So wie du es schilderst wird dein Hund gerade unterernährt. Langsames Umstellen ist nie verkehrt und auch wichtig, weil für die Verarbeitung von Trockenfutter und Nassfutter verschiedene Enzyme im Magen zuständig sind. Die Umstellung auf Barf muss also auch der Hundekörper stepp by stepp machen.
Diese Umstellung darf aber nicht Monate dauern. Und jeden Monat etwas neues ausprobieren geht leider gar nicht 😓
Leber, Lunge, Niere, Milz sie alle beinhalten unterschiedliche Vitamine und Stoffe die der Hund benötigt. Und nur in Kombination dieser ist eine richtige Versorgung gewährleistet. Verweigert der Hund eine oder mehrere Komponenten muss eine alternative her. Dafür gibt es unterschiedliche Kräuter :)
Es ist auch gut mit einer Fleischsorte erst einmal anzufangen und langsam weitere zu ergänzen. Denn jede Fleischsorte weißt andere Spurenelemente und Vitamine usw auf.
Zu den Knochen. Knochen darf nicht zu viel und nicht zu wenig gefüttert werden.
Wenn ich dicv richtig verstandrn habe ist dein Hund ein Barfanfänger und Windspiele auch nicht sooo groß.
Man beginnt mit kleinen Knochen (zb Hühnerhälse) da der Hund erst lernen muss Knochen zu kauen, ansonsten können Zähne auch mal abbrechen. Da Windspiele eher klein/mittlere Größe haben, sind auch nicht alle Knochen geeignet. Bei Markknochen solltest du aufpassen. Die können teilweise zu hart sein. Ich würde auch fast sagen eine Lammrippe ist schon sehr viel an einem Tag für ein Windspiel. Ist der Kot am nächsten Tag hart und eher grau? (Sry für diese komische Frage) Aber klares Indiz für Überversorgung.
Dann noch eine Sache, wie schon oben geschrieben, es gibt unterschiedliche Barfformen. Ich persönlich und so wie ich das hier lese bin eher der 75-80% Fleisch 25-20% Obst / Gemüse Anteil.
Man kann auch Getreide hinzufügen. Aber so wie du die Ernährung deines Hundes beschreibst, sprechen wir nicht vom Barfen. Das was du machst hat gar nichts mit Barfen zu tun 🙈 Entschuldige meine ehrlichen Worte.
Ein weiterer Punkt. Beginnt man mit dem Barfen und orientiert sich bei der Berechnung nicht am TF oder NF-Anteil, so ist es ein sich annähern und beobachten, bis der optimale Prozentsatz gefunden ist. Ich rate dir, dir umgehend einen Hundeernährungsberater fürs Barfen aufzusuchen. Weil, und das klingt wieder so hart, aber du hast leider absolut keine Ahnung und da wäre es besser sich an einen Experten zu wenden.
Ich hoffe das kann dir etwas helfen