Hi Katharina,
das gleiche „Problem“ hatten wir auch und so hat’s geklappt:
Step 1:
Der Hund läuft dir in der Wohnung nicht mehr hinterher und bleibt auf seinem Platz, wenn du den Raum wechselst. Dazu immer weiter, wirklich immer weiter, durch die Wohnung laufen und die Türen hinter sich schließen, wieder raus, in den anderen Raum, Tür zu, wieder raus usw und dabei nicht beachten/ angucken.
Das Türchen Spiel machst du so lange, bis der Hund verstanden hat, dass es langweilig ist hinterher zu laufen und lieber auf seiner Decke liegen bleibt.
Step 2:
Erst wenn der Hund dich nicht mehr verfolgt bleibst du längere Zeit in anderen Räumen und vor der Wohnungstür (die Wohnungstür gehört übrigens auch zu Step 1, damit diese genau so langweilig ist wie die Schlafzimmer Tür)
Bestenfalls kommst du bevor der Hund winselt wieder rein. Wenn er schon jammert, musst du die Zeit reduzieren. Hier kommt es auf die Anzahl an, nicht auf die Dauer. Hier ist deine Ausdauer gefragt 😊
Step 3:
Bleibt der Hund ruhig wenn du in anderen räumen und vor der Wohnungstür bist, steigerst du die Entfernung: zb kurz vor die Haustür und direkt wieder rein. Danach einmal um den Block spazieren und wieder rein. Wenn du die Möglichkeit hast, überwachst du deinen Hund per Video, damit du siehst wie er reagiert. Auch hier: jault er, musst du wieder einen Step zurück.
Oft hilft es auch wenn man etwas entspanntes im TV laufen lässt (eine Doku zb) oder ein getragenes tshirts und ein Spielzeug an die Tür legt.
Die Tipps habe ich von Dog‘s TV bei YouTube und aus Videos mit Martin Rütter.
Beste Grüße und viel Erfolg 😊
Kann ich nur unterstützen. So habe ich es gemacht. Das Alleinsein ist für ihn kein Thema mehr. Es ist nicht angenehm, aber auch nicht dramatisch. Unserem ist allein nur immer ein wenig langweilig, weshalb er gern mal was zerkleinert. Aber er quietscht und jault nicht mehr.
Am Anfang stand er noch immer am Fenster und hat nachgeschaut. Auch das hat sich durch das stete Training mit dieser Methode gegeben.
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