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Katrin
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zuletzt 14. Okt.

Hundefutter Mythen

Kaum etwas beschäftigt Hundehalter so viel wie die Wahl des richtigen Hundefutters. Gesund soll es sein und lecker. Nur das Beste für den Wuff und zack geht es los mit dem Glaubenskrieg, Marketing ist schließlich alles und der Markt heiß umkämpft. Da wundert es einem auch nicht das immer mehr Mythen rumgeistern. Getreidefrei, ohne Zusatzstoffe, für Rasse XY, Artgerecht sind nur einige Begriffe die genutzt werden. Aber was ist dran an solchen Aussagen? Was gehört ins Reich der Legenden? Welche Mythen kennt ihr noch und warum halten die sich so hartnäckig? Das irrste was ich mal gelesen habe war das zuviel Banane zur Blindheit führt🫣. Wie genau das funktionieren soll und ab wieviel Banane pro KG Hund das eintrifft konnte man mir leider nicht beantworten😅. Also haut raus. Was habt ihr zum Thema Fressen schon alles schräges gehört/gelesen? Und erzählt was wirklich dran ist an diesen Aussagen.
 
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Carola
9. Okt. 18:47
Frage an die Allgemeinheit Ist "steril" und "desinfiziert" als Begriffe jetzt tatsächlich negativ konnotiert? Kommt zwar in der Natur beim Wolf im Wald eher nicht vor und der stirbt dann einfach, ist aber soweit ich sagen kann bei einer ggf lebensrettenden Operation total hilfreich. Ist also nicht natürlich und dann stirbt Mensch oder Tier halt weg. An einer eventuell völlig unnötigen Infektion. Die es in der Natur absolut gibt und die ist auch früher im Mittelalter schon gab. Früher war ja angeblich immer alles besser. Wunderbar natürlich also. Aber halt ggf tödlich und heutzutage völlig unnötig aus Sicht macher Leute. Mir ist jetzt nicht klar, ob das überhaupt übertragbar ist und was eine sterile Information, Argumentation oder Faktenlage dann sein soll? Ist das dann einfach nur faktenbasiert und evident und unterliegt nicht irgendeinem romantisierten Natur Geschwurbel? Ich persönlich bin da geprägt und habe 30 Jahre lang meine Lebensunterhalt mit validen Fakten und Wissenschaft bestritten, aber sicherlich nicht mit Hundefutter. Ich verstehe immer das Argument nicht das irgendwas zwangsläufig toll sein soll oder sogar optimal, nur weil es natürlich ist und weil es das vor hunderten oder tausenden von Jahren schon gegeben hat. Das einzelne Individuum ist der Natur komplett egal und stirbt halt früher. Evolution und zügige rationswechsel sind wichtiger. Deshalb sind insekten so erfolgreich. Ältere Tiere, die sich schon reproduziert haben, sind nutzlos und gelten als Altlasten. Besser dann zügig weg sterben. Natur ist hart, aber sehr sehr effizient. Ist so und dessen muss man sich bewusst sein.
Also steril und desinfiziert finde ich im Krankenhaus oder beim Arzt äußerst sympathisch! Auch desinfizierte Toiletten finde ich durchaus attraktiver als andere.( warum nur habe ich immer Desinfektionsspray dabei)
Und in der guten alten Zeit wurde eben auch schnell an Infektionen gestorben die man heute mit böser Chemie gut behandeln kann. Also diesen Teil der guten alten Zeit möchte ich persönlich auf keinen Fall zurück haben!
Beim Hundefutter ist mir"steriles" Trockenfutter wesentlich sympathischer als vermeintlich natürliches mit Bakterien verseuchtes Barf Futter.
Natürlich muss auch nicht unbedingt gesund sein wobei es schon einige gute Heilmittel in der Natur gibt aber ein Knollenblätterpilz ist zwar natürlich aber eher nicht gesund. Gleiches gilt für Bakterien und Viren auch die sind natürlich aber nicht unbedingt gesund.
Und ja die Natur kennt eben keine Gnade da wird eben aussortiert und wer dummerweise eine Infektion hat die potentiell tödlich ist stirbt halt ohne Gegenmittel.
Ich finde aber nicht dass man das so auf unsere Hunde übertragen kann denn der Hund ist zwar ein Jäger aber kein Wolf und er lebt als ältester Gefährte des Menschen schon lange bei uns. Darum hat er sich auch was das Futter angeht angepasst-abgesehen davon sind Wölfe auch keine reinen Fleischfresser- und kann ganz gut mit dem leben was er vom Menschen bekommt.
 
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Katrin
9. Okt. 18:51
Frage an die Allgemeinheit Ist "steril" und "desinfiziert" als Begriffe jetzt tatsächlich negativ konnotiert? Kommt zwar in der Natur beim Wolf im Wald eher nicht vor und der stirbt dann einfach, ist aber soweit ich sagen kann bei einer ggf lebensrettenden Operation total hilfreich. Ist also nicht natürlich und dann stirbt Mensch oder Tier halt weg. An einer eventuell völlig unnötigen Infektion. Die es in der Natur absolut gibt und die ist auch früher im Mittelalter schon gab. Früher war ja angeblich immer alles besser. Wunderbar natürlich also. Aber halt ggf tödlich und heutzutage völlig unnötig aus Sicht macher Leute. Mir ist jetzt nicht klar, ob das überhaupt übertragbar ist und was eine sterile Information, Argumentation oder Faktenlage dann sein soll? Ist das dann einfach nur faktenbasiert und evident und unterliegt nicht irgendeinem romantisierten Natur Geschwurbel? Ich persönlich bin da geprägt und habe 30 Jahre lang meine Lebensunterhalt mit validen Fakten und Wissenschaft bestritten, aber sicherlich nicht mit Hundefutter. Ich verstehe immer das Argument nicht das irgendwas zwangsläufig toll sein soll oder sogar optimal, nur weil es natürlich ist und weil es das vor hunderten oder tausenden von Jahren schon gegeben hat. Das einzelne Individuum ist der Natur komplett egal und stirbt halt früher. Evolution und zügige rationswechsel sind wichtiger. Deshalb sind insekten so erfolgreich. Ältere Tiere, die sich schon reproduziert haben, sind nutzlos und gelten als Altlasten. Besser dann zügig weg sterben. Natur ist hart, aber sehr sehr effizient. Ist so und dessen muss man sich bewusst sein.
Also bei mir nicht. Ich desinfiziere aber auch viel. Hände, Wäsche, Oberflächen, Klos usw. 🫣
 
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Jörg
9. Okt. 18:53
Also bei mir nicht. Ich desinfiziere aber auch viel. Hände, Wäsche, Oberflächen, Klos usw. 🫣
Was macht dein 🥴 Finger?
 
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Katrin
9. Okt. 18:54
Was macht dein 🥴 Finger?
Der heilt seeeehr langsam vor sich hin und ganz ehrlich, das nervt mich unglaublich weil mich das im Alltag echt unglaublich stört.
 
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Jörg
9. Okt. 18:58
Der heilt seeeehr langsam vor sich hin und ganz ehrlich, das nervt mich unglaublich weil mich das im Alltag echt unglaublich stört.
Wie hat meine Mutter immer gesagt, bist zur Hochzeit ist das verhielt. (Und sie hat vollkommen recht.)
 
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Kristina
9. Okt. 20:08
Ich höre ständig, dass Hunde Karnivore wären und pflanzliche Nahrung gar nicht verwerten könnten. Zur Banane kann ich mir sogar herleiten, dass es davon kommt, dass Bananen viel Zucker enthalten und das im Verdacht steht, Blindheit zu begünstigen 😉 Ist natürlich eher was langfristiges und nicht weil mein Hund mal zwei Bananen gegessen hat…
2 Bananen sollte der,Hund wohl nicht fressen
Es sei denn es ist ein Bernhardiener
Banane kat viel kalium
 
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Kristina
9. Okt. 20:10
Hasenohren mit Fell spießen Würmer auf und reinigen den Darm. So kann man auf eine Wurmkur verzichten.
Die hasenohren reinigen den darm weil da Haare dran sind
 
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Kristina
9. Okt. 20:10
Kokos, das Wundermittel schlechthin. Ich warte drauf das einer schreibt er ernährt den Hund mit ganzen Kokosnüssen😅
Mein Hund hat Kokosnuss geliebt
 
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Tom
9. Okt. 20:15
Also steril und desinfiziert finde ich im Krankenhaus oder beim Arzt äußerst sympathisch! Auch desinfizierte Toiletten finde ich durchaus attraktiver als andere.( warum nur habe ich immer Desinfektionsspray dabei) Und in der guten alten Zeit wurde eben auch schnell an Infektionen gestorben die man heute mit böser Chemie gut behandeln kann. Also diesen Teil der guten alten Zeit möchte ich persönlich auf keinen Fall zurück haben! Beim Hundefutter ist mir"steriles" Trockenfutter wesentlich sympathischer als vermeintlich natürliches mit Bakterien verseuchtes Barf Futter. Natürlich muss auch nicht unbedingt gesund sein wobei es schon einige gute Heilmittel in der Natur gibt aber ein Knollenblätterpilz ist zwar natürlich aber eher nicht gesund. Gleiches gilt für Bakterien und Viren auch die sind natürlich aber nicht unbedingt gesund. Und ja die Natur kennt eben keine Gnade da wird eben aussortiert und wer dummerweise eine Infektion hat die potentiell tödlich ist stirbt halt ohne Gegenmittel. Ich finde aber nicht dass man das so auf unsere Hunde übertragen kann denn der Hund ist zwar ein Jäger aber kein Wolf und er lebt als ältester Gefährte des Menschen schon lange bei uns. Darum hat er sich auch was das Futter angeht angepasst-abgesehen davon sind Wölfe auch keine reinen Fleischfresser- und kann ganz gut mit dem leben was er vom Menschen bekommt.
Meine inzwischen mir angetraute Gattin hat vor über 30 Jahren eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht
Ihr Hygiene Dozent in Ausbildung wurde nicht müde zu betonen, dass der teuerste Begleiter des Menschen nicht - wie oft bahauptet - der Hund ist, sondern der Fußpilz.

Kann man total toll finden, allein aus dem Grund, dass der ja wunderbar natürlich ist.
Die meisten Betroffenen finden das allerdings ziemlich richtig doll scheiße und holen sich was wirksames aus der Apotheke. zB von Ratiopharm.
Weil es funktioniert6...

Der Hund kriegt allerdings bei weit gravierenderen Erkrankungen nur Kokosnüsse und Buttermilch.
Wegen natürlich und so....
Genau mein Humor.
 
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Tom
9. Okt. 20:17
Die hasenohren reinigen den darm weil da Haare dran sind
So ein Unsinn. Wenn du das nächste Mal selbst irgendwelche Magen- oder Darmprobleme hast, dann geh einfach zum Friseur und lass dir einen Pfund Fremdhaare geben und futtere die weg.

Das ist nicht nur total ekelhaft, sondern es nützt auch gar nichts.
Beim Hund genauso.
Die Einzigen, die Haltern die Nützlichkeit von Ohren mit Fell empfehlen und anpreisen, sind diejenigen, die denen solchen Kram VERKAUFEN möchten