Home / Forum / Ernährung / Ist Getreide wirklich so schlecht ?

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Patrick
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Anzahl der Antworten 65
zuletzt 30. Jan.

Ist Getreide wirklich so schlecht ?

Ich wollte mal ne Diskussion zum Thema Getreide starten, da ich das Gefühle habe das viele Menschen einem Trend hinterher laufen, sich nie damit auseinander gesetzt haben und deswegen strickt Getreide im Futter ablehnen. Jahrtausende der Domestikation des Haushunde und deren Ernährung hat gezeigt das diese Hunde hauptsächlich mit Essensreste gefüttert, in denen ein kleiner Teil aus Fleisch war und die Masse eher pflanzlich / Getreidelastig. Also was spricht gegen Getreide im Futter ? Bitte allgemein bleiben, Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen gibt es immer wieder, dann können wir das aber auch auf Huhn Rind usw beziehen.
 
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Natascha
30. Jan. 18:52
Systematischer und ganz direkter Zusammenhang zwischen Getreide und Magendrehung kommt mir jetzt etwas konstruiert vor. Indirekt über 3 Ecken vielleicht wegen vollem Magen und aufquellendem extiedierten Futter. Aber Ursache ist dann nicht das Getreide, sondern die Art, wie diese TroFus dann hergestellt wurden. Ein anderer Zusammenhang zwischen beiden fällt mir zumindest gerade nicht ein. Wenn ihr Ideen oder Theorien habt, haut mal raus. Kürzlich noch irgendwo kurz um Weißmehl ging: Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich dass gesiebtes 405 Brotmehl oder ähnliches ins Futter kommt, was kaum noch Vitalstoffe enthält. Wäre dumm, würde Sache unnötig kompliziert und teuer machen und vor allen Dingen hätte man ja vom Kilo Getreide am Ende viel weniger übrig, was man rein tun könnte. Wäre also auch aus Hersteller-Sicht überhaupt nicht schlau.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass es dazu kommen könnte (bei Getreide), wenn grundsätzlich ein Problem mit der Verdauung vorliegt und Speisen ggf. zu lange im Magen verweilen und dort vergären. Aber ob es stimmt, kann ich nicht sagen. Ich finde auf die Schnelle auch gerade keine passende Quelle (außer von Futterherstellern). Ich denke aber eher, dass die Ursachen einer Magendrehung vielfältig sein können, eben so individuell wie die Hunde selbst. Ich selbst gebe Helia ja auch Getreide, nur eben nicht in großen Mengen.🙂.
 
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Tom
30. Jan. 19:38
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass es dazu kommen könnte (bei Getreide), wenn grundsätzlich ein Problem mit der Verdauung vorliegt und Speisen ggf. zu lange im Magen verweilen und dort vergären. Aber ob es stimmt, kann ich nicht sagen. Ich finde auf die Schnelle auch gerade keine passende Quelle (außer von Futterherstellern). Ich denke aber eher, dass die Ursachen einer Magendrehung vielfältig sein können, eben so individuell wie die Hunde selbst. Ich selbst gebe Helia ja auch Getreide, nur eben nicht in großen Mengen.🙂.
Sehe ich ähnlich wie du: Besonders bei Infos von irgendwelchen Futterherstellern muss man immer etwas aufpassen, was die so verzapfen und mit welcher Motivation ... 🧐 Aber trotzdem für dich und alle anderen, die es interessiert, hier ein ganz schöner Beitrag vom Hersteller Bubeck zum Thema Getreide und Gluten, den ich echt lesenswert und interessant finde und auch überhaupt nicht so richtig falsch: https://www.bubeck-petfood.de/ratgeber-blog/gluten-der-boese-feind-in-meinem-hundefutter Wer es liest, sagt doch gerne mal, was ihr drüber denkt. (PS: Die nutzen Getreide, aber haben auch "ohne" im Angebot für diejenigen, die das unbedingt wollen oder wirklich brauchen.)
 
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Heike
30. Jan. 20:22
Sehe ich ähnlich wie du: Besonders bei Infos von irgendwelchen Futterherstellern muss man immer etwas aufpassen, was die so verzapfen und mit welcher Motivation ... 🧐 Aber trotzdem für dich und alle anderen, die es interessiert, hier ein ganz schöner Beitrag vom Hersteller Bubeck zum Thema Getreide und Gluten, den ich echt lesenswert und interessant finde und auch überhaupt nicht so richtig falsch: https://www.bubeck-petfood.de/ratgeber-blog/gluten-der-boese-feind-in-meinem-hundefutter Wer es liest, sagt doch gerne mal, was ihr drüber denkt. (PS: Die nutzen Getreide, aber haben auch "ohne" im Angebot für diejenigen, die das unbedingt wollen oder wirklich brauchen.)
Der Artikel ist sehr interessant und spiegelt auch meine Meinung. Deswegen bin ich vom Trockenfutter weg gegangen und mache den Kohlenhydrat- und Gemüseanteil im Futter selbst, da weiß ich was drin ist und wie es zubereitet ist. Man hat das Gefühl, je mehr spezielle Futtersorten es im Handel gibt, desto häufiger treten Unverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien auf, das stellt Fragen auf!?
 
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Carina
30. Jan. 22:19
Sehe ich ähnlich wie du: Besonders bei Infos von irgendwelchen Futterherstellern muss man immer etwas aufpassen, was die so verzapfen und mit welcher Motivation ... 🧐 Aber trotzdem für dich und alle anderen, die es interessiert, hier ein ganz schöner Beitrag vom Hersteller Bubeck zum Thema Getreide und Gluten, den ich echt lesenswert und interessant finde und auch überhaupt nicht so richtig falsch: https://www.bubeck-petfood.de/ratgeber-blog/gluten-der-boese-feind-in-meinem-hundefutter Wer es liest, sagt doch gerne mal, was ihr drüber denkt. (PS: Die nutzen Getreide, aber haben auch "ohne" im Angebot für diejenigen, die das unbedingt wollen oder wirklich brauchen.)
Also wenn ich jetzt mal nur von meinen Erfahrungen mit Balto ausgehe, klingt der Artikel zumindest schlüssig und sinnvoll. Bei zu viel Protein bekommt er Aua und Durchfall. Brot vom Discounter vertragen wir alle nicht wirklich gut. Seitdem ich das Brot selber backe (ja Großteils mit dem bösen Weizen, aber dafür mit Zeiiit 🙂) haben wir keine Probleme mehr. Selbst wenn mal eine halbe Tagesration bei Balto aus dem heiß geliebten Butterbrot 😁 besteht (was natürlich nicht! regelmäßig vorkommt), hat er keinerlei Verdauungsstörungen. Also ich kann natürlich nicht aus wissenschaftlicher Sicht sagen, was genau an dem Artikel wirklich wahr ist, aber er deckt sich zumindest mit unseren Erfahrungen. Bubeck wird hier übrigens auch gut vertragen (nur leider nicht mehr gern gefressen, Mäkelei und so 😅)
 
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Katrin
30. Jan. 22:36
Wir haben jetzt einen Monat lang das Pansenbrot von Bubeck als Kausnack gegeben. Scheint ihr zu schmecken und hatte keine Auswirkungen auf die Verdauung.