Ich wohne in Bayern, also in einem Bundesland ohne Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit. In den Bergen stehen oftmals Schilder mit der Bitte, Hunde wegen dem Wild anzuleinen (also ganzjährig).
Mir persönlich ist es egal, ob andere Hunde angeleint sind oder nicht, wenn sie nicht jagen, allerdings gibt es auch genug Leute, die ihre Hunde falsch einschätzen und das ist dann wieder ein Problem.
Die Bitten gibts hier auch + Verbote. Ich nehme mal an, dass es die Bitten wegen der Verbote gibt, die ständig gebrochen werden, weil es halt zu viele Verbote sind. 2-3 sinnvolle Verbote, warum nicht? Mittlerweile ist das aber längst nicht mehr nachvollziehbar. Und was andere jetzt mit ihren Hunden so anstellen in Wald und Flur interessiert mich nicht. Ich finde die Idee so krass, wenn jeder einfach auf den eigenen Hund schaut. Verbote bringen nichts, sind eh nicht kontrollierbar und bewirken vermutlich eher das Gegenteil. Um das kontrollierbar zu machen, müsste der Hund ne gelbe Warnweste mit seiner Steuermarke/Steuernummer tragen. Damit jeder wildernde Hunde melden kann. So Anzeigenhauptmeistermäßig. Das wäre effizientes Denunziantentum. Und nee, das will ich nicht. Niemals. Und daran wird nicht gedacht, wenn sich über andere Halter echauffiert wird. Denn das nimmt einem am Ende auch die eigene Freiheit, das ist das Problem. Wir leben in einer Welt, in der man sich für Fotos rechtfertigen muss, weil andere die doof finden könnten(!). Himmel, was ist das?