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Jan
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Anzahl der Antworten 19
zuletzt 4. Okt.

Nassfutter selbermachen.

Ich möchte hier keine Diskussion für oder gegen Nass, Trockenfutter oder BARF entfalten. Ich möchte mein eigenes Nassfutter Einkochen,habt Ihr da Erfahrung? Mein Plan sieht momentan so aus, hauptsächlich wird Wild verarbeitet. Nicht irgendwo aus der Region sondern 300 Meter weiter aus dem Wald. Dann würde Wildbrühe dazu kommen. Obst und Gemüse aus demeter Anbau vom Hofladen,sowie Kalzium,Mineralstoffe, Grünlippenmuschelpulver, ect.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Sept. 16:46
Ich halte dich auf den laufenden 😉
Das wäre nett, danke
 
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Jeannette
27. Sept. 19:01
Was ist denn für dich der Unterschied zwischen Barf und Nassfutter? (Ich frage wirklich aus Interesse, ohne eine Diskussion anzetteln zu wollen).
Für mich ist es Barf in gekochter Form. Hab ich für meinen verstorbenen Yorki auch gemacht.
 
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Jeannette
27. Sept. 19:03
Bei den Zusätzen solltest du dich noch mal informieren. Ich bin der Meinung, dass man die weder beim Kochen noch dann einwecken dazugeben sollte. Die dürften „kaputt“ gehen und damit ihre Wirkung verlieren.
Die Zusätze am besten erst vorm Füttern dran. Ich friere die nicht einmal bei der Barf Portion ein. Kommt alles erst vorm füttern dazu.
 
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Ulli
27. Sept. 19:41
Ich würde einen Termin bei einer Ernährungsberatung machen, dann kannst du die richtige Nährstoffmenge berechnen lassen. Oder: Es gibt bei https://fordogsonly.de/ Gläser mit eingekochtem Hundefutter, daran könntest du dich an der Zusammensetzung orientieren
 
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Tom
2. Okt. 13:49
Moin Jan, das ist natürlich eine tolle Idee und sinnvoll. Vor allem, wenn du das Wild schon vor der Haustür hast. Willst du es als dauerhaftes Alleinfutter nutzen oder nur mal ab und zu geben? Ein Hauptfutter selbst herzustellen ist natürlich einigermaßen anspruchsvoll, zumal man höllisch aufpassen muss nicht in eine Mangelernährung rein zu laufen. Da würde ich deswegen auch nicht allein auf irgendwelche Rezepte zurückgreifen, sondern mir tatsächlich die Arbeit machen und die richtige, passende Futter Ration selber berechnen. 1. Idee: Große Excel Liste, ganz am Ende und das Ziel, also was insgesamt an Nähr- und Vitalstoffen drin sein sollte. Dazwischen kann die einzelnen Zutaten, die für dich in Frage kommen aufgeschlüsselt nach deren Gehalten, so dass man es aufsummieren und mit den Ziel Gehalten vergleichen kann. Mit diesem Mengengerüst kannst du dann solange rumspielen, bis du eine sinnvolle Kombination hast die dem Ziel möglichst nahe kommt. Vielleicht musst du ganz am Ende noch mit Pülverchen oder weiteren Zutaten arbeiten, damit es genau passt. 2. Idee So ganz spontan und aus dem Bauch heraus würde ich überlegen, das ganze eher als dreiteiligen Baukasten aufzubauen: das Fleisch eingekocht/pasteurisiert, Obst und Gemüse schonend getrocknet und dann noch ein selbst zusammen gestelltes Gemisch aus entsprechenden kaltgepressten Ölen (zb Hanf , Lein , Fisch) zum drüber geben. Den Ansatz insgesamt finde ich sehr spannend und ich kann dich gerne am einen oder anderen Punkt unterstützen, wenn Du möchtest.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Okt. 16:14
Die Idee finde ich definitiv gut und spannend. Das Problem was ich sehe: der Nährstoffgehalt ändert sich durch das Kochen. B-Vitamine sind z.B. nicht wirklich hitzestabil. Ich würde wohl das Fleisch, Gemüse und Obst ohne jegliche Zusätze einwecken, mir dann ein Labor suchen und die Inhaltsstoffe bestimmen lassen und anhand von den Ergebnissen die Zusätze jeweils direkt vor der Fütterung zugeben.
 
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Tom
2. Okt. 17:03
Die Idee finde ich definitiv gut und spannend. Das Problem was ich sehe: der Nährstoffgehalt ändert sich durch das Kochen. B-Vitamine sind z.B. nicht wirklich hitzestabil. Ich würde wohl das Fleisch, Gemüse und Obst ohne jegliche Zusätze einwecken, mir dann ein Labor suchen und die Inhaltsstoffe bestimmen lassen und anhand von den Ergebnissen die Zusätze jeweils direkt vor der Fütterung zugeben.
Da hast du schon irgendwie recht, aber Vitamin C der B komplex und Folsäure sind ja nicht komplett verschwunden nach dem Kochen. Wenn man sie nicht in getrockneter Form zu geben möchte, kann man also den erwarteten Verlusten entsprechend vorhalten. Wenn man also zb mit 30% Verlust rechnet bei 15 Minuten kochen (kommt so ungefähr hin), dann sollte man hemdsärmelig gerechnet ca 130% der benötigten Menge dieser Inhaltsstoffe in den Topf werfen, damit am Ende noch das drin ist, was man drin haben möchte. Genauso kann und sollte man Lagerverluste des fertigen Futters berücksichtigen. Etwas unpraktisch ist, dass in Punkto Verluste nicht alle "Öbste und Gemüses" genau gleich reagieren... 😱🤔
 
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Dogorama-Mitglied
2. Okt. 22:09
Da hast du schon irgendwie recht, aber Vitamin C der B komplex und Folsäure sind ja nicht komplett verschwunden nach dem Kochen. Wenn man sie nicht in getrockneter Form zu geben möchte, kann man also den erwarteten Verlusten entsprechend vorhalten. Wenn man also zb mit 30% Verlust rechnet bei 15 Minuten kochen (kommt so ungefähr hin), dann sollte man hemdsärmelig gerechnet ca 130% der benötigten Menge dieser Inhaltsstoffe in den Topf werfen, damit am Ende noch das drin ist, was man drin haben möchte. Genauso kann und sollte man Lagerverluste des fertigen Futters berücksichtigen. Etwas unpraktisch ist, dass in Punkto Verluste nicht alle "Öbste und Gemüses" genau gleich reagieren... 😱🤔
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, trotzdem würde ich es dann analysieren lassen. Aber ich schreibe ja auch Futtermittelhersteller an und frage nach den detaillierten Analysewerten 😅, macht Otto Normalhundehalter auch eher nicht…
 
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Tom
4. Okt. 14:59
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, trotzdem würde ich es dann analysieren lassen. Aber ich schreibe ja auch Futtermittelhersteller an und frage nach den detaillierten Analysewerten 😅, macht Otto Normalhundehalter auch eher nicht…
Stimmt, macht nicht jeder und es hat wohl auch nicht jeder ein Excel sheet, wo er ein paar Dinge mal rechnen kann. Und am Ende mal untersuchen lassen - und wenn es nur ne kleine erweiterte Weender Analyse ist, das kann mit Sicherheit nicht schaden.