Ich glaube fast alle haben geschrieben, dass klarere Kommunikation notwendig ist. Aber doch bitte nicht indem man dem Hund dafür schimpft, dass er sein bestes versucht.
Zuerst den Hund dafür belohnen dass er ins Sitz geht. Dann erst wenn er eine Sekunde ruhig sitzt und dann ganz langsam ausweiten bis es, je nachdem wie der Hund sich anstellt auch drei, vier Sekunden funktionieren.
Befehl einmal sagen, dann warten.
Das ganze Hierachiezeug ist doch lächerlich. Der Hund ist überfordert und versucht weder das Familienzepter noch die Weltherrschaft an sich zu reißen...
Wie Eva schon schrieb, denke ich auch, dass es erst sinnvoll ist, das Sitz länger zu halten, erstmal separat aufzubauen. Nicht direkt als Verkettung mit anderen Übungen, wenns nicht läuft.
Gerade zappeligen, aufgeregten Hund fällt die Statik im 'Bleib' unheimlich schwer, weil sie sonst die Möglichkeit haben, überschüssiges Adrenalin über vermehrte Bewegung abzubauen.
Je aufgeregter der Hund, desto schwieriger sind Übungen, in denen der Hund sich nicht bewegen soll.
Der starke direkt auf den Hund gerichtete Blick des Menschen während der statischen Übungen, kann die Verunsicherung erhöhen und den Hund schneller aus dem Konzept bringen.
Hier könnte helfen, den Blick über oder neben den Hund zu richten, um Druck rauszunehmen. So kann man über die Augenwinkel immer noch beobachten, aber der Blick liegt nicht mehr so starr auf dem Hund.
Möglicherweise kann es dir helfen, wenn du dir bei den Übungen immer mal wieder kurze Pausen nimmst, deine Konzentration mal kurz für 1-2 Atemzüge löst und so etwas Schnelligkeit bei euch beiden herausnimmst (:
Manchmal verrennt man sich ohne es zu merken oder möchte mehr als gerade möglich ist.