Korrekt.
Und dann hast du ganz schnell das Problem, dass nur noch relativ seltene Proteinquellen über bleiben.
Wir können aus dem Grund unsere Ausschlussdiät nur mit Känguru (reines Muskelfleisch) durchführen, was leider heftig ins Geld geht (ca. 350-400€ / Monat) und oft schwer zu beschaffen ist, wenn es Lieferengpässe gibt.
Würde ich beim Welpen nochmals vor der Frage stehen, würde ich eine Proteinquelle für die Fütterung wählen (ebenso eine Quelle für Kohlenhydrate) und ein Opferprotein, das ich bei Durchfallphasen etc. Füttere, wo eine Wahrscheinlichkeit für das Entwickeln einer Allergie höher sein kann. So versau ich mit meine Hauptfutter-Quelle nicht.
Wenn die Ernährung gut ausgewogen ist (mineralpulver, Öle, Omega Fettsäuren etc.) kannst du das easy jahrelang füttern, ohne das dein Hund ein Thema damit hat.
Und am wichtigsten ist auch zu verstehen: Allergie ≠ Unverträglichkeit.
Eine allergische Reaktion auf gefressenes kann bis zu 14 Tage später erfolgen (Ohrenentzündung, Juckreiz, Bindehautentzündung usw.)
Unverträglichkeit zeigt sich meist sehr schnell in Form von Erbrechen, Durchfall etc. Nach der Aufnahme des Nahrungsmittels.
Darf ich einfach aus Interesse fragen, wieso zum Beispiel keine Ausschlußdiät mit Royal Canin Anallergenic möglich ist?
Ein Labbi wird da wohl kaum mäkelig sein.
Wobei es schon eher eine Ausnahme ist, selbst bei Futtersortenwechslern, dass man gar keine unbekannten Proteinquellen mehr hat, die nicht aus Übersee importiert werden müssen.
Pferd, Ziege, Kaninchen, Fisch, Hirsch, Schwein, Gans, Insekten hatte der Hund schon alles?
Und dann ist zum Beispiel Elch sicher einfacher zu beschaffen und möglicherweise sogar ein bisschen günstiger, als Känguru.