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Laura
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Anzahl der Antworten 17
zuletzt 31. Aug.

Proteinarmes & Hälsearmes Futter?! Nur TroFu/NaFu?!

Hi ihr lieben, wir hatten heute Einzelstunde bei unserer Trainerin und dabei hat sie Mal auf das Futter von Torvi geschaut. Sie fand das TroFu hat zuviel Proteine, genauso wie das NaFu und zusätzlich hätte dies deutlich zuviel "Hälse" enthalten, wir füttern seit Anfang die Marke Lukullus, früh NaFu und abends TroFu. Jetzt ist ihre Vermutung, das sie wegen des Futters so spritzig unterwegs ist und daher auch ihre Magen-, Darmwehwechen stammen könnten. Also riet sie uns zu einer Futterumstellung, was weniger Protein enthält und keine Hälse (wegen der Schilddrüse), sie empfiehl uns Wolfsblut, aber das ist Preislich echt heavy 🥺 habt ihr vllt noch Ideen, die dem Futter ähneln, bevor ich das Internet durchforste? Jetzt weiß ich auch nicht, wobei ich am besten bleibe, nur NaFu, nur TroFu 🤷🏼 bin etwas überfordert, bitte helft mir! 😘 Glg
 
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Nike
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31. Aug. 06:00
Bei der Ernährung scheiden sich selbst unter Wissenschaftler*innen die Geister, deshalb ist Folgendes nicht "die eine Wahrheit" sondern nur das, was meiner bescheidenen Meinung nach am naheliegendste n ist: Proteinarm heißt im Umkehrschluss zumeist auch kohlenhydratreich... Hunden eine erhebliche Menge Kohlenhydrate zukommen zu lassen, damit sie weniger hibbelig sind, halte ich für fragwürdig. Im Grunde genommen ist dies eine Form der Mangelernährung um sie körperlich etwas "auszubremsen". Hunde haben sich im Laufe der Jahrtausende und der Domestikation körperlich dahingehend entwickelt, dass sie - verglichen mit dem Wolf - etwas größere Mengen Kohlenhydrate verstoffwechseln können. Anders als der Urahn können Hunde ein bisschen mehr Amylase bilden, die dazu benötigt wird, Kohlenhydrate in ihre Bestandteile wie Glukose und Maltose zu spalten und diese zur Energiegewinnung zu nutzen. Da dies für den Hundekörper aber ein vergleichsweise aufwendiger Prozess ist, ist es eben auch höchst ineffizient. Dass der Hund ruhiger wird, weil ein beträchtlicher Teil der durchs Futter zugeführten Energie bereits aufgewendet werden muss um die Nahrung überhaupt zu verstoffwechseln, ist einleuchtend, meiner Meinung nach aber eben nicht der richtige Weg. Achtung, Übertreibung!Man würde ja auch ein energiegeladenes Kind nicht absichtlich "schlecht" ernähren, damit es lethargisch in der Ecke hängt und gegen den Hungertod ankämpft anstatt Beschäftigung zu fordern. 😬 Darüber hinaus kann eine langfristige sehr kohlenhydratreiche Ernährung auch die Bauchspeicheldrüse an ihre Grenzen bringen. Dies kann - wie bei uns Menschen - zu einer Pankreatitis oder auch einem Diabetes führen.
 
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Enise
30. Aug. 19:45
Wie viel Protein hat denn euer Futter aktuell?
 
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Laura
30. Aug. 20:07
Wie viel Protein hat denn euer Futter aktuell?
Das NaFu: 10,5% Das TroFu: 28,5%
 
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Dogorama-Mitglied
30. Aug. 20:31
Rinti hat weniger Protein. Ist allerdings glaub nicht kaltgepresst.
 
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Ma
30. Aug. 20:37
Wie wäre es denn mit selber kochen oder barfen ? Könntest auch teilbarfen. Das ist gesünder und kostet nicht unbedingt mehr
 
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Laura
30. Aug. 20:50
Wie wäre es denn mit selber kochen oder barfen ? Könntest auch teilbarfen. Das ist gesünder und kostet nicht unbedingt mehr
Selber kochen mach ich bereits und Barfen würde ich erst mit 1jahr, wurde mir auch von der Trainerin empfohlen.
 
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Laura
30. Aug. 20:51
Was hat das für Auswirkungen?
 
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Jeannette
30. Aug. 21:01
Selber kochen mach ich bereits und Barfen würde ich erst mit 1jahr, wurde mir auch von der Trainerin empfohlen.
Also das ist Quatsch das man erst mit 1 Jahr barfen kann. Nora bekommt seit ca 12. Wochen Barf.
 
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Nike
31. Aug. 06:00
Bei der Ernährung scheiden sich selbst unter Wissenschaftler*innen die Geister, deshalb ist Folgendes nicht "die eine Wahrheit" sondern nur das, was meiner bescheidenen Meinung nach am naheliegendste n ist: Proteinarm heißt im Umkehrschluss zumeist auch kohlenhydratreich... Hunden eine erhebliche Menge Kohlenhydrate zukommen zu lassen, damit sie weniger hibbelig sind, halte ich für fragwürdig. Im Grunde genommen ist dies eine Form der Mangelernährung um sie körperlich etwas "auszubremsen". Hunde haben sich im Laufe der Jahrtausende und der Domestikation körperlich dahingehend entwickelt, dass sie - verglichen mit dem Wolf - etwas größere Mengen Kohlenhydrate verstoffwechseln können. Anders als der Urahn können Hunde ein bisschen mehr Amylase bilden, die dazu benötigt wird, Kohlenhydrate in ihre Bestandteile wie Glukose und Maltose zu spalten und diese zur Energiegewinnung zu nutzen. Da dies für den Hundekörper aber ein vergleichsweise aufwendiger Prozess ist, ist es eben auch höchst ineffizient. Dass der Hund ruhiger wird, weil ein beträchtlicher Teil der durchs Futter zugeführten Energie bereits aufgewendet werden muss um die Nahrung überhaupt zu verstoffwechseln, ist einleuchtend, meiner Meinung nach aber eben nicht der richtige Weg. Achtung, Übertreibung!Man würde ja auch ein energiegeladenes Kind nicht absichtlich "schlecht" ernähren, damit es lethargisch in der Ecke hängt und gegen den Hungertod ankämpft anstatt Beschäftigung zu fordern. 😬 Darüber hinaus kann eine langfristige sehr kohlenhydratreiche Ernährung auch die Bauchspeicheldrüse an ihre Grenzen bringen. Dies kann - wie bei uns Menschen - zu einer Pankreatitis oder auch einem Diabetes führen.
 
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Sascha
31. Aug. 06:19
Ich fütter seid Jahren das Trofu von Markus Mühle kalt gepresstes Trockenfutter meine beiden haben es gut vertragen. Und ist nicht zu teuer für meinen kleinen geldbeutel. Nafu nehm ich von Premiere vom Fressnapf. Ich mache immer ein mix aus nafu/trofu.
 
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Ma
31. Aug. 07:40
Selber kochen mach ich bereits und Barfen würde ich erst mit 1jahr, wurde mir auch von der Trainerin empfohlen.
Man kann auch als Welpen barfen. Gibt viele Züchter, die barfen. Wir haben auch mit 6 Monaten angefangen und dem Jungen gehts prächtig