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Sa
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zuletzt 8. Feb.

Puppy Futter für ausgewachsenen Hund....?

Leute, ich verzweifel langsam wirklich. Nach anfänglichem hin und herprobieren sind wir (dachte ich) endgültig bei Platinum Chicken angekommen. Madame hatte "damals" nur Softfutter gegessen. Alles mögliche ausprobiert, hat sie stehengelassen. Sie hatte immer mal wieder breiigeren Kot, den ich gern in den Griff bekommen würde. Zudem mach sie auch 3-5 Haufen pro Tag, was ich doch recht viel finde. Wir haben nun einen Allergietest gemacht, und da kam raus, dass sie irgendwie auf alles reagiert. Lamm, Rind, Eier, Kuhmilch, Weizenprodukte, Kartoffel, Futtermilben, Hausstaubmilben, Mais, und und und... Und bei Mais liegt nun mein Problem. Dieser ist auch in dem Chicken drin von Platinum. Die Dame von der Hotline meinte aber nun, ich könnte ihr auch das Chicken Puppy geben, da ist kein Mais drin. Da müsste ich nur drauf achten, dass sie nicht zu dick wird. Tara ist aber sehr schlank, da mache ich mir weniger Sorgen.... Kann ich das wohl bedenkenlos machen?
 
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Sa
7. Feb. 10:06
Bist du denn sicher, dass auch tatsächlich eine Allergie gegen Mais besteht? Oder hat erstmal nur der Test angeschlagen? Ich würde es nicht immer unterschreiben, wenn viele Leute den Blut-Allergietest für komplett nutzlos halten, aber meist hat man halt erst ne riesen Liste. Da geht leider öfter mal was durcheinander, scheinbar auch bei manchen Tierärzten: Beim (Blut-) Allergietest werden entsprechende höhte Antikörper-Konzentrationen (IgG oder IgE) beim Test gegen verschiedene Stoffe oftmals direkt als bestehende Futtermittelallergie gewertet. Das muss allerdings nicht zwingend so sein, weil es dafür mehrere Bedingungen gibt. Schlägt also der Bluttest positiv aus kann das Nahrungsmittel in der Praxis vielleicht trotzdem prima vertragen werden. Trotzdem ist ein erhöhter Antikörper-Titer quasi die Voraussetzung für eine MÖGLICHE Futtermittelallergie. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ohne Anstieg der Antikörper diese Proteine keine allergische Reaktion auslösen können. Trotzdem ist eine nicht allergische Unverträglichkeit möglich. Wenn du mal ne Zeit lang komplett und garantiert ohne Futtermilben füttern willst, dann kommst du leider an Nassfutter kaum vorbei.
Ob sie tatsächlich auf Mais reagiert, wollte ich ja probieren, indem ich das Puppy fütter, weil da kein Mais enthalten ist. An ihrem Stuhl hat sich nicht wirklich was verändert, seit ich wirklich nur noch ihr Trockenfutter und zwischendurch mal eib Möhrchen gebe. Auch ihre geliebten Rinderhautknochen habe ich verschenkt. Aber, wie gesagt, keine wirkliche Veränderung am Kotabsatz. Auch ihr Kratzen vesteht weiterhin immet mal. Sie kratzt sich nicht permanent und total verrückt, aber immer mal wieder an Bauchseite und Maul. Sie hatte sich nur vor ein paar Wochen mal zwischen den Pfoten wundgeleckt. Das ist aber nun wieder weg. Hausstaub ist ja auch mit dabei. Da meinte die TÄ, dass man da hypersensibilisieren kann, wenn futtertechnisch alles abgeklärt ist. Das mit den Futtermilben geht ja nur mit Nassfutter. Wir haben das Softfutter zwar in einer wirklich dichten Box, aber die Milben sind ja wohl dennoch vorhanden..
 
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Tom
7. Feb. 12:14
Äh ich habe hier niemanden angegangen wegen seiner Fütterung oder liest du etwas anderes? Ich verstehe nicht warum du mich dann so angehst. Ich rate übrigens Kunden auch zu Fertigfutter, bevor sie falsch barfen oder sich null damit beschäftigen wollen. Ich weiß aber nicht was das jetzt alles zur Sache tut. Das mit den Bedarfswerten kann ich dir gern erklären wenn es mal thematisch passt, aber hier geht es nicht um Barf. An Sa Gr: glaub ich dir, dass du da langsam verzweifelt bist...das kann einen total fertig machen wenn man sich ständig Sorgen macht und man nur das beste für den Hund will. Ausschlussdiät mit Trockenfutter ist halt nicht möglich, aber vielleicht mit Nassfutter? Z.B. könntest du dir eine Reinfleischdose bisschen pimpen. Das funktioniert schon. Ich hab grad nochmal geschaut: dein Hund ist ja auch auf Kontaktallergien getestet...diese Testungen sind aussagekräftig. Er ist ja anscheinend gegen Futtermilben allergisch. Leider sind in jedem Trockenfutter und getrockneten Fleisch und Co. Futtermittelmilben. Da bringt leider auch kein Einfrieren...das heißt vermutlich musst du leider eh auf Nassfutter gehen. :-( Platinum hat doch glaub auch recht brauchbares Nassfutter. Vielleicht ist es ja damit schon gegessen und er reagiert gar nicht auf eine bestimmte Tiersorte oder Mais oder so. Wäre vllt weniger aufwendig als ne Ausschlussdiät erstmal. Falls der Kot manchmal auch schleimig sein sollte, kann es auch mal helfen eine Kotuntersuchung auf Giardien zu machen. Sowas bleibt oft auch unentdeckt und bringt das Darmmilieu durcheinander. Also es gibt einiges was du noch versuchen kannst...aber klar nimmt einen das psychisch bestimmt ganz schön mit wenn man ständig hin und her probiert :-(
Ich gehe niemanden an nur wegen irgendeiner Fütterungsart. Wenn ich allerdings im Zusammenhang mit Welpenernährung und -Bedarf einen Satz lese wie "da ich barfe und muss mir da keinen Kopf machen." dann finde ich das erstmal fragwürdig, Denn es sollte aus meiner Sicht genau andersherum sein. Ich möchte es vor allem hier nicht vertiefen, weil die Fragestellung hier eine ganz andere ist und ich nicht in jedem Ernährungs-Thema am Ende über Barfen oder über Reiko diskutieren möchte.
 
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Larissa
7. Feb. 14:31
Die Kot Diagnostik rein nur auf die Verwertung wagen bei uns glaub 20-30€
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 14:34
Würde ich so nicht sagen. Die höhere Energiedichte tut einem Welpen gar nicht gut, weil er soll gleichmäsig und recht langsam wachsen. Im Prinzip braucht ein Welpe das gleiche was ein erwachsener Hund braucht - nur relativ gesehen eine größere Menge an Futter. Also ich perösnlich würde grade ein Futter, welches in der Form angepasst ist an einen Welpen gar nicht füttern. Verarsche ist es dennoch nicht was Platinum da macht. Welpen sollten möglichst wenig Inhaltsstoffe auf einmal neu in den Organismus bekommen weil ihr Immunsystem sonst überreagieren kann und so entstehen Allergien und Unverträglichkeiten gegen Futtermittel. Beim menschlichen Baby fängt man daher auch mit Einzelkomponenten an und dann kommen nach und nach immer mehr Bestandteile dazu. Da ist tatsächlich der Vergleich mal angebracht zum Menschen 😊
Da stimmt so nicht. Welpen haben einen höheren Energieverbrauch. Zudem sind sie im Wachstum. Das bedeutet alleine der Calcium/ Phosphat Gehalt ist IMMER höher, als bei adulten Hunden. Durch das Zellwachstum ist auch viel mehr an Vitaminen nötig. Nicht selbst bildbare Aminosäuren müssen hier auch in höherer Menge verfüttert werden. Einem adulten Hund so etwas zu verfüttern ist eine Überdosierung und langfristig absolut schädlich. Bitte schreibt nicht bei solchen Themen mit Halbwissen :( Das geht einfach nach hinten los
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 14:36
Da sehen wir manche Sachen vermutlich ein wenig anders, aber ist ja nicht schlimm. Aber ich bin da eh entspannt, da ich barfe und muss mir da keinen Kopf machen. Wir waren uns ja aber glaub sehr einig, dass man bei dem Futter auch einfach Puppy füttern kann 😊
Sry ich barfe auch und sage dir deshalb ganz klar, mit Ansicht hat das nichts zu tun. Entweder man macht es falsch oder richtig. Und was du hier empfiehlst ist einfach fahrlässig.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 14:40
Ich würde auch gern was anderes füttern. Ich finde die Haufen auch zu viel. Aber sie ist halt aich echt mäkelig... Und beim Fertigfutter eine Ausschlussdiät find ich irgendwie schwierig. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.... 🥺
Hallo, vielleicht mal eine Ernährungsberatung in Betracht ziehen, wir machen auch gerade eine Ausschlussdiät. Liebe Grüße
 
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Mika
7. Feb. 14:42
Kalle hatte von der „Züchterin“ Platin Puppy Chicken bekommen und wir wollten es eigentlich weiterfüttern. Durch die Fleischsaftgarung wird es wohl auch von den meisten Hunden gut angenommen. Kalle hatte aber auch keinen festen Kot, daher haben wir Würmer, Giardien und andere Parasiten ausschließen lassen. Haben dann eine Darmsanierung durchgeführt und auf kaltgepresstes TroFu umgestellt. Da hat Kalle nach ner Weile auch mal gemäkelt, aber nach zwei, drei mal Napf wegräumen nach 15 Minuten, egal ob leer oder nicht, frisst er immer auf. Als Welpe/Junghund haben wir 3 x täglich gefüttert, Kotabsatz 2-3 x täglich. Seit der Darmsanierung ist er bzw. sein Verdauungssystem sehr tolerant was Lekkerlis, Frischfleisch und auch mal Essensreste (keine Mahlzeiten, maximal mal als „Snack“) anbelangt. Wir haben nach der Darmsanierung gar nicht mehr mit Platinum weitergefüttert, daher können wir nicht ausschließen, dass er anschließend dieses auch gut verwertet hätte.
Wie wurde denn die Darmsanierung durchgeführt und beim Arzt?
 
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Theresa
7. Feb. 14:55
Da stimmt so nicht. Welpen haben einen höheren Energieverbrauch. Zudem sind sie im Wachstum. Das bedeutet alleine der Calcium/ Phosphat Gehalt ist IMMER höher, als bei adulten Hunden. Durch das Zellwachstum ist auch viel mehr an Vitaminen nötig. Nicht selbst bildbare Aminosäuren müssen hier auch in höherer Menge verfüttert werden. Einem adulten Hund so etwas zu verfüttern ist eine Überdosierung und langfristig absolut schädlich. Bitte schreibt nicht bei solchen Themen mit Halbwissen :( Das geht einfach nach hinten los
Ich bin ausgebildete Ernährungsberaterin und hab das n Jahr lang gelernt und mehr als genug Pläne auch durchgerechnet. Wir können da gern in einem anderen Thread drüber diskutieren aber nicht hier weil es nichts mit dem Thema zu tun hat!
 
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Tom
7. Feb. 15:28
Ich bin ausgebildete Ernährungsberaterin und hab das n Jahr lang gelernt und mehr als genug Pläne auch durchgerechnet. Wir können da gern in einem anderen Thread drüber diskutieren aber nicht hier weil es nichts mit dem Thema zu tun hat!
Das ist ja das Traurige. Auf dem Swanie Simon Barfberaterinnen Zertifikat, was ich so kenne, ein Gesamtumfang von 72 Unterrichtsstunden vermerkt. Also 2 Wochen Vollzeit. Ob man die nun auf 36 oder 12 Monate verteilt, davon wird es nicht mehr und das Fachwissen nicht fundierter. Für den eigenen Bedarf vielleicht grade so ausreichend, aber da gibt es darüber hinaus einfach noch ne Menge mehr zu wissen! Damit ziehen dann schlimmstenfalls die Leute direkt los und machen "zertifizierte Beratung"... 🙈 Was dabei leider oft raus kommt, liest man hier dann immer wieder...
 
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Theresa
7. Feb. 15:31
Das ist ja das Traurige. Auf dem Swanie Simon Barfberaterinnen Zertifikat, was ich so kenne, ein Gesamtumfang von 72 Unterrichtsstunden vermerkt. Also 2 Wochen Vollzeit. Ob man die nun auf 36 oder 12 Monate verteilt, davon wird es nicht mehr und das Fachwissen nicht fundierter. Für den eigenen Bedarf vielleicht grade so ausreichend, aber da gibt es darüber hinaus einfach noch ne Menge mehr zu wissen! Damit ziehen dann schlimmstenfalls die Leute direkt los und machen "zertifizierte Beratung"... 🙈 Was dabei leider oft raus kommt, liest man hier dann immer wieder...
Wir können das gern in einem eigenen Thread besprechen, aber könnt ihr jetzt bitte aufhören hier offtopic zu reden. Das hilft der Threaderstellerin null weiter. Wie gesagt: macht gern einen neuen Thread auf, aber nicht hier!