Bitte nicht steinigen, aber ich möchte hier noch etwas zum Thema „bedarfsdeckend“ zu bedenken geben. Früher ging man bei menschlicher Ernährung davon aus, dass die normale Nahrung niemals bedarfsdeckend sein kann und deshalb wurden die Nahrungsergänzungsmittel erfunden. Es gab und gibt einfach alles, nach dem Motto „Viel hilft viel“. Heute weiß man, dass eine Überdosierung von vielen Vitaminen und Spurenelementen schädlich oder sogar sehr schädlich ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät von Nahrungsergänzungsmitteln grundsätzlich ab und empfiehlt eine ausgewogene Ernährung.
Nochmal, bitte nicht steinigen, ich füttere auch eine Alleinfuttermittel aus der Dose. Aber ich mache mir tatsächlich oft Gedanken darüber ob die künstlichen Zusätze nicht eher negativ als positiv sind… keiner hier scheint einzukalkulieren dass Fleisch, Gemüse, Algen, Muschelkalk und Öle ja auch Vitamine und Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten…und wenn die Zutaten hochwertig sind, dann sind extra Zusätze vielleicht schon zu viel, aber bei minderwertigen Zutaten notwendig? Daher ist es schwer bis unmöglich anhand der reinen Zutatenliste zu ermitteln ob das Futter bedarfsdeckend ist oder schon Overkill. Wenn mein Hund einen hohen Aktivitätslevel hat, dann bekommt er vielleicht viel zu viele Zusätze obwohl ich nur mehr Kalorien füttern wollte.
Und last but not least…wie wurden denn die Mengenangaben ermittelt die heute als das Maß aller Dinge angelegt werden? Bei Menschen sind es empirisch ermittelte Schätzwerte…es wäre unethisch in Experimenten zu ermitteln wie viel wir von was genau brauchen…wie verlässlich sind die Angaben für Hunde? Und die passen für alle Rassen und Größen?
Hat mit steinigen und sowas nix zu tun, aber wie kommst du drauf, dass deiner Meinung nach keiner das eine oder andere berücksichtigt, was größtenteils klar auf der Hand liegt, wenn man sich auch nur minimal mit dem Thema auskennt oder etwas beschäftigt hat?
Ich bin grad zu müde, um auf jeden Punkt einzeln einzugehen, aber du unterstellst da ne Menge Sachen, die man so nicht unbedingt annehmen kann und gehst von ner Menge Inkompetenz aus, von der ich nicht verstehe, woher du die ableitest.
Ist keine Steinigung und es gibt sicherlich noch viele offene Fragen, sondern eher ne verwirrte Nachfrage, warum du annimmst, dass ja eh keiner irgend ne Ahnung hat und alles Mögliche ja eh nicht berücksichtigt wird. Was bringt dich dazu, dass allen Teilnehmern hier und der Fachwelt insgesamt zu unterstellen?
Wenn du das so siehst, dann kannst du deine Ration auch einfach auswürfeln oder füttern, was grad übrig ist.