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Verfasser
Bianca
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 16. März

Selbstkochen für den Hund

Hallo an alle, Ich koche seid einiger Zeit für meinen Hund selbst. Das heisst gebratenes Geflügel, Reis oder Nudeln, Gemüse, Kräuter, Hüttenkäse und ab und zu ein Ei dazu. Trotzdem habe ich das Gefühl sie bekommt nicht genügend Nährstoffe, obwohl die zweite Mahlzeit dann noch Trockenfutter ist. Was müsste ich zusätzlich ins gekochte tun zb Lachsöl, Knochenpulver und andere Vitamine? Und wie berechne ich dann den Restbedarf meiner Hündin 20kg für das Trockenfutter? Momentan isst sie insgesamt 400g , was meiner Meinung nach viel zu viel ist. Meine Tierärztin meinte dies sei in Ordnung.
 
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Dogorama-Mitglied
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16. März 09:45
Ohne Vitamin- und Nährstoffergänzung solltest du ihre Mahlzeiten nicht zubereiten. Hast du dich dahingehend denn nicht informiert oder beraten lassen? Es gibt ganz tolle Ernährungsberatungen, die dir helfen die richtige Zusammenstellung für deinen Hund herauszufinden. Ich füttere meiner 17,5kg-Hündin für 15kg Sekbstgekochtes inkl. Supplement und für 20kg Trockenfutter als Leckereien zwischendurch (jeweils die Hälfte). Der Gewichtsanteil beim Gekochten ist natürlich aufgrund des enthaltenen Wassers höher, als der des dehydrierten Trockenfutters.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 09:45
Ohne Vitamin- und Nährstoffergänzung solltest du ihre Mahlzeiten nicht zubereiten. Hast du dich dahingehend denn nicht informiert oder beraten lassen? Es gibt ganz tolle Ernährungsberatungen, die dir helfen die richtige Zusammenstellung für deinen Hund herauszufinden. Ich füttere meiner 17,5kg-Hündin für 15kg Sekbstgekochtes inkl. Supplement und für 20kg Trockenfutter als Leckereien zwischendurch (jeweils die Hälfte). Der Gewichtsanteil beim Gekochten ist natürlich aufgrund des enthaltenen Wassers höher, als der des dehydrierten Trockenfutters.
 
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Sabine
16. März 09:59
Deine Frage ist so leider nicht zu beantworten. Dazu müsste man wissen, welches Futter du fütterst? Ist es überhaupt bedarfsdeckend, wenn du es ausschließlich füttern würdest? Wie groß, alt, schwer, aktiv ist dein Hund? Bei dem von dir selbstgemachten Futter fehlen definitiv viele Nährstoffen, Mineralien, etc. Beispiel wäre hier Jod. Wende dich am besten an einen Tierarzt mit der Zusatzausbildung Ernährung.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 13:42
Wie bereits geschrieben wurde, ist das abhängig davon, ob dein Trockenfutter überhaupt ein bedarfsdeckendes Alleinfuttermittel ist. Ein gutes Alleinfuttermittel ist so zusammengestellt, dass wenn man nur das füttert alle Nährstoffe gedeckt sind, allerdings natürlichen nicht, wenn nur die Hälfte gefüttert wird. Bei futtermedicus oder napfcheck zb gibt es Nährstoffmischungen zum selber kochen. Durchrechnen sollte man sich das ganze besser aber dennoch. Dabei orientierst du dich im besten Fall nach fediaf (oder meinetwegen nrc). Deine Kochration kannst du einfach selber mathematisch nachbauen und dann mit fediaf abgleichen. Ich und viele andere hier nutzen dazu "hannes sein futterrechner". Dazu musst du dich aber anmelden und zum Verständnis am besten das Video dazu anschauen. Zu Ernährungsberater hab ich persönlich einen recht negativen Gesamteindruck entwickelt, was nicht bedeutet, dass es nicht auch ganz tolle gibt. Nur leider ist das schwer zum Feststellen als Laie. Tierärzte mit Zusatzausbildung sind da meiner Meinung nach die bessere (wenn auch teurere) Adresse.
 
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Nicole
16. März 18:14
Im Moment fütterst du definitiv nicht bedarfsdeckend, denn in der Kochrationen fehlt einiges. Um den Nährstoffbedarf deines Hundes zu berechnen würde ich in einen Futterplan von Napfcheck, Futtermedicus, kohlenhunde.de etc investieren. Evtl. ist die Umstellung komplett auf kochen mit einem Komplettsupplement und Trockenfutter als Leckerlis eine Option für dich.
 
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Tom
16. März 18:50
Die Menge von 400g sagt eigentlich nicht wirklich viel aus. Ist am Ende auch völlig schnuppe, wie viel Prozent vom Gewicht deines Hundes das ist. Voll egal erstmal. Der Hund braucht ja erstmal Energie und die nicht in Form von Gramm und Prozent sondern Kalorien oder Kilojoule. Außerdem Vitalstoffe in Gramm, Milligramm oder zT auch Mikrogramm. Trotzdem wichtig. Spurenelemente. Entscheidend wäre erstmal für die richtige Portion: Wie viel Wasser ist da jetzt dabei und wie viel Fett? Stell dir vor du isst 400 g Tomaten oder Brokkoli. Kann man gut schaffen. Nun stell dir vor, du gehst 400 g trockene ungekochte Nudeln. Oder trinkst 400g Sonnenblumen-Öl. Da wirst du ganz schön pappsatt sein und das auch mit recht. Wenn man das vernünftig rechnet oder rechnen lässt, dann ergibt sich die Gesamtmenge Futter schon mal allein automatisch aus dem Energiebedarf vom Hund, der gedeckt werden muss. Ihr müsst auch egal wie viel Prozent von irgendwas das sind. Und danach schaut man, welchen Nährstoffe aus dem natürlichen Zutaten gedeckt werden was man austauschen sollte und wo es sinnvoller wäre, evtl auf Zusätze zurück zu greifen. Das hängt immer etwas davon ab... Aber das tut es ja meistens und in sehr vielen Dingen... 🤣
 
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Kirsten
16. März 19:31
Die Mischung von TroFu und Nassfutter (Barf, gekocht oder Dose) ist nicht sehr glücklich, weil zur Verdauung sehr unterschiedliche Mengen an Magensäure gebraucht werden. Schau mal auf Instagram unter diesem Link : https://www.instagram.com/s/aGlnaGxpZ2h0OjE3ODQyNjQyNjQzODcwMjc5?story_media_id=2946136653432984045_9636089711&igshid=YmMyMTA2M2Y= Da ist das recht anschaulich erklärt. Die macht auch Ernährungsberatung 😉
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 19:32
Die Mischung von TroFu und Nassfutter (Barf, gekocht oder Dose) ist nicht sehr glücklich, weil zur Verdauung sehr unterschiedliche Mengen an Magensäure gebraucht werden. Schau mal auf Instagram unter diesem Link : https://www.instagram.com/s/aGlnaGxpZ2h0OjE3ODQyNjQyNjQzODcwMjc5?story_media_id=2946136653432984045_9636089711&igshid=YmMyMTA2M2Y= Da ist das recht anschaulich erklärt. Die macht auch Ernährungsberatung 😉
Das ist ein mittlerweile widerlegter Mythos ;-)
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 21:51
Kurz am Rande, die Threaderstellerin war seit 10h nicht mehr online... 😅
 
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Tom
16. März 22:47
Die Mischung von TroFu und Nassfutter (Barf, gekocht oder Dose) ist nicht sehr glücklich, weil zur Verdauung sehr unterschiedliche Mengen an Magensäure gebraucht werden. Schau mal auf Instagram unter diesem Link : https://www.instagram.com/s/aGlnaGxpZ2h0OjE3ODQyNjQyNjQzODcwMjc5?story_media_id=2946136653432984045_9636089711&igshid=YmMyMTA2M2Y= Da ist das recht anschaulich erklärt. Die macht auch Ernährungsberatung 😉
Über den Namen "Barf dich glücklich" und dort verbreiteten Botschaften habe ich vorher schon sehr gelacht. Interessant und erstaunlich, aber auch gleichzeitig traurig und erschreckend, was da zT inhaltlich so an Unsinn verbraten wird. Falls jemand das lesen möchte und zusätzlich vielleicht auch noch eine tierärztliche Meinung zur Kenntnis nehmen, ob und wenn dann warum Hund oder wir Menschen (mit einem immerhin viel längeren Verdauungstrakt) unser abendliches Brot getrennt von Wurst und Käse und nochmals über Stunden getrennt von der Gurke zu sich nehmen sollten - oder ob das vielleicht auch völlig überholte Quatsch ist - darf gerne mal hier reinschauen. Entspricht genau meiner Meinung und ist zusätzlich auch noch unterhaltsam geschrieben https://tierarztpraxis-heere.de/index.php/2020/10/21/trockenfutter-und-feuchtfutter-mischen/