne noch eine größere Runde gelaufen, so hat sie immer länger verhalten um eine größere Runde „rauszuschinden“. Bei Suki habe ich es immer so gemacht, dass ich nachdem sie ihr Geschäft erledigt hat, immer noch ein Stückchen gegangen bin, damit sie koten und umdrehen nicht miteinander verbindet. Dann hilft Bewegung, Suki macht nicht, wenn ich nur 20 m vom Haus entfernt bin und darauf warte, dass sie macht. Ich gehe schon mindestens 20 min, pinkeln geht sofort, das große Geschäft dauert eben etwas länger, Zeit dafür einplanen. Und natürlich immer loben wenn es geklappt hat, dann macht es dem Hund auch Freude.
 
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Britta
10. Juli 13:27
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so was trainieren kann. Das wäre praktisch, da sich mein Hund auch alle Zeit der Welt lässt. Lese auch mal mit.
 
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Susanne
10. Juli 13:34
Ich sehe es auch so wie Heike. Sunny ist so anständig, sie macht nicht gerne auf den Bürgersteig und hält ein, bis wir den geeigneten Wegen sind.😊 Ich hab von Anfang an püschi gesagt wenn sie machte egal ob Pippi oder würstle. Und sann hab ich sie überschwänglich gelobt und es quasi gefeiert, mit nem Schmankerl.😆 Und ich gehe nie direkt nach Hause, sondern mache eine kleine Spaßübung mit ihr. Das funktioniert bisher sehr gut.😉
 
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Steffi
10. Juli 13:40
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so was trainieren kann. Das wäre praktisch, da sich mein Hund auch alle Zeit der Welt lässt. Lese auch mal mit.
Tatsächlich ist es möglich das zu konditionieren. Ich persönlich halte nicht viel davon, denn wer mag es schon, wenn einem vorgeschrieben wird, wann und wo man sich zu lösen hat. Das ist einfach unangenehm. Ganz traurig ist es bei Hunden, die sich ausschließlich auf Kommando zu lösen haben. Da ist vermutlich jegliche Empathie verloren gegangen. Es kann eine Hilfe sein, setzt nur meiner Meinung nach nicht an der Ursache an. Vielen Hunden fehlt es an Ruhe, Sicherheit oder Zeit, um sich zu lösen. Ich persönlich würde da entsprechend hundgerechter planen und selbst an meinem Stresspegel ein wenig schrauben ;-) Bei Säuglingen hilft eine solche Konditionierung übrigens gut, um ein Gefühl für den eigenen Körper und dessen Fähigkeiten zu erlangen und sich zu entspannen.
 
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D.
10. Juli 13:53
Tatsächlich ist es möglich das zu konditionieren. Ich persönlich halte nicht viel davon, denn wer mag es schon, wenn einem vorgeschrieben wird, wann und wo man sich zu lösen hat. Das ist einfach unangenehm. Ganz traurig ist es bei Hunden, die sich ausschließlich auf Kommando zu lösen haben. Da ist vermutlich jegliche Empathie verloren gegangen. Es kann eine Hilfe sein, setzt nur meiner Meinung nach nicht an der Ursache an. Vielen Hunden fehlt es an Ruhe, Sicherheit oder Zeit, um sich zu lösen. Ich persönlich würde da entsprechend hundgerechter planen und selbst an meinem Stresspegel ein wenig schrauben ;-) Bei Säuglingen hilft eine solche Konditionierung übrigens gut, um ein Gefühl für den eigenen Körper und dessen Fähigkeiten zu erlangen und sich zu entspannen.
Hallo Steffi, Bei unserer Hündin hatte das nur den Sinn, dass sie nicht auf Kommando machen sollte oder durfte, sondern sie hat sich vehement geweigert raus zu gehen, wenn keine Frühlingstemperaturen herrschten und Wind, Regen oder Schnee dazu kamen. Sie hätte es ewig angehalten. Wurde drinnen unruhig. Aber wir standen an der Tür, sie schaut raus in den Garten, sieht das Dilemma des Wetters und rast wieder rein ins Wohnzimmer, ohne auch nur einen Schritt vor die Tür gemacht zu haben. Das Kommando hat ihr dann Tatsache geholfen. Ich musste sie bei schlechtem Wetter raus tragen und sobald sie auf dem Boden war, suchte sie sich schnell einen Unterstand. An pieseln o.ä. war nicht zu denken. Also entstand das Kommando, sie hockte sich daraufhin und lies alles raus und rannte dann wie von der Tarantel gestochen wieder rein. Bei gutem Wetter war das nicht notwendig. Weder im Garten. Noch beim spazieren. Nur bei schlechtem Wetter. Das hatte nichts mit zu wenig Zeit meinerseits zu tun o.ä. Da wir drinnen keine Teppiche hatten, war es mir egal, wenn was daneben ging. Aber sie hat sich sichtlich unwohl gefühlt, und hat den Schritt nach draußen einfach nicht geschafft. Und als Abhilfe einen Mantel überzuziehen, war für sie Horror. Sie hat jegliche Jacken nur ertragen. Aber da dauerte es bedeutend länger, bis sie sich beim spazieren gelöst hat.