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Leon Meisel’s fam.Hundepension-Dog-Motel
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Anzahl der Antworten 46
zuletzt 23. Sept.

Trockenfutter ist nicht Artgerecht

Das der Hund vom Wolf abstammt ist ja bewiesen. Das eine natürliche ausgewogene Ernährung ohne Chemie besser ist als Fertigprodukte mit chem. Vitaminen ist auch jedem bewusst. Das es vor über 80 Jahren noch kein Trockenfutter oder Fertigprodukt zu kaufen gab, aber die Vierbeiner damals auch gesünder waren als heutzutage können nur Opa und Oma uns noch bestätigen. Also sollte man mal den Test machen, ein Stück Fleisch links hinlegen und rechts das Trockenfutter, was wird der Hund wohl lieber fressen..... Jeder möchte das Beste für sein geliebtes Tier und macht sich nicht die Mühe darüber nachzudenken, sondern glaubt Tierärzten oder der Werbung das Trockenfuttter ausreicht und dann natürlich bis ans Lebensende eine Sorte... Wie engstirnig muss ein Mensch den sein, dass er Ernährung bei sich und seinem Vierbeiner als nicht so wichtig sieht? Man sieht es am Übergewicht und den Blutwerten, wenn man natürlich zum Arzt geht...
 
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Alexa
23. Sept. 14:13
Meine bekommen alles. Sei es mal was trocken, sei es mal nass, sei es mal selbstgekocht, Essensreste oder was von meinem Teller. Und ja bei uns gibt es sogar Haferbrei oder Leberwurstbrot. Heute gab es z.b. Hähnchengeschnetzeltes 800gr und Eiernudeln mit etwas härterem Schmelzkäse 😊
 
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Alexa
23. Sept. 14:22
Der Hund meines Paps lebte in den 1940er von Getreidebrei, Essensresten und selbst gesammeltes wie Mäuse etc. Hier und da gab es mal einen geangelten Fisch. Fleisch nur was nicht mehr für Menschen essbar war. Hier und da mal Schlachtreste und was sonst auf Höfen anfiel. Absolut niemand hier würde heute noch seinen Luxusköter damit füttern. Und ja ich sage guten gewissens Luxusköter denn was manche da für einen Aufriss rund um die Ernährung betreiben ist doch echt nicht mehr normal.
Ja das denke ich mir auch 😅 manche betreiben eine richtige Wissenschaft daraus 🤣
 
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Joe
23. Sept. 15:07
Jetzt muss ich es trotzdem sagen - der Hund stammt NICHT vom Wolf ab. Wolf und Hund stammen beide von Ur-Wölfen ab, ich bin nichtmal sicher, ob schon letztendlich erwiesen ist, ob das die selben waren. Vielleicht weiß das jemand hier...?
 
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Carola
23. Sept. 15:37
Jetzt muss ich es trotzdem sagen - der Hund stammt NICHT vom Wolf ab. Wolf und Hund stammen beide von Ur-Wölfen ab, ich bin nichtmal sicher, ob schon letztendlich erwiesen ist, ob das die selben waren. Vielleicht weiß das jemand hier...?
Ich denke das ist gar nicht wirklich relevant denn der Wolf ist in der Steinzeit eine Symbiose mit dem Menschen eingegangen. Er hat sich den Lebensumständen und Bedingungen angepasst. Ich denke nicht dass es Trockenfutter zu diesem Zeitpunkt gab oder irgendwelche Hundefutter😁 also musste der Hund/wolf fressen was es gab. Hätte er sich nicht anpassen können wäre der Hund nicht das erfolgreichste Raubtier auf Erden. Schon in der Bronzezeit gab es Hunde die in ihrem Erscheinungsbild sehr stark vom Wolf abwichen wie beispielsweise die Torfspitze. Obwohl die genetischen Abweichungen zwischen Wolf und Hund minimal sind wird der Hund eben kein Wolf mehr! Das kann man sehr gut bei den australischen Dingos beobachten deren Vorfahren ja Hunde waren. Sie sind ihren eigenen Weg gegangen. Darum denke ich nicht dass man die Ernährung von Wolf und Hund direkt vergleichen kann. Allerdings ist auch der Wolf kein reiner Fleischfresser sondern ein Opportunist. Die Flexibilität der Ernährung sichert ja auch den Fortbestand der Art ganz egal ob Wolf oder Hund!
 
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Tom
23. Sept. 17:05
Ich denke das ist gar nicht wirklich relevant denn der Wolf ist in der Steinzeit eine Symbiose mit dem Menschen eingegangen. Er hat sich den Lebensumständen und Bedingungen angepasst. Ich denke nicht dass es Trockenfutter zu diesem Zeitpunkt gab oder irgendwelche Hundefutter😁 also musste der Hund/wolf fressen was es gab. Hätte er sich nicht anpassen können wäre der Hund nicht das erfolgreichste Raubtier auf Erden. Schon in der Bronzezeit gab es Hunde die in ihrem Erscheinungsbild sehr stark vom Wolf abwichen wie beispielsweise die Torfspitze. Obwohl die genetischen Abweichungen zwischen Wolf und Hund minimal sind wird der Hund eben kein Wolf mehr! Das kann man sehr gut bei den australischen Dingos beobachten deren Vorfahren ja Hunde waren. Sie sind ihren eigenen Weg gegangen. Darum denke ich nicht dass man die Ernährung von Wolf und Hund direkt vergleichen kann. Allerdings ist auch der Wolf kein reiner Fleischfresser sondern ein Opportunist. Die Flexibilität der Ernährung sichert ja auch den Fortbestand der Art ganz egal ob Wolf oder Hund!
Exakt. Und mal ganz abgesehen davon dass Wolf und Hund zwei einigermaßen verschiedene Tiere sind führen sie auch ein sehr sehr unterschiedliches Leben betreiben einen ganz anderen Sport der in einer ganz anderen Liga und nicht mal im selben Stadion gespielt wird. Selbst Wildhunde, die im Rudel leben, ihre Nahrung erjagen und 24/7/365 draußen leben, sind kaum mit dem zu vergleichen, was wir so zu Hause haben. Hinzu kommt dass es einen deutlichen Unterschied gibt zwischen natürliche Ernährung und optimaler Ernährung. In verschiedenen, hinkenden Argumentationen wird das gerne mal gleichgesetzt. Im Klartext: Wölfe, Dingos und Wildhunde müssen halt das fressen, was sie in der Natur so erwischen oder irgendwo finden. Das wäre dann unter natürliche Ernährung zu verstehen. Ich sehe keinen Grund zu der Annahme dass das auch optimale Ernährung sei. Für den Arterhalt reicht es immerhin auch aus, wenn die sich ein bisschen fortpflanzen und trotzdem als Individuum nicht besonders alt werden. Ist von der Natur wahrscheinlich auch gar nicht erwünscht und viele Hundehalter sehen das für Ihren Liebling wahrscheinlich ziemlich anders.
 
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Angelika
23. Sept. 22:51
Das Thema gibt es immer wieder und jeder sieht es anders. man sollte generell immer auf die Inhaltsstoffe schauen. Wir hatten zu Beginn Trockenfutter, was Mila dann nicht mehr gefressen hat. Bei Nassfutter hatte sie enorme Blähungen und Durchfall, was bei ihrem langem Fell natürlich sehr vorteilhaft war. Somit sind wir auf Barf umgestiegen. Auf einmal bekam sie Sodbrennen uns wollten wieder auf Trockenfutter (Marke Platinum wurde uns empfohlen) umstellen. Aber das hat sie nicht angerührt. Somit sind wir bei Barf geblieben und haben nur die Fleischsorte geändert. Seitdem geht es ihr sehr gut. Was ich damit sagen will, jeder Hund ist anders und jeder Hundebesitzer hat bestimmte Vorstellungen von Futter. Jeder sollte so füttern, wie er es für richtig hält und was seinem Hund schmeckt und gut tut.