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Melanie
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Anzahl der Antworten 6382
zuletzt 11. Dez.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
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Janina
29. Aug. 11:56
Ich ernähre mich sicher nicht perfekt, aber auch nicht ungesund. Trotzdem muss ich regelmäßig Vit.B, Magnesium und Eisen ergänzen, sonst bekomme ich Probleme. Seit ich das tue sieht man den Mangel nicht mehr im Blutbild, dort zeigt sich ein Mangel nämlich erst wenn es eigentlich schon zu spät ist. Ich bin nicht sicher, würde aber vermuten, dass das bei Hunden ähnlich ist. Daher meine Meinung: lieber synthetisch ergänzt und überflüssiges wird ausgeschieden, als einen Mangel verursacht 🤷‍♀️ Selbstverständlich mit Sinn und Verstand, also nur wo ein Mangel schlimmere Konsequenzen hätte als ein Überschuss, sofern der entstehen kann
Ich kann Claudia einfach nur zustimmen: lieber synthetische Zusatzstoffe als Mangelernährung
 
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Marlene
29. Aug. 11:57
Klar, Mangan ll monohydrat sulfat zb findet man in der menschlichen Ernährung nicht. Aber zur Desinfektion oder als Düngemittel. Als zusatz beim hundefutter ist es erlaubt.
Mangansulfat ist in menschlichen Nahrungsergänzungsmitteln erlaubt (schau mal hier https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/mangan-und-die-ernaehrung-reicht-46588)
Mangan ist eben ein Spurenelement und wie sämtliche andere Spurenelemente in größeren Mengen toxisch. Schau dir mal das Sicherheitsdatenblatt von Essigsäure an. Sieht auch nicht gesund aus, aber trotzdem kippen sich Menschen täglich Essig in den Salat, weil sie sich das Zeug eben nicht pur und literweise zuführen.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 12:09
Mangansulfat ist in menschlichen Nahrungsergänzungsmitteln erlaubt (schau mal hier https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/mangan-und-die-ernaehrung-reicht-46588) Mangan ist eben ein Spurenelement und wie sämtliche andere Spurenelemente in größeren Mengen toxisch. Schau dir mal das Sicherheitsdatenblatt von Essigsäure an. Sieht auch nicht gesund aus, aber trotzdem kippen sich Menschen täglich Essig in den Salat, weil sie sich das Zeug eben nicht pur und literweise zuführen.
Mangan ist tatsächlich ein essenzielles Spurenelement, Mangan ll sulfat aber nicht. Ist ja ohnehin nur ein Beispiel und reine EssigSÄURE sagt ja auch wohl alles und ist auch kaum vergleichbar, die kippt sich keiner über den Salat.
 
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Janina
29. Aug. 12:15
Mangan ist tatsächlich ein essenzielles Spurenelement, Mangan ll sulfat aber nicht. Ist ja ohnehin nur ein Beispiel und reine EssigSÄURE sagt ja auch wohl alles und ist auch kaum vergleichbar, die kippt sich keiner über den Salat.
Essig ist verdünnte Essigsäure, also schon ein guter Vergleich
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 12:20
Essig ist verdünnte Essigsäure, also schon ein guter Vergleich
Ja stimmt, ich habs zu schnell gelesen😅🙈
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 12:21
Wir kommen da auf keinen Nenner, müssen wir auch nicht. Von daher wünsche ich euch allen noch einen schönen, sonnigen Tag 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 20:07
Bitte nicht steinigen, aber ich möchte hier noch etwas zum Thema „bedarfsdeckend“ zu bedenken geben. Früher ging man bei menschlicher Ernährung davon aus, dass die normale Nahrung niemals bedarfsdeckend sein kann und deshalb wurden die Nahrungsergänzungsmittel erfunden. Es gab und gibt einfach alles, nach dem Motto „Viel hilft viel“. Heute weiß man, dass eine Überdosierung von vielen Vitaminen und Spurenelementen schädlich oder sogar sehr schädlich ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät von Nahrungsergänzungsmitteln grundsätzlich ab und empfiehlt eine ausgewogene Ernährung.
Nochmal, bitte nicht steinigen, ich füttere auch eine Alleinfuttermittel aus der Dose. Aber ich mache mir tatsächlich oft Gedanken darüber ob die künstlichen Zusätze nicht eher negativ als positiv sind… keiner hier scheint einzukalkulieren dass Fleisch, Gemüse, Algen, Muschelkalk und Öle ja auch Vitamine und Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten…und wenn die Zutaten hochwertig sind, dann sind extra Zusätze vielleicht schon zu viel, aber bei minderwertigen Zutaten notwendig? Daher ist es schwer bis unmöglich anhand der reinen Zutatenliste zu ermitteln ob das Futter bedarfsdeckend ist oder schon Overkill. Wenn mein Hund einen hohen Aktivitätslevel hat, dann bekommt er vielleicht viel zu viele Zusätze obwohl ich nur mehr Kalorien füttern wollte.
Und last but not least…wie wurden denn die Mengenangaben ermittelt die heute als das Maß aller Dinge angelegt werden? Bei Menschen sind es empirisch ermittelte Schätzwerte…es wäre unethisch in Experimenten zu ermitteln wie viel wir von was genau brauchen…wie verlässlich sind die Angaben für Hunde? Und die passen für alle Rassen und Größen?
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 20:20
Bitte nicht steinigen, aber ich möchte hier noch etwas zum Thema „bedarfsdeckend“ zu bedenken geben. Früher ging man bei menschlicher Ernährung davon aus, dass die normale Nahrung niemals bedarfsdeckend sein kann und deshalb wurden die Nahrungsergänzungsmittel erfunden. Es gab und gibt einfach alles, nach dem Motto „Viel hilft viel“. Heute weiß man, dass eine Überdosierung von vielen Vitaminen und Spurenelementen schädlich oder sogar sehr schädlich ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät von Nahrungsergänzungsmitteln grundsätzlich ab und empfiehlt eine ausgewogene Ernährung. Nochmal, bitte nicht steinigen, ich füttere auch eine Alleinfuttermittel aus der Dose. Aber ich mache mir tatsächlich oft Gedanken darüber ob die künstlichen Zusätze nicht eher negativ als positiv sind… keiner hier scheint einzukalkulieren dass Fleisch, Gemüse, Algen, Muschelkalk und Öle ja auch Vitamine und Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten…und wenn die Zutaten hochwertig sind, dann sind extra Zusätze vielleicht schon zu viel, aber bei minderwertigen Zutaten notwendig? Daher ist es schwer bis unmöglich anhand der reinen Zutatenliste zu ermitteln ob das Futter bedarfsdeckend ist oder schon Overkill. Wenn mein Hund einen hohen Aktivitätslevel hat, dann bekommt er vielleicht viel zu viele Zusätze obwohl ich nur mehr Kalorien füttern wollte. Und last but not least…wie wurden denn die Mengenangaben ermittelt die heute als das Maß aller Dinge angelegt werden? Bei Menschen sind es empirisch ermittelte Schätzwerte…es wäre unethisch in Experimenten zu ermitteln wie viel wir von was genau brauchen…wie verlässlich sind die Angaben für Hunde? Und die passen für alle Rassen und Größen?
Die meisten Angaben zum Nährstoffbedarf stammen aus Tierversuchen. Meist wurde eine Weile bewusst ein Mangel gefüttert und dann geschaut was passiert.
Und doch, die Inhaltsstoffe von Fleisch & Co. werden durchaus berücksichtigt. Gemüse enthält für den Hund aber außer Faserstoffen z.B. nicht viel Brauchbares. Jod ist im Fleisch nicht ausreichend enthalten. Öle decken den Fettsäurebedarf, sonst aber nicht viel. Vitamin D ist ohne Fisch auch nicht natürlich enthalten. Usw usw. Das hat mit hoch- oder minderwertigen Zutaten auch nicht viel zu tun, sondern viel mehr damit, dass Hunde viel mehr Nährstoffe pro kg Körpergewicht brauchen als Menschen.
Bei hoher Aktivität und hohem Verbrauch sollte natürlich auch das Futter angepasst werden. Entweder wählt man ein Fertigfutter für hohen Verbrauch, das entsprechend zusammengesetzt ist oder man füttert Fett und/oder Kohlenhydrate zu. Ähnlich gilt das auch für „Niedrigverbraucher“, da muss man auch aufpassen, dass man keinen Mangel füttert.
Die Rassen unterscheiden sich nicht groß (außer vielleicht Dalmatiner mit dem Purin), die Größe wird insofern berücksichtigt als dass der Nährstoffbedarf pro metabolischem Körpergewicht angegeben wird. Das ist das Körpergewicht ^0.75 und entsprechend bei kleinen Rassen verhältnismässig größer als bei großen.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 20:33
Bitte nicht steinigen, aber ich möchte hier noch etwas zum Thema „bedarfsdeckend“ zu bedenken geben. Früher ging man bei menschlicher Ernährung davon aus, dass die normale Nahrung niemals bedarfsdeckend sein kann und deshalb wurden die Nahrungsergänzungsmittel erfunden. Es gab und gibt einfach alles, nach dem Motto „Viel hilft viel“. Heute weiß man, dass eine Überdosierung von vielen Vitaminen und Spurenelementen schädlich oder sogar sehr schädlich ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät von Nahrungsergänzungsmitteln grundsätzlich ab und empfiehlt eine ausgewogene Ernährung. Nochmal, bitte nicht steinigen, ich füttere auch eine Alleinfuttermittel aus der Dose. Aber ich mache mir tatsächlich oft Gedanken darüber ob die künstlichen Zusätze nicht eher negativ als positiv sind… keiner hier scheint einzukalkulieren dass Fleisch, Gemüse, Algen, Muschelkalk und Öle ja auch Vitamine und Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten…und wenn die Zutaten hochwertig sind, dann sind extra Zusätze vielleicht schon zu viel, aber bei minderwertigen Zutaten notwendig? Daher ist es schwer bis unmöglich anhand der reinen Zutatenliste zu ermitteln ob das Futter bedarfsdeckend ist oder schon Overkill. Wenn mein Hund einen hohen Aktivitätslevel hat, dann bekommt er vielleicht viel zu viele Zusätze obwohl ich nur mehr Kalorien füttern wollte. Und last but not least…wie wurden denn die Mengenangaben ermittelt die heute als das Maß aller Dinge angelegt werden? Bei Menschen sind es empirisch ermittelte Schätzwerte…es wäre unethisch in Experimenten zu ermitteln wie viel wir von was genau brauchen…wie verlässlich sind die Angaben für Hunde? Und die passen für alle Rassen und Größen?
Ich muss gestehen, dass ich die Studie selbst noch nicht komplett durch habe.
Aber da sind einige interessante Punkte drin.
Mein aktuelles Zwischenfazit, ein Mangel ist schlechter als zu viel durch Zusätze.

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2347/1/Senger_Valerie.pdf

Wissenschaftliche Bewertung des Einsatzes von Vitaminen und ausgewählten Antioxidanzien
in der Ernährung von Katzen, Hunden und Pferden: Anspruch und Wirklichkeit

Ludwig-Maximilians-Universität München
2004
Von Valerie Gertrud Senger
 
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Tom
29. Aug. 21:28
Bitte nicht steinigen, aber ich möchte hier noch etwas zum Thema „bedarfsdeckend“ zu bedenken geben. Früher ging man bei menschlicher Ernährung davon aus, dass die normale Nahrung niemals bedarfsdeckend sein kann und deshalb wurden die Nahrungsergänzungsmittel erfunden. Es gab und gibt einfach alles, nach dem Motto „Viel hilft viel“. Heute weiß man, dass eine Überdosierung von vielen Vitaminen und Spurenelementen schädlich oder sogar sehr schädlich ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät von Nahrungsergänzungsmitteln grundsätzlich ab und empfiehlt eine ausgewogene Ernährung. Nochmal, bitte nicht steinigen, ich füttere auch eine Alleinfuttermittel aus der Dose. Aber ich mache mir tatsächlich oft Gedanken darüber ob die künstlichen Zusätze nicht eher negativ als positiv sind… keiner hier scheint einzukalkulieren dass Fleisch, Gemüse, Algen, Muschelkalk und Öle ja auch Vitamine und Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten…und wenn die Zutaten hochwertig sind, dann sind extra Zusätze vielleicht schon zu viel, aber bei minderwertigen Zutaten notwendig? Daher ist es schwer bis unmöglich anhand der reinen Zutatenliste zu ermitteln ob das Futter bedarfsdeckend ist oder schon Overkill. Wenn mein Hund einen hohen Aktivitätslevel hat, dann bekommt er vielleicht viel zu viele Zusätze obwohl ich nur mehr Kalorien füttern wollte. Und last but not least…wie wurden denn die Mengenangaben ermittelt die heute als das Maß aller Dinge angelegt werden? Bei Menschen sind es empirisch ermittelte Schätzwerte…es wäre unethisch in Experimenten zu ermitteln wie viel wir von was genau brauchen…wie verlässlich sind die Angaben für Hunde? Und die passen für alle Rassen und Größen?
Hat mit steinigen und sowas nix zu tun, aber wie kommst du drauf, dass deiner Meinung nach keiner das eine oder andere berücksichtigt, was größtenteils klar auf der Hand liegt, wenn man sich auch nur minimal mit dem Thema auskennt oder etwas beschäftigt hat?
Ich bin grad zu müde, um auf jeden Punkt einzeln einzugehen, aber du unterstellst da ne Menge Sachen, die man so nicht unbedingt annehmen kann und gehst von ner Menge Inkompetenz aus, von der ich nicht verstehe, woher du die ableitest.

Ist keine Steinigung und es gibt sicherlich noch viele offene Fragen, sondern eher ne verwirrte Nachfrage, warum du annimmst, dass ja eh keiner irgend ne Ahnung hat und alles Mögliche ja eh nicht berücksichtigt wird. Was bringt dich dazu, dass allen Teilnehmern hier und der Fachwelt insgesamt zu unterstellen?
Wenn du das so siehst, dann kannst du deine Ration auch einfach auswürfeln oder füttern, was grad übrig ist.