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Anastasiya
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 17. Sept.

Begegnungen mit aggressiv bellenden Hunden

Hallo ihr lieben :) Ich hab eine kleine Chi, 7 Monate alt. Seit einiger Zeit haben wir viel zu oft unangenehme Hundebegegnungen. Die bellen uns voll an (besonders die große Hunde). Eigentlich hat mein Hund kein Angst vor großen Hunden und lernt die gerne kennen, wenn die Situation das erlaubt. Aber wie muss man sich verhalten , wenn man so einen Hund trifft , welcher voll aggressiv bellt? Ich mache nichts , gehe also vorbei . Aber meine kleine kriegt doch Angst und will schnell abhauen (aber mit der Leine geht es zwar nicht). Wie sieht es bei euch aus ? Einfach Erfahrungsaustausch und Tipps, was man nicht machen sollte :)
 
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Tobias
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9. Juni 22:58
Jo.... Das Problem kenne ich von beiden Seiten. Meine Hundedame ist aus dem Tierschutz und na,ja irgendwie eigen.🙈 Würde mal sagen unsicherer A-Typ.... (Keinen Plan was geht Guck ich mir aber Mal an... Mal gucken und Bellen hilft bestimmt) Puh.... nervt manchmal schon ein wenig. Und ist halt leider nicht nur bei Hunden so,.. Jogger, Fahrrad, alles kein Thema.... aber wenn jemand auf sie zu kommt und sie direkt anschaut.... Erst einmal Wuffen.... Im Nachbarsgarten ist einer.... Erst einmal Wuffen.... OK.. ist auch ein wenig das Alter und die mangelnde Erfahrung.... Mittlerweile ist sie auch ansprechbar und kommt aus der Situation heraus....Glaubt mir halt immer mehr das ich das übernehme. Aber aus meiner Sicht ist das auch der Schlüssel. OK, für den Hund erst einmal doof... da kommt einer und macht Terz.... Aber auf der anderen Seite ist es auch eine Chance für die Teambildung. Wenn du es schaffst cool zu bleiben, körpersprachlich ihr Schutz signalisiert, also dich bewusst vor ihr positionierst mit ihr hinter dir, sie vielleicht noch bestätigst wenn sie ruhig bleibt dann kann man da sicher noch ein paar Bonuspfötchen bei ihr sammeln. ("Cool cheffe macht das schon...."). Vielleicht noch das gegenüber stehende Herrchen/Frauchen nett begrüßen. (Man übernimmt entspannt die Kommunikation.) ... OK... ehrlicher weise würde ich die Situation nicht gezielt suchen weil es für den Hund ja doch alles in allem doof ist und man lieber positive Stressärmere Begegnungen haben möchte.... Aber ist halt kein Ponyhof.... wenn schon in der Situation drin dann mit erhobenem Haupt heraus.😇 Mittlerweile komme ich so mit meiner Nerve-maus auch an anderen gut vorbei, ist aber ein bisserl anders gelagert, da ich ihr nicht nur Sicherheit geben muss, sondern auch vermitteln muss das es nicht ihr Job ist... (Sorry an alle die mir Begegnen wenn es mal schlechter klappt, wir arbeiten dran😳. Und ihr werdet immer weniger😁)
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juni 20:59
Also meiner wäre wahrscheinlich so ein grosser bellender Kandidat weil er einfach immer erstmal alle die er nicht kennt anmotzt sich dann aber relativ schnell beruhigt, wenn der andere auf abstand einfach neben ihm oder vor ihm läuft, aber leider haben eben die meisten angst und machen das nicht mit, obwohl es mit einem gemeinsamen gang der ja nur so lange dauern muss, bis ruhe herrscht dem "beller" auch geholfen wäre, weil es einfach nur unsicherheit bei ihm ist😏🤷🏼‍♀️
 
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Dimitri
9. Juni 21:03
Ist natürlich die Frage, ob das bellen aggressiv ist oder aus Aggression entsteht. Das wird es ihn den absolut seltensten Fällen sein. Vermutlich Frust, Unsicherheit oder andere Gründe. Was passiert genau vorher? Wird fixiert, geschlichen oder so?
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juni 21:30
Hi, leider ist unsere auch eine Kläfferin an der Leine, aber das ist in erster Linie Frust, aggressiv im Sinne von böser Hund ist sie nicht und im Freilauf total verträglich. Es tut mir für jeden leid, der uns entgegen kommt, wir arbeiten daran, aber es funktioniert leider noch nicht immer, wird aber langsam. Für mich ist es am besten, wenn andere genau wie ich mit ihren Hunden einfach weitergehen ... stehen bleiben oder diskutieren (nach dem Motto "lass sie doch mal gucken" oder "die will doch nur Hallo" sagen 🙄) ist überhaupt nicht sinnvoll, im Gegenteil. Ich gehe davon aus, dass du von Begegnungen an der Leine redest und nicht von freilaufenden Hunden oder?
 
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Anastasiya
9. Juni 21:37
Hi, leider ist unsere auch eine Kläfferin an der Leine, aber das ist in erster Linie Frust, aggressiv im Sinne von böser Hund ist sie nicht und im Freilauf total verträglich. Es tut mir für jeden leid, der uns entgegen kommt, wir arbeiten daran, aber es funktioniert leider noch nicht immer, wird aber langsam. Für mich ist es am besten, wenn andere genau wie ich mit ihren Hunden einfach weitergehen ... stehen bleiben oder diskutieren (nach dem Motto "lass sie doch mal gucken" oder "die will doch nur Hallo" sagen 🙄) ist überhaupt nicht sinnvoll, im Gegenteil. Ich gehe davon aus, dass du von Begegnungen an der Leine redest und nicht von freilaufenden Hunden oder?
Hi! Ja, ich rede über Hunden an der Leine. Ok, vielleicht hab ich falsch gesagt, aggressiv nicht unbedingt . Aber wenn mich nen Rottweiler anbellt , sieht es nicht so aus, als ob er Angst hat oder so :) Ja, also warum der Hund bellt verstehe ich schon. Mir macht nur Sorgen, dass mein Hund abhauen will. Und wenn ich die mal ohne Leine habe (war noch nicht der Fall, aber kann passieren, ab und zu läuft die ohne Leine) , gibt es Gefahr, dass die weg läuft, aus Angst. Sie kriegt schon Angst wenn ein Hund irgendwo weit bellt und man sieht den noch nicht. Interessant, wie kann ich ihr beibringen , das Bellen zu ignorieren oder so.
 
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Anastasiya
9. Juni 21:40
Ist natürlich die Frage, ob das bellen aggressiv ist oder aus Aggression entsteht. Das wird es ihn den absolut seltensten Fällen sein. Vermutlich Frust, Unsicherheit oder andere Gründe. Was passiert genau vorher? Wird fixiert, geschlichen oder so?
Ja, Agression nicht unbedingt . Wir laufen einfach vorbei , machen nichts. Mein Hund schaut natürlich mit der Interesse. Und dann fängt der Hund an zu bellen, und meine will dann weg rennen.
 
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Tobias
9. Juni 22:58
Jo.... Das Problem kenne ich von beiden Seiten. Meine Hundedame ist aus dem Tierschutz und na,ja irgendwie eigen.🙈 Würde mal sagen unsicherer A-Typ.... (Keinen Plan was geht Guck ich mir aber Mal an... Mal gucken und Bellen hilft bestimmt) Puh.... nervt manchmal schon ein wenig. Und ist halt leider nicht nur bei Hunden so,.. Jogger, Fahrrad, alles kein Thema.... aber wenn jemand auf sie zu kommt und sie direkt anschaut.... Erst einmal Wuffen.... Im Nachbarsgarten ist einer.... Erst einmal Wuffen.... OK.. ist auch ein wenig das Alter und die mangelnde Erfahrung.... Mittlerweile ist sie auch ansprechbar und kommt aus der Situation heraus....Glaubt mir halt immer mehr das ich das übernehme. Aber aus meiner Sicht ist das auch der Schlüssel. OK, für den Hund erst einmal doof... da kommt einer und macht Terz.... Aber auf der anderen Seite ist es auch eine Chance für die Teambildung. Wenn du es schaffst cool zu bleiben, körpersprachlich ihr Schutz signalisiert, also dich bewusst vor ihr positionierst mit ihr hinter dir, sie vielleicht noch bestätigst wenn sie ruhig bleibt dann kann man da sicher noch ein paar Bonuspfötchen bei ihr sammeln. ("Cool cheffe macht das schon...."). Vielleicht noch das gegenüber stehende Herrchen/Frauchen nett begrüßen. (Man übernimmt entspannt die Kommunikation.) ... OK... ehrlicher weise würde ich die Situation nicht gezielt suchen weil es für den Hund ja doch alles in allem doof ist und man lieber positive Stressärmere Begegnungen haben möchte.... Aber ist halt kein Ponyhof.... wenn schon in der Situation drin dann mit erhobenem Haupt heraus.😇 Mittlerweile komme ich so mit meiner Nerve-maus auch an anderen gut vorbei, ist aber ein bisserl anders gelagert, da ich ihr nicht nur Sicherheit geben muss, sondern auch vermitteln muss das es nicht ihr Job ist... (Sorry an alle die mir Begegnen wenn es mal schlechter klappt, wir arbeiten dran😳. Und ihr werdet immer weniger😁)
 
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Emily
9. Juni 22:59
Also, dass deiner ohne Leine ganz abhaut halte ich für unwahrscheinlich, ich kenne aber natürlich den Hund auch nicht. So wie ichs erlebt habe, reagieren Hunde meist entspannter wenn sie frei laufen, weil sie eben mehr Bewegungsfreiraum haben mit dem anderen zu kommunizieren und ihm gegebenenfalls auszuweichen. Aber an ner Straße oder so kann nur ausweichen natürlich auch gefährlich sein. Und so oder so ist es eine unangenehme Situation. Da es mit unserem Hund ähnlich ist wie mit deinem (er schaut die anderen Hunde zwar nichtmal an und ignoriert sie demonstrativ, aber man merkt ihm an, dass er angespannt ist), bemühe ich mich eigentlich immer die anderen Hunde weitläufig zu umrunden, wenn nötig auch Straßenseite zu wechseln, wenn ich schon aus der Ferne merke, dass der Hund sich zum Pöbeln bereit macht. Meiner Meinung nach gibt es keinen Mehrwert für meinen Hund, wenn ich ihn nah an Hunden vorbeiführe, die ihn ankläffen, da er sich indem er es ignoriert schon richtig verhält und es ist einfach nur stressig für ihn. Wichtig ist, denke ich, beim Vorbeigehen körperlich immer zwischen dem anderen Hund und den eigenen zu gehen, dann hat deiner das Gefühl, dass du ihn schützt und die Lage im Griff hast und hat so wenig Stress wie möglich. Oh und allgemein würde ich sicherheitshalber immer anleinen, wenn der andere Hund rechtzeitig bemerkt wird, das gibt dann auch dem anderen Halter ein sichereres Gefühl, auch wenn du bei deinem Hund weißt, dass er sowieso nicht hingehen würde.
 
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Tobias
9. Juni 23:02
Jo.... Das Problem kenne ich von beiden Seiten. Meine Hundedame ist aus dem Tierschutz und na,ja irgendwie eigen.🙈 Würde mal sagen unsicherer A-Typ.... (Keinen Plan was geht Guck ich mir aber Mal an... Mal gucken und Bellen hilft bestimmt) Puh.... nervt manchmal schon ein wenig. Und ist halt leider nicht nur bei Hunden so,.. Jogger, Fahrrad, alles kein Thema.... aber wenn jemand auf sie zu kommt und sie direkt anschaut.... Erst einmal Wuffen.... Im Nachbarsgarten ist einer.... Erst einmal Wuffen.... OK.. ist auch ein wenig das Alter und die mangelnde Erfahrung.... Mittlerweile ist sie auch ansprechbar und kommt aus der Situation heraus....Glaubt mir halt immer mehr das ich das übernehme. Aber aus meiner Sicht ist das auch der Schlüssel. OK, für den Hund erst einmal doof... da kommt einer und macht Terz.... Aber auf der anderen Seite ist es auch eine Chance für die Teambildung. Wenn du es schaffst cool zu bleiben, körpersprachlich ihr Schutz signalisiert, also dich bewusst vor ihr positionierst mit ihr hinter dir, sie vielleicht noch bestätigst wenn sie ruhig bleibt dann kann man da sicher noch ein paar Bonuspfötchen bei ihr sammeln. ("Cool cheffe macht das schon...."). Vielleicht noch das gegenüber stehende Herrchen/Frauchen nett begrüßen. (Man übernimmt entspannt die Kommunikation.) ... OK... ehrlicher weise würde ich die Situation nicht gezielt suchen weil es für den Hund ja doch alles in allem doof ist und man lieber positive Stressärmere Begegnungen haben möchte.... Aber ist halt kein Ponyhof.... wenn schon in der Situation drin dann mit erhobenem Haupt heraus.😇 Mittlerweile komme ich so mit meiner Nerve-maus auch an anderen gut vorbei, ist aber ein bisserl anders gelagert, da ich ihr nicht nur Sicherheit geben muss, sondern auch vermitteln muss das es nicht ihr Job ist... (Sorry an alle die mir Begegnen wenn es mal schlechter klappt, wir arbeiten dran😳. Und ihr werdet immer weniger😁)
Ups.. jo und der Abstand ist natürlich auch wichtig.... Am besten so das der eigene Hund nicht mehr ganz so angespannt ist.
 
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Emily
9. Juni 23:11
Jo.... Das Problem kenne ich von beiden Seiten. Meine Hundedame ist aus dem Tierschutz und na,ja irgendwie eigen.🙈 Würde mal sagen unsicherer A-Typ.... (Keinen Plan was geht Guck ich mir aber Mal an... Mal gucken und Bellen hilft bestimmt) Puh.... nervt manchmal schon ein wenig. Und ist halt leider nicht nur bei Hunden so,.. Jogger, Fahrrad, alles kein Thema.... aber wenn jemand auf sie zu kommt und sie direkt anschaut.... Erst einmal Wuffen.... Im Nachbarsgarten ist einer.... Erst einmal Wuffen.... OK.. ist auch ein wenig das Alter und die mangelnde Erfahrung.... Mittlerweile ist sie auch ansprechbar und kommt aus der Situation heraus....Glaubt mir halt immer mehr das ich das übernehme. Aber aus meiner Sicht ist das auch der Schlüssel. OK, für den Hund erst einmal doof... da kommt einer und macht Terz.... Aber auf der anderen Seite ist es auch eine Chance für die Teambildung. Wenn du es schaffst cool zu bleiben, körpersprachlich ihr Schutz signalisiert, also dich bewusst vor ihr positionierst mit ihr hinter dir, sie vielleicht noch bestätigst wenn sie ruhig bleibt dann kann man da sicher noch ein paar Bonuspfötchen bei ihr sammeln. ("Cool cheffe macht das schon...."). Vielleicht noch das gegenüber stehende Herrchen/Frauchen nett begrüßen. (Man übernimmt entspannt die Kommunikation.) ... OK... ehrlicher weise würde ich die Situation nicht gezielt suchen weil es für den Hund ja doch alles in allem doof ist und man lieber positive Stressärmere Begegnungen haben möchte.... Aber ist halt kein Ponyhof.... wenn schon in der Situation drin dann mit erhobenem Haupt heraus.😇 Mittlerweile komme ich so mit meiner Nerve-maus auch an anderen gut vorbei, ist aber ein bisserl anders gelagert, da ich ihr nicht nur Sicherheit geben muss, sondern auch vermitteln muss das es nicht ihr Job ist... (Sorry an alle die mir Begegnen wenn es mal schlechter klappt, wir arbeiten dran😳. Und ihr werdet immer weniger😁)
Oh stimmt, das hatte ich vergessen, nicht das Bestätigen vergessen wenn die Situation überstanden ist und sich der Hund gut verhalten hat, selbst wenn er schon automatisch alles richtig macht!
 
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Lena
9. Juni 23:17
Abstand, durchgehen, bestätigen und am wichtigsten selber Ruhe bewahren. Meist sind es eher die Besitzer die viel Unsicherheit an die Fellnase weiter geben. Kann selbst ein Lied davon sprechen. Und üben üben üben. Würde im Notfall mit der Schleppleine bei Fluchtreflexen arbeiten. Aber generell geht man nie ohne Leine an anderen Hunden & Co. vorbei. Auch zum Schutz deines Hundes. Du kennst die Fellnase gegenüber nicht und wie sie reagieren kann