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Claudi
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zuletzt 28. Dez.

Alleine sein

Meine kleine ist aus Rumänien und jetzt fast 1 Monat bei mir. Da ich arbeite, muss sie auch alleine bleiben können. Ich laste sie aus - wir gehen regelmäßig laufen, Hundeschule, Wandern. Eben sagte meine Nachbarin mir, dass die kleine jault, wenn ich nicht da bin. Sie beginnt damit nicht, sobald ich weg bin. Ich mache wirklich kein Trara, wenn ich gehe. Ich gehe einfach und komme dann wieder. Sie freut sich unendlich, wenn ich wieder da bin - rennt, will gekrault werden, freut sich einfach. Ich arbeite an der Leinenführigkeit- das klappt jetzt endlich deutlich besser. Ich bin auch dabei sie Zuhause daran zu gewöhnen, dass sie nicht aufspringen muss, sobald ich mich bewege. Das gestaltet sich noch schwierig. Gibt es Tipps, wie ich das trainieren kann?
 
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Dogorama-Mitglied
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27. Dez. 19:32
Hat mein Rumäne auch gemacht 🤣ich hab dann mit Kamera geübt... erst Tausendmal raus ausm Zimmer mit Tür zu machen und wieder kommen... dann immer längere Zeit weg bleiben... wenn er angefangen hat zu jaulen bin ich rein und habe laut nein gesagt(darauf hat er von Anfang an prima reagiert ) und immer so weiter... mit der Kamera konnte ich sehen was er jeweils macht in der Zwischenzeit... wenn er sich dann abgelegt hat bin ich dann wieder reingekommen usw usw. ich brauchte nur 2 Tage diese Übungen machen und seit dem ist er ruhig und schläft entspannt
 
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Dogorama-Mitglied
27. Dez. 19:32
Hat mein Rumäne auch gemacht 🤣ich hab dann mit Kamera geübt... erst Tausendmal raus ausm Zimmer mit Tür zu machen und wieder kommen... dann immer längere Zeit weg bleiben... wenn er angefangen hat zu jaulen bin ich rein und habe laut nein gesagt(darauf hat er von Anfang an prima reagiert ) und immer so weiter... mit der Kamera konnte ich sehen was er jeweils macht in der Zwischenzeit... wenn er sich dann abgelegt hat bin ich dann wieder reingekommen usw usw. ich brauchte nur 2 Tage diese Übungen machen und seit dem ist er ruhig und schläft entspannt
 
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Tine
27. Dez. 22:17
Hat mein Rumäne auch gemacht 🤣ich hab dann mit Kamera geübt... erst Tausendmal raus ausm Zimmer mit Tür zu machen und wieder kommen... dann immer längere Zeit weg bleiben... wenn er angefangen hat zu jaulen bin ich rein und habe laut nein gesagt(darauf hat er von Anfang an prima reagiert ) und immer so weiter... mit der Kamera konnte ich sehen was er jeweils macht in der Zwischenzeit... wenn er sich dann abgelegt hat bin ich dann wieder reingekommen usw usw. ich brauchte nur 2 Tage diese Übungen machen und seit dem ist er ruhig und schläft entspannt
Wir fangen auch gerade an, das Alleinsein zu üben & wollen auch die Methode nutzen, die du beschreibst. Schickst du deinen Hund dazu an einen bestimmten Ort, also z. B. ins Körbchen, bevor du das Zimmer verlässt? Und bringst du ihn auch immer wieder dort hin, sobald er aufsteht?
 
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Dogorama-Mitglied
27. Dez. 22:19
Wir fangen auch gerade an, das Alleinsein zu üben & wollen auch die Methode nutzen, die du beschreibst. Schickst du deinen Hund dazu an einen bestimmten Ort, also z. B. ins Körbchen, bevor du das Zimmer verlässt? Und bringst du ihn auch immer wieder dort hin, sobald er aufsteht?
Sowas funktionierte zu der Zeit noch nicht bei ihm, er war 6 Jahre Strassenhund... er sollte halt nur irgendwo liegen und ruhig dabei sein... er hatte natürlich mehrere Körbchen zur Auswahl... aber meist liegt er wie heute noch lieber auf dem nackten Boden.
 
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Claudi
28. Dez. 01:23
Wenn ich raus gehe, bleibt sie ruhig. Ich dachte auch wirklich, dass sie ruhig ist, weil ich es noch nie gehört habe! Wenn ich gehe ist sie still, schaut nur. Sie war auch Straßenhündin. Sie ist aber noch jung, wird erst 2. Wir üben wie gesagt gerade, die Leinenführigkeit und das bleiben, wenn ich den Raum verlasse. Letzteres klappt so gar nicht. Sie sieht immer aus, als ob ich sie schlage, wenn ich sie zurück schicke. Mir persönlich ist es eigentlich egal, ob sie mitkommen will - soll sie doch gucken, wo ich hingehe. Es ist ja aber Kontrollverhalten und sie soll diese Verantwortung nicht übernehmen. Ich möchte ja, dass sie eine entspannte Hündin ist.
 
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Tanja
28. Dez. 01:40
Hallo Claudia, ich würde hinter mir die Türen schließen damit sie dir nicht hinterlaufen und dich kontrollieren kann. Unseren 4Hunden habe ich alles über positive Konditionierung bzw das Clickertraining beigebracht, was fantastisch funktioniert. Egal sollte einem das mit dem Kommando "bleiben" nicht sein, wenn es nicht klappt zurück schicken und davor stehen bleiben, wenn sie liegen bleibt den Abstand erst vergrößern wenn sie es ein paar Sekunden, dann Minuten und so weiter aushält.... Ein gefüllter Kong wenn man arbeiten geht, kann für Entspannung sorgen.... Ein Monat ist für so einen jungen Hund keine große Zeitspanne..... Wie lange und wie oft muss sie den alleine bleiben?
 
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Connor
28. Dez. 02:07
Wenn ich raus gehe, bleibt sie ruhig. Ich dachte auch wirklich, dass sie ruhig ist, weil ich es noch nie gehört habe! Wenn ich gehe ist sie still, schaut nur. Sie war auch Straßenhündin. Sie ist aber noch jung, wird erst 2. Wir üben wie gesagt gerade, die Leinenführigkeit und das bleiben, wenn ich den Raum verlasse. Letzteres klappt so gar nicht. Sie sieht immer aus, als ob ich sie schlage, wenn ich sie zurück schicke. Mir persönlich ist es eigentlich egal, ob sie mitkommen will - soll sie doch gucken, wo ich hingehe. Es ist ja aber Kontrollverhalten und sie soll diese Verantwortung nicht übernehmen. Ich möchte ja, dass sie eine entspannte Hündin ist.
Im Prinzip hast du, wenn es um's abgewöhen des Hinterherlaufens geht, zwei mögliche Ansätze. 1) ähnlich wie du es beschreibst, dem Hund klar machen, dass Hinterherlaufen nicht erwünscht ist. Oder 2) den Hund von selbst drauf kommen lassen, dass hinterherlaufen unnötig ist, weil es laaaangweilig ist. Das Zweite kannst du erreichen, indem du immer wieder Aufstehst, nen Schritt gehst und dich wieder setzt. So lange bis der Hund darauf nicht mehr reagiert. Dann das Ganze mit etwas größerer Strecke wiederholen. Ich hatte für meinen Rockzipfel-Hund damals Variante 1 gewählt. Wichtig war hier (weil er auf Maßregelung auch srhr sensibrl reagiert hat) dass ich ihn garnicht erst vom platz Aufstehen lies, sondern schon die erste Bewegung mit einen "Ah" (mein universal Abbruchsignal) unterbrochen habe. Hat er es doch mal vom Platz geschafft, hab ich ihn lieber sanft aber bestimmt, zB. Tonlos nir mit einer Geste oder einem weichen "Decke" geschickt und das Komando im Raum stehen lassen, bis er nachgegeben hat, als den Druck zu erhöhen. Dann stand ich auch schon mal ne Minute mit ausgestrecktem Arm im Wohnzimmer, bis Jack sich wieder auf den Platz begeben hat. So habe ich jedoch bessere Ergebnisse erzielt, als die Intensität des Schickens zu erhöhen, damit er sofort reagiert.
 
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Claudi
28. Dez. 02:09
Hallo Claudia, ich würde hinter mir die Türen schließen damit sie dir nicht hinterlaufen und dich kontrollieren kann. Unseren 4Hunden habe ich alles über positive Konditionierung bzw das Clickertraining beigebracht, was fantastisch funktioniert. Egal sollte einem das mit dem Kommando "bleiben" nicht sein, wenn es nicht klappt zurück schicken und davor stehen bleiben, wenn sie liegen bleibt den Abstand erst vergrößern wenn sie es ein paar Sekunden, dann Minuten und so weiter aushält.... Ein gefüllter Kong wenn man arbeiten geht, kann für Entspannung sorgen.... Ein Monat ist für so einen jungen Hund keine große Zeitspanne..... Wie lange und wie oft muss sie den alleine bleiben?
Ich bin Vollzeitjob arbeiten und quasi allein erziehende. Meine Eltern gehen mit ihr eine Runde ca auf der Hälfte der Zeit. Es ist mit nicht egal, dass sie nicht bleibt, es ist nur eher ein "von mir aus kann sie doch gucken, was ich mache" Ich versuche sie wie gesagt gut auszulassen. Einen kong haben wir, sie liebt das Teil 😊
 
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Claudi
28. Dez. 02:16
Im Prinzip hast du, wenn es um's abgewöhen des Hinterherlaufens geht, zwei mögliche Ansätze. 1) ähnlich wie du es beschreibst, dem Hund klar machen, dass Hinterherlaufen nicht erwünscht ist. Oder 2) den Hund von selbst drauf kommen lassen, dass hinterherlaufen unnötig ist, weil es laaaangweilig ist. Das Zweite kannst du erreichen, indem du immer wieder Aufstehst, nen Schritt gehst und dich wieder setzt. So lange bis der Hund darauf nicht mehr reagiert. Dann das Ganze mit etwas größerer Strecke wiederholen. Ich hatte für meinen Rockzipfel-Hund damals Variante 1 gewählt. Wichtig war hier (weil er auf Maßregelung auch srhr sensibrl reagiert hat) dass ich ihn garnicht erst vom platz Aufstehen lies, sondern schon die erste Bewegung mit einen "Ah" (mein universal Abbruchsignal) unterbrochen habe. Hat er es doch mal vom Platz geschafft, hab ich ihn lieber sanft aber bestimmt, zB. Tonlos nir mit einer Geste oder einem weichen "Decke" geschickt und das Komando im Raum stehen lassen, bis er nachgegeben hat, als den Druck zu erhöhen. Dann stand ich auch schon mal ne Minute mit ausgestrecktem Arm im Wohnzimmer, bis Jack sich wieder auf den Platz begeben hat. So habe ich jedoch bessere Ergebnisse erzielt, als die Intensität des Schickens zu erhöhen, damit er sofort reagiert.
Ich werde das Morgen mal testen, sie hat gefühlt einen unbeugsamen Willen, was das verfolgen von mir angeht. Wir haben auch so ein Signal "Oh-oh" oder einen zischlaut.
 
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Tanja
28. Dez. 02:22
Ich bin Vollzeitjob arbeiten und quasi allein erziehende. Meine Eltern gehen mit ihr eine Runde ca auf der Hälfte der Zeit. Es ist mit nicht egal, dass sie nicht bleibt, es ist nur eher ein "von mir aus kann sie doch gucken, was ich mache" Ich versuche sie wie gesagt gut auszulassen. Einen kong haben wir, sie liebt das Teil 😊
Ich habe sie mir gerade angesehen sie macht einen sehr intelligenten Eindruck die hübsche Maus.... Toll das du sie adoptiert hast, anstatt dich bei Züchtern zu bedienen 👍 Sie ist nicht nur schlau, sondern auch jung das ist immer eine Herausforderung finde ich. Voll berufstätig, Kind und Hund das kann ich mir nur mit Unterstützung vorstellen. Deshalb ist bin ich froh das deine Eltern dich unterstützen.... Bei 8Stunden täglich muss das für so einen jungen intelligenten Hund auch sein....Ansonsten dreht er durch..... Mantrailing oder eine andere Form kognitiver Auslastung wie Zielobjektsuche ect. lastet aktive Hunde aus... Nur spazieren gehen, am besten noch an der Leine die gleiche Runde jeden Tag für kurze Zeit nicht.... Unser Neuzugang aus einem polnischen Tierheim Berta ist auch 2Jahre alt😊
 
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Claudi
28. Dez. 02:28
Ich habe sie mir gerade angesehen sie macht einen sehr intelligenten Eindruck die hübsche Maus.... Toll das du sie adoptiert hast, anstatt dich bei Züchtern zu bedienen 👍 Sie ist nicht nur schlau, sondern auch jung das ist immer eine Herausforderung finde ich. Voll berufstätig, Kind und Hund das kann ich mir nur mit Unterstützung vorstellen. Deshalb ist bin ich froh das deine Eltern dich unterstützen.... Bei 8Stunden täglich muss das für so einen jungen intelligenten Hund auch sein....Ansonsten dreht er durch..... Mantrailing oder eine andere Form kognitiver Auslastung wie Zielobjektsuche ect. lastet aktive Hunde aus... Nur spazieren gehen, am besten noch an der Leine die gleiche Runde jeden Tag für kurze Zeit nicht.... Unser Neuzugang aus einem polnischen Tierheim Berta ist auch 2Jahre alt😊
Nein, nur spazieren ist nicht! Ich bin seit Jahren Läuferin und habe in ihr die perfekte Begleitung gefunden. Mantrailing hab ich überlegt, habe aber davon erstmal Abstand genommen, weil sie da ja auch viel in der Box liegt, wenn ich für andere mich verstecke. Sobald sie sozialverträglich ist, sprich nicht bei jeder Tüte zuckt (noch ist sie draußen schüchtern, das ist aber bereits so viel besser geworden! Ich bin da sehr stolz auf sie!) Fangen wir Canicross an - das wird sicher lustig!