Ich möchte jetzt keine Diskussion aufmachen. Ehrlich nur nachfragen..
Die Empfehlung zur Bedarfsdeckung bei Hunden ist ja 5g Eiweiß x kg des Hundes ^0,75
Und der hund greift ja nur auf das "überflüssige" Protein zurück wenn nicht genügend Fett oder Kohlenhydrate in der Nahrung vorhanden ist. Dadurch entsteht ja dann auch das schlechte Nebenprodukt das die Nieren schädigt.
Ist es denn dann nicht eher wichtig auf das gesamte "Paket" zu schauen anstatt nur auf den Proteinanteil?
Damit der Hundekörper eben nicht auf die Proteine als Energielieferant zurückgreifen muss?
Ganz wichtig ist dabei das gerade Kauartikel für Hunde extrem viel Proteine enthalten (rinderohr oder kopfhaut ca 38g pro Stück) das ist für manche Hunde ja schon die "gesunde Tagesration"
Wenn das nicht zum Thread gehört, sag Bescheid. Dann lösche ich den Beitrag wieder 😊 aber in der Frage ging es ja darum wie viel Protein Hunde benötigen 😊
Hihi, dann mal aus meiner Sicht einfach nur ehrlich geantwortet auf deine ehrliche Frage:
Die 5g Eiweiß je kg Stoffwechsel Gewicht (=kg ^75) ist halt so eine Faustregel, die ziemlich vieles unberücksichtigt lässt. Ich glaube, die kommt ursprünglich aus der Barfer Szene, aber da bin ich mir nicht sicher.
Deswegen:
Ja, genau wie du sagst:
lieber futterseitig das Gesamtpaket anschauen, die notwendige Energie eher durch Fett und Kohlehydrate abdecken und möglichst solide den individuellen Proteinbedarf ermitteln und großzügig abdecken.
Erscheint mir sinnvoller als übermäßig viel davon (zb in Form von Unmengen Fleisch) in den Hund zu schaufeln.
Völlig unabhängig von der Diskussion, ob die Abbauprodukte jetzt ungesund oder für die beteiligten Organe belastend sind oder nicht, geht überflüssiges Eiweiß ganz einfach in den Energiestoffwechsel ein.
Und das - soweit ich weiß - ziemlich unabhängig vom Angebot an weiteren Energieträgern wie Fett und Kohlehydraten.
Nur mein Kenntnisstand. Wer es besser weiß, möge mich gerne korrigieren.