Begrüssung

Also unser Hund wird kurz durchgeknuddelt wenn wir nach Hause kommen und dann ist er zufrieden (er springt uns aber auch nicht an, sondern kommt einfach freudig auf uns zu)…

Hallo. Sich auf seinen Hund freuen und ihn begrüßen und streicheln.

Hallo Sabine, vielleicht hilft es etwas, wenn du selbst in dem Fall (weil ignorieren und wegdrehen mit anspringen quittiert wird und somit deine Aufmerksamkeit stärker eingefordert wird) wieder für ein paar Sekunden aus der Tür heraus gehst und diese nochmal schließt. Ein kräftiges "Nein" während er hochspringt und bevor du gehst. Das was er haben will - also dich und deine Aufmerksamkeit- wird ihm in dem Moment entzogen. Das kann u.U. anfangs Frust auslösen, aber ihm auch suggerieren, dass er Aufmerksamkeit nur erhält, wenn er ruhig ist. Leckerlie werfen bringt leider gar nichts, bewirkt eher das Gegenteil. Auf den Platz schicken ist in dem Moment, wo so viele Emotionen in ihm sind, zu schwer. Bei meinem reicht es, wenn ich mich wegdrehe, wenn er mal versucht zu springen. Dann hört er auf und nach kurzer Zeit, die ich nutze um meine Sachen abzulegen, wird er dann ausgiebig gestreichelt.

Das wäre ja auch ok aber habe 2 hunde und die lassen mich ja kaum zur Tür rein so aufgedreht sind sie

Vielleicht werden sie entspannter, wenn du sie ruhig begrüßt… unser Hund ist normalerweise auch ein Duracell Häschen, aber wir können ihn gut runter fahren indem wir selbst ruhig bleiben

Hallo Sabine, das anspringen, vor allem, wenn es heftig ist, könnte nicht nur Freude, sondern Maßregeln sein. Es gibt durchaus Hunde die können das sehr gut verpacken. Das sollte ein erfahrener, der Hundesprache in den kleinsten Nuancen fähiger Mensch, in der beschriebenen Situation beobachten. Meine werden erst begrüßt wenn ich alles erledigt, also Hauskleidung an habe. Mein Partner wird z.b. extrem vom Rüden begrüßt. Er hat das immer mit streicheln belohnt, wurde dann immer extremer, dann auch mit heftigem Bellen. Als ich ihn gebeten habe den Hund komplett zu ignorieren, mit dem Knie weg zu schieben, war der Rüde zuerst verdutzt, war ruhig, ist ausgewichen. Ein paar Mal später hat der Rüde begonnen, ihn in die Schuhe zu beißen und die Hand (vorsichtig) in den Fang zu nehmen. Das war eindeutig Maßregeln. Mein Partner hat unheimlich Schwierigkeiten sich beim Rüde durch zu setzen. Also bevor nur Freude in Betracht gezogen wird, auch über die andere Seite der Begrüßung nachdenken.

Labbis sind ja bekannt für ihre stürmischen Begrüßungen. Meine war da auch so. Ich hab mir einen kleine Fußmatte besorgt. Diese Matte lag dann an einer Stelle in Türnähe aber trotzdem noch so das man problemlos genügend Platz hatte um reinzukommen. Diese Matte war ihr Wartebereich bis ich sie zur Begrüßung freigeben habe. Es lief also so ab. Ich schließe auf, Hund kommt und setzt sich freudig auf die Matte und wartet, ich stelle die Tasche ab, ziehe Schuhe und Jacke aus und dann erfolgt die Begrüßung indem ich Suki zu mir einlade. Eskalieren darf sie dann aber trotzdem nicht. Das war der nächste Schritt. Eine respektvolle Begrüßung. Inzwischen braucht sie die Matte nicht mehr. Wenn ich rein komme hält sie Abstand und wartet bis ich bereit bin. Dann kommt sie angewatschelt zum kraulen und kuscheln.

Hallo, ins Kreuz springen hört sich für mich nicht nach Freude, sondern nach Maßregeln an. Springt er dich ansonsten auch manchmal an und was machst du dann? Meiner darf mich nicht anspringen, wenn ich nach Hause komme (finde ich blöd, wenn ich was chickes anhabe). Deswegen habe ich ihm beigebracht, dass er sich hinsetzt und ich ihn dann streichel.

Ins Kreuz springen klingt echt gefährlich. Das wäre aus meiner Sicht ebenfalls als Maßregelung zu sehen und nicht als freudige Begrüßung. Da würde ich konsequent und (zumindest bei Suki) körperlich korrigieren.

Ich beachte sie nicht und laufe reim und ziehe erst mal Jacke Schuhe aus und setze mich auf die Couch. Dann kommen beide und werden gestreichelt und dann gehen wir raus