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Kadde
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Anzahl der Antworten 63
zuletzt 16. Mai

Assistenzhunde bekannter machen ❤

Hallo, kann ich euch um eure Hilfe bitten Assistenzhunde bekannter zu machen? Jeder kennt den Blindenhund aber nur wenige kennen z. B. den Psychosozialen Assistenzhund, der je nach Krankheitsbild andere Aufgaben lernen muss. Oder den Diabetikerwarnhund. Es gibt natürlich mehr aber ich möchte nicht alle aufzählen, kann ich gar nicht 😅 Jedenfalls wäre es toll, wenn ihr bei pfotenpiloten ( https://www.pfotenpiloten.org/broschuere-assistenzhundteams/ ) kostenlos die Infomaterialien anfordern würdet und bei euch in Geschäften oder vor allem Arztpraxen und ähnlichem fragen würdet ob ihr sie aufhängen/auslegen dürft? Es gibt so viele Menschen, die von diesen Hunden profitieren könnten und es einfach nicht wissen. Jedenfalls wäre ich sehr dankbar dafür 🥰 Nachtrag: ich habe eine Liste mit den versch. Arten an Assistenzhunden raus gesucht: Diabetes-Warnhunde Epilepsie-Warnhunde PTBS Assistenzhunde (unterbricht z. B. Dissoziationen und Panikattacken) Blindenführhunde Autismus-Assistenzhunde Asthma-Warnhunde Signalhunde (helfen Geräusche wahr zu nehmen) LPF Assistenzhunde (erledigen Haushalts Aufgaben, wie z. B. Waschmaschine ausräumen, für beispielsweise Rollstuhlfahrer) Demenz-Assistenzhunde Mobilitäts-Assistenzhunde Für genauere Informationen über die versch. Arten: https://www.assistenzhunde.nrw/Leichte-Sprache/Welche-Assistenzhunde-gibt-es/
 
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Tom
26. Jan. 15:14
Ich finde die Idee super. Ich bin selbst gehörlos, aber kann mir einen Assistenzhund nicht leisten. Auch keine Ausbildung für meinen aktuellen Hund. So sehr ich ihn mir auch wünsche. Vielleicht Dank der Aktion in 10 Jahren oder so.
Ich kann jetzt nicht genau beurteilen was ein Assistenzhund für deine Zwecke genommen können müsste und wie anspruchsvoll und aufwendig die Ausbildung ist. Will es nicht klein reden, aber ich weis, dass die Ausbildung von Autismus oder PTB Assistenzhunden unglaublich anspruchsvoll und deswegen krass teuer ist. Bei dir vielleicht zumindest nicht ganz so..? Ich höre in dem Zusammenhang immer mal wieder, dass Halter sich dafür um Spenden bemühen und durchaus erfolgreich sind, vor allem lokal: Mal ein paar hunderter von der Gemeinde oder der Volksbank /Sparkasse am Ort, der Edeka, regionale Handwerksbetriebe etc. Man muss halt mal fragen aber viele Unternehmen haben durchaus einen Topf für solche Sachen oder den Sportverein.. . Läppert sich halt zusammen. Zumal ich es so verstanden habe, das vieles davon modular aufgebaut ist, also einige Funktionen/Fähigkeiten als einzelner Baustein trainiert werden. Somit kann man das doch nach und nach machen oder? Also wenn mal wieder Geld da ist für ein paar Trainerstunden kann der Hund eine neue Fähigkeit lernen... Korrigiert mich, wenn das zu naiv gedacht ist
 
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Jennifer
30. Jan. 14:16
Im Falle von Gehörlosen lernen die Hunde u.a. bei bestimmten Tönen HalterIn zu informieren. Z.B. der Backofen piepst und der Hund deutet dem Halter das an durch linke Pfote auf's Bein legen, der Wecker klingelt und der Hund deckt den Halter auf durch an der Decke ziehen, die Tür klingelt und der Hund deutet dem Halter an zu folgen und führt an die Tür. So in etwa kann das aussehen. Dafür braucht man zumindest einen hörenden Trainer. Rein theoretisch könnte da auch ein guter, normal ausgebildeter Hundetrainer aushelfen und den Hund auf Töne konditionieren bzw. die dazugehörigen Aktionen beibringen. Das ist dann nicht so teuer. Man braucht da keine speziell auf Assistenzhunde ausgelegte Trainer, aber zumindest jemand mit dem Wissen diese "Tricks" beizubringen. Denn mehr als Tricks, die ein Leckerli oder ähnliches hervorbringen, ist das für den Hund nicht. Das funktioniert natürlich nicht mit jedem Hund. Da sollte man vorher testen, ob der Hund bei sowas gut mitmacht und geeignet ist.
 
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Jennifer
30. Jan. 14:22
Meinst du generell oder nur bei Flügen? Sind eigentlich die gleichen Grundstandards bei Flugreisen. ESA Hunde sind zumindest von Deutschland aus nur auf Flügen in die USA erlaubt z.b. mit Lufthansa, da ihnen sonst sehr wenig Anerkennungen geschenkt wird. Weitere Standards müssten vielleicht beim deutschen Assistenzhundezentrum auf der Webseite zu finden sein. Die betreiben auch die ESA Webseite. Bezüglich der Impfungen klären die Fluggesellschaft und das auswärtige Amt meist auf.
 
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Lena
14. Feb. 13:32
Freu mich das es solche Organisationen gibt die es bekannter machen. Ich habe einen PTBS Assistenzhund
 
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Jennifer
27. Feb. 18:32
Teilnahme an einer Assistenzhund Studie. Der neue Forum Eintrag wurde vom Dogorama Team wohl "umgeparkt" auf meine Pinnwand (daher habe ich den Forum Post Link hier gelöscht), aber erreicht da wohl nicht so viele geeignete Menschen, wie vielleicht hier. Soviel zum "AHs bekannter machen" Thema 😉 Falls jemand einigermaßen Englisch spricht, einen AH hat und Interesse hat an der Teilnahme einer kleinen Assistenzhund Studie oder jemanden kennt auf den das zutrifft, dann gerne auf meinem Profil den neusten Beitrag durchlesen (auf meinen Namen klicken und ganz nach unten scrollen im Profil). Ganz lieben Dank! (Bildbeschreibung: gelber Hintergrund mit blauer Schrift "Assistance Dog Study")
 
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Sara
27. Feb. 20:31
Woow, ich finde ja sowas richtig klasse und bin echt ein Fan davon💙 ich habe mir sowas überlegt bei meiner Freundin, sie hat eine soziale Phobie und würden da Assistenzhunde da helfen können, also um sie zu beruhigen und vor allem natürlich geht es nicht immer ums Geld aber müsste sie das selber finanzieren oder jemand anders? Danke schon mal im Vorraus :)
 
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Lisa
4. März 17:49
Woow, ich finde ja sowas richtig klasse und bin echt ein Fan davon💙 ich habe mir sowas überlegt bei meiner Freundin, sie hat eine soziale Phobie und würden da Assistenzhunde da helfen können, also um sie zu beruhigen und vor allem natürlich geht es nicht immer ums Geld aber müsste sie das selber finanzieren oder jemand anders? Danke schon mal im Vorraus :)
Assistenzhund (außer Blindenführhund) müssen leider selbst finanziert werden. Wo könntest du dir denn vorstellen, könnte ein Assistenzhund deiner Freundin helfen? Muss sie von fremden Menschen geblockt werden. Muss sie sicher, mit leichtem Zug, an Menschen vorbei geführt werden. Braucht sie in Angstzuständen eine kräftige Berührung. Braucht sie in Angstzuständen jemanden der sie zu einer Bank bringt. ...
 
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Silke
5. März 01:37
Nur mal ein kleiner Tipp am Rande falls es noch nicht bekannt ist... Wir hatten gerade leider Kontakt mit Rosengarten. Habe da gesehen das die auch ne Stiftung haben und sich an den Kosten für die Ausbildung von Assistenzhunden beteiligen.
 
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Valerie
10. Apr. 17:31
Da mein Thema dazu rigoros gekillt wurde, nochmal mein Beitrag zu der Sache hier (wer Fragen nach Trainern hat oder so, von denen er nicht weiß ob er sie hier stellen kann, kann mir auch ne PN schicken) Assistenzhunde, was sind das? Ein Assistenzhund (AH), ist ein Hund, der so ausgesucht und ausgebildet wird, dass er in der Lage ist, einen Menschen mit Behinderung zu unterstützen. Dabei unterscheidet man zwischen physischen und psychischen Behinderungen. Die bekannteste Art des AHs ist der Blindenführhund, Rollstuhlbegleithund oder Mobilitätshund. Zu den psychiatrischen AHs zählen bspw. der Autismusbegleithund oder PTBS-Assistenzhunde. Die Ausbildung dauert bis zu drei Jahre und kann durch Eigen-, Dual-, oder Fremdausbildung erfolgen. Abschließend wird eine uneinheitliche Prüfung abgenommen. Je nach Ausbildungsform kostet die Anschaffung und vollständige Ausbildung eines AHs bis zu 45.000€. Von der Krankenkassen (teil-)bezahlt wird dabei jedoch ausschließlich der Blindenführhund, in seltenen Fällen Epilepsiewarn- oder Rollstuhlbegleithunde. Grundsätzlich erlernt ein AH im Zuge seiner Ausbildung mindesten drei Aufgaben, die er für seinen Besitzer erfüllen soll. Diese Aufgaben sind entweder Einsatzspezifisch, bspw. das Finden einer Ampel als Blindenführhund, oder das Anzeigen niedrigen Blutzuckers bei Diabetikern, oder individuell, z.B. das Bringen von Notfallmedikamenten oder Anzeigen eines Krampfanfalls. Ein Assistenzhund ist in den meisten Fällen lebenswichtig für seinen Halter. Ohne den Hund verliert der Besitzer womöglich die Orientierung, kann schwer stürzen oder einen lebensbedrohlichen Anfall erleiden. Daher haben AHs die sogenannte Duldungspflicht und ein Zutrittsrecht zu allen Einrichtungen und Gebäuden, die Menschen mit Straßenschuhen betreten dürfen. Das inkludiert Lebensmittelgeschäfte, Drogerien, Kinos uvm. Die Hunde erfahren eine sehr strenge und fordernde Ausbildung, sodass sie sämtliche Reize ignorieren können und bspw. niemals an die Regale in Geschäften gehen. AHs sind meistens als solche gekennzeichnet, müssen dies aber nicht sein. Aufgrund ihrer extrem wichtigen Aufgaben ist es unbedingt von Nöten, dass man diese Hunde unter keinen Umständen ablenkt. Lasst eure Hunde oder Kinder niemals zu AHs. Füttern, Streicheln, Anstarren oder Locken des Hundes ist jederzeit zu unterlassen, denn wenn der Hund erfolgreich abgelenkt wird, könnte er einen Anfall übersehen und der Besitzer möglicherweise auf der nächsten Straße plötzlich zusammenbrechen. Vor allem bei AHs in Ausbildung kann ein solcher Zwischenfall das Aus für die Ausbildung bedeuten. Das kann den Halter viel Geld, seinen Hund oder sogar sein Leben kosten. Bitte seid daher besonders rücksichtsvoll bei Assistenzhunden in Ausbildung. Hunde, auch mit so strenger Ausbildung, machen Fehler. Gebt dem Team etwas mehr Platz und etwas mehr Zeit, denn bedenkt, wer einen AH zur Seite hat, der hat auch eine, oft nicht sichtbare, (Schwer-)Behinderung.
 
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Stephi
19. Juli 21:25
LWL Klinik Warstein. Station PW05 und Ambulanz waren so lieb und haben die Aufkleber an die Tür gemacht ❤️