Ängstliches Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln
Hallo in die Runde,
Vorab: Meine Hündin ist kein Freund von fahrbaren Untersätzen jeglicher Form.
Da ich sie im Winter aufgrund so wenig wie möglich in ein kaltes Auto stecken möchte, wäre es schön Alternativen zu haben, um von A nach B zu kommen.
Wir haben für das Training alle Zeit der Welt, keine drohende Deadline oder Ähnliches, sollte es am Ende nicht funktionieren, ist es für uns auch kein großes Drama.
Ich suche Tipps von Leuten die ein wenig Erfahrung mit ängstlichem Verhalten inkl. Fluchttendenz haben, ganz besonders in dem Kontext.
Da meine Hündin ansonsten kein ängstlicher Typ ist, haben wir für solche Situationen bisher keine Strategien.
Wir können bei einer Endstation starten und haben dort ausreichend Zeit uns mit dem stehenden, leeren Bus vertraut zu machen.
Die Aufregung im stehenden Bus geht noch, sobald er fährt würde Mira gerne flüchten, Futterannahme nicht möglich.
Wir sind bisher nur eine Haltestelle gefahren. Statt Flüchten, konnten sie sich gegen mein Bein lehnen und ich habe von der anderen Seite mit der Hand gestützt.
Was kann ich tun, um meine Hündin bestmöglich zu unterstützen?
Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen zwischen Situation kurz und knackig halten, oder aushalten und unterstützen.
Aktuell geplant sind eine Decke/ kleines Körbchen mitzunehmen. Ggf. vor Einstieg in den Bus ein paar Trainingseinheiten zu absolvieren, um sie ein wenig länger im denkenden Bereich zu halten und so vielleicht noch im Bus gut ansprechbar zu haben. Verzögertes Aufmerksamkeitssignal habe ich auf dem Schirm.
Auf den Arm nehmen ist für uns keine Option. Wackelige Untergründe, Menschen oder Umweltunsicherheiten sind kein Thema für sie. Das eigentliche Problem ist das Fahren an sich. Beruhigen über Körperkontakt ist nicht so drin, aber es hilft zumindest zu verhindern, dass sie sich so stark in Probleme reinsteigert, dass ihr komplett die Sicherungen durchgehen.
Vielleicht gibt es ja hier ein paar Erfahrungswerte 😊