Trockenfutter oder Nassfutter?

Hast du dazu eine deppensichere Erklärung? Ich glaub es gerne (macht die Fütterung ja viel leichter), frag mich aber, warum das so sein soll. Ist die Darmflora der Hunde so unflexibel?

Eine Frage? Wie wird es denn in den Tierheimen in In- und Ausland gemacht? Die müssen das nehmen was es gerade gibt. Haben alle Tierschutz- und Tierheimhunde immer Durchfall?

Wollte die Frage an Tom schicken..

Das frage ich mich auch, wenn ich z.b dem Tierheim etwas bringe…

Das mache ich mittlerweile auch. Meinen Hunden geht es mit etwas Abwechslung besser. Bin aber auch erst drauf gekommen, nachdem mir aus mehreren Quellen ( andere Hundehalter in der Umgebung) ähnliches berichtet haben.

Nero bekommt auch Trockenfutter und alle Reste vom Tisch , nassfutter verträgt er in größeren Mengen tatsächlich garnicht gut aber er frisst es eigentlich sehr gerne

Der Hundedarm hat gerne seine Ruhe bzw kennt gerne seinen Job und möchte den einfach machen ohne Abwechslung oder lustige Überraschungen, die am Ende eher nur dem Halter Spaß machen. Ich such dir das raus mit der Erklärung und im Zusammenhang mit Abwechslung & Co. Kommt...

Danke dir!

Ich denke, das kann Vorteile haben, weil man dann genau weiss, was im Napf ist. Ich sehe aber zum Beispiel bei Anfänger-Hundehaltern die Gefahr, dass man sich schon recht gut auskennen muss, damit dem Hund auch alle wichtigen Nährstoffen usw. Zugeführt werden. Okay, bei einem fertig gekauften Alleinfutter weiss ein Anfänger das auch nicht, ich denke aber, dass die meisten Hersteller sich schon einigermaßen Mühe geben, ein gutes Futter zu produzieren. Der Konkurrenzdruck am Markt ist riesig und Informationen verbreiten sich heute blitzschnell. Wenn bekannt wird, dass ein Fertigfutter nicht okay ist, kann das den Hersteller ganz schnell Marktanteile kosten.

Viele denken ja, dass der Hund Abwechslung braucht, weil wir Menschen auch nicht immer das gleiche essen mögen. Ich weiss nicht, wo ich das her hab, aber nach meinen Informationen haben Hunde keinen so guten Geschmackssinn wie Menschen. Deshalb brauchen sie nicht so viel Abwechslung im Hinblick auf den Geschmack. Ich dachte anfangs auch, dass es gut wäre, öfter mal das Futter zu wechseln, aber aus einer anderen Überlegung heraus: Möglicherweise fehlt im Futter von Hersteller A ein Nährstoff X, bei Hersteller B ist genug X drin, dafür fehlt Y. Wenn ich jetzt öfter mal wechsele, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund über einen längeren Zeitraum betrachtet insgesamt bedarfsdecjend ernährt wird. Deshalb finde ich solche Modelle wie morgens Trocken- abends Nassfutter eigentlich keine schlechte Idee. Immer vorausgesetzt, der Hund verträgt es natürlich. Und das ist auch so ein Punkt: Nahrungsmittelunverträglichkeiten scheinen bei Hunden extrem weit verbreitet zu sein. Das wusste ich auch nicht.