Bei dem Mera steht das Favabohnenprotein vor den 3% Leinsaat und nach den 4% Favabohnen. Müsste zum Ausrechnen reichen. Erbsen haben tatsächlich wenig Methionin, aber Haferflocken einiges mehr. Ob insgesamt bei dem Mera die Aminosäurenabdeckung reicht , kann ich nicht beurteilen und leider auch nicht ausrechnen, aber sollte es bedarfsdeckend sein, find ich es eine gute Alternative zu manch einem erbsenlastigen oder kartoffellastigen Futter.
Mit gegegensätzlich zu der Aussage der Studie meinte ich, dass es Berichte gibt, daß Hülsenfrüchte Cholesterin senken, Blutdruck stabilisieren und das Herz-Kreislaufsystem stärken ....also nicht DCM auslösen , sondern im Gegenteil sogar zur Herzgesundheit beitragen können. ( Ob mit oder Abwesenheit von Getreide).
Die in der Deklaration zuvor genannten 4% Bohnen haben rund 40% Protein in der Frischmasse auf Trockensubstanz bezogen vielleicht grob geschätzt 40% Trockensubstanz.
Das danach genannte protein ist aus pharma-bohnen und das ist schon erstmal unsicher weil man nicht genau weiß um was es sich handelt?
Was ist Fava? Ist das abgeleitet vom lateinischen Faba und sind das Ackerbohnen, Saubohnen oder was für Bohnen überhaupt genau?
Und wie trocken ist das denn wirklich und wie ist der Proteinanteil von diesem Trockenpulver?
Man kann da wilde Vermutungen anstellen und damit dann irgendwas ausrechnen und das Ergebnis auf die zweite Nachkommastelle ausweisen.
Aber wenn schon die Basisdaten nicht zuverlässig sind, dann ist das komplett nutzlos.
Hätte mich persönlich auch interessiert und die Zeit dafür hätte ich mir genommen.
Aber in diesem Fall oh dieser Datenlage sehe ich überhaupt keinen Sinn darin, damit Zeit zu verbringen.
Schade natürlich eigentlich.
Zur Wirkung von Hülsenfrüchten insgesamt mag es auch andere Aussagen geben wenn es um eine völlig andere Zielsetzung geht.
In der human Ernährung gibt es zB auch Untersuchungen zur förderung der Herzgesundheit durch den Konsum von Rotwein.
Und dort war die positive Wirkung von Rotwein fürs Herz bei der Anhebung einer täglichen Dosis von 1 auf 2 l immer noch steigerbar und statistisch nachweisbar.
Das ist zwar sehr interessant, nur die Betrachtung eine einzigen Variablen.
Und insgesamt ist es für den Organismus (ganzheitlich....) wäre es wahrscheinlich besser, wenn man sich nur einen Liter Rotwein anstatt zwei davon täglich rein pfeift.
Selbst wenn das Herz von der zweiten oder dritten Flasche noch profitieren würde. sind die Risiken und Nebenwirkungen INSGESAMT abzuwägen.
Und dann muss die Empfehlung auch noch auf den individuellen Patienten zugeschnitten werden und was der jetzt wirklich BRAUCHT.
Für manche Patienten mag das vielleicht tatsächlich hilfreich sein. Aber wenn ich zb selbst gar nicht herzkrank bin und nur gerne Wein trinke, dann kann ich mich darauf nicht rausquatschen als Alibi.