Also meinem wär das viel zu viel, der wäre da auch total drüber und am aufdrehen weil er nie richtig Ruhe hat und die ganze Zeit on ist.
Da wundert mich die Reaktivität echt nicht.
Als er noch jünger und fitter war haben wir einmal die Woche ne Wanderung gemacht, ansonsten waren wir ca 2 Stunden am Tag unterwegs und wir haben auch nicht jeden Tag was fürn Kopf gemacht sondern viel entschleunigt, viel Ruhe gemacht.
Nach dem Wandertag haben wir am nächsten Tag nen Gammeltag gemacht.
Als ich davor teils mehr gemacht hab war er total drüber.
Die Wanderung plus dann noch 2 mal die Woche Hundesport ist echt zu viel.
Ich würde mindestens eins davon streichen, entweder die Wanderung oder einmal Hundesport.
Und zuhause wirklich Ruhe, nicht ständig noch extra bespaßen.
Training findet bei mir bei der großen Gassirunde nebenbei statt, da mach ich auch nicht extra was.
Außer selten mal Kleinigkeiten nach Gefühl.
Jeder Hund ist anders. Und die gleiche Aktivität kann den einen pushen und den anderen beruhigen. Es kommt nicht nur darauf an, wie viel gemacht wird, sondern viel mehr auf die Energie dabei. Wenn ich mit Benny Nasenarbeit mache, ist er danach sehr aufgedreht. Wenn ich das gleiche mit unserem Hibbelchen Lucy mache, ist sie sehr konzentriert und ruhig dabei, und hinterher platt.
Deiner Grundaussage, dass ein reaktiver Hund wohl mehr Ruhe braucht, stimme ich zu.
Ich würde dabei auch analysieren wie viel Frust der Hund aushalten muss. Und schauen, ob man das reduzieren kann.