Wenn ich raus gehe, bleibt sie ruhig. Ich dachte auch wirklich, dass sie ruhig ist, weil ich es noch nie gehört habe! Wenn ich gehe ist sie still, schaut nur.
Sie war auch Straßenhündin. Sie ist aber noch jung, wird erst 2.
Wir üben wie gesagt gerade, die Leinenführigkeit und das bleiben, wenn ich den Raum verlasse. Letzteres klappt so gar nicht. Sie sieht immer aus, als ob ich sie schlage, wenn ich sie zurück schicke. Mir persönlich ist es eigentlich egal, ob sie mitkommen will - soll sie doch gucken, wo ich hingehe.
Es ist ja aber Kontrollverhalten und sie soll diese Verantwortung nicht übernehmen. Ich möchte ja, dass sie eine entspannte Hündin ist.
Im Prinzip hast du, wenn es um's abgewöhen des Hinterherlaufens geht, zwei mögliche Ansätze.
1) ähnlich wie du es beschreibst, dem Hund klar machen, dass Hinterherlaufen nicht erwünscht ist.
Oder
2) den Hund von selbst drauf kommen lassen, dass hinterherlaufen unnötig ist, weil es laaaangweilig ist.
Das Zweite kannst du erreichen, indem du immer wieder Aufstehst, nen Schritt gehst und dich wieder setzt. So lange bis der Hund darauf nicht mehr reagiert. Dann das Ganze mit etwas größerer Strecke wiederholen.
Ich hatte für meinen Rockzipfel-Hund damals Variante 1 gewählt.
Wichtig war hier (weil er auf Maßregelung auch srhr sensibrl reagiert hat) dass ich ihn garnicht erst vom platz Aufstehen lies, sondern schon die erste Bewegung mit einen "Ah" (mein universal Abbruchsignal) unterbrochen habe.
Hat er es doch mal vom Platz geschafft, hab ich ihn lieber sanft aber bestimmt, zB. Tonlos nir mit einer Geste oder einem weichen "Decke" geschickt und das Komando im Raum stehen lassen, bis er nachgegeben hat, als den Druck zu erhöhen. Dann stand ich auch schon mal ne Minute mit ausgestrecktem Arm im Wohnzimmer, bis Jack sich wieder auf den Platz begeben hat.
So habe ich jedoch bessere Ergebnisse erzielt, als die Intensität des Schickens zu erhöhen, damit er sofort reagiert.