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Bea
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zuletzt 15. Apr.

Haferflocken?

Hallo ihr Lieben, Dürfen Junghunde und generell Hunde Haferflocken essen? Quasi mit ins Futter reingemischt? Falls ja, wie zubereitet? Falls nein, weshalb nicht? Lieben Gruß und danke schonmal :)
 
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Dogorama-Mitglied
11. Apr. 20:37
Ja man kann Hunden Haferflocken geben. Aber nicht öfter als 1- 2 mal die Woche. Die Haferflocken sollten in wasser oder brühe gekocht werden. Nicht in Milch!!!! Sie sollten außerdem frei von jeglichen zusatzstoffen, geschmacksstoffen und Zucker sein und nie roh gegeben werden. Pro 10 kg köpergewicht kann man ca. Einen gut gehäuften Teelöffel Haferflocken geben.
Da bin ich jetzt aber irritiert. Zwei Ernährungsberater (unabhängig von einander und einer davon Dr. vet.) haben in unseren Barfplan Haferflocken aufgenommen und das auch für die tägliche Portion. Ich füttere sie nicht mehr (zu viel Harnstoff) aber im Plan standen die bis 150g pro Tag drin.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Apr. 21:02
Da bin ich jetzt aber irritiert. Zwei Ernährungsberater (unabhängig von einander und einer davon Dr. vet.) haben in unseren Barfplan Haferflocken aufgenommen und das auch für die tägliche Portion. Ich füttere sie nicht mehr (zu viel Harnstoff) aber im Plan standen die bis 150g pro Tag drin.
Würde ich meinen Kunden niemals empfehlen täglich dies zu geben und vorallem nicht solche Mengen.!!! Oder meinst du die g Zahl wenn sie gekocht sind. Also 150g haferschleim? Man kann das auch gerne im Internet nachlesen, wenn man sonst sich damit nicht großartig beschäftigt....Da wird bei 99% darauf hingewiesen dies nur 1 bis höchstens 3 mal die Woche zu zufüttern.(;
 
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Tom
12. Apr. 12:49
Ich gebe und empfehle Haferflocken sehr gerne als Beimischung zum regulären Futter. Bin ein echter Fan davon. Gerade Junghunde im Wachstum haben ja einen sehr hohen Energiebedarf. Bei uns ca 2-3x die Woche, aber bei mehr sehe ich kein grundsätzliches Problem, sofern es vertragen wird. Kurz gekocht wirken sie nochmals etwas positiver für den Magen, falls das nötig ist. Sind aber auch in Wasser schon ein gesundes und bekömmliches Leben. Hafer an sich ist von Natur aus übrigens glutenfrei, wird aber oft ein bisschen kontaminiert bei Ernte, Transport und Verarbeitung, weil da meist vorher mit Weizen gearbeitet wurde und noch Reste in den Maschinen sind. Es gibt auch gluten freie Haferflocken, da werden halt alle Maschinen, Transportmittel und die Mühle vorher gründlich geputzt oder eben nur dafür verwendet. Ist etwas teurer, vielleicht für euch nicht nötig, aber das gibt es zu kaufen. Kannst du ausprobieren, ob ihr das braucht
 
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Dogorama-Mitglied
12. Apr. 16:22
Ich gebe und empfehle Haferflocken sehr gerne als Beimischung zum regulären Futter. Bin ein echter Fan davon. Gerade Junghunde im Wachstum haben ja einen sehr hohen Energiebedarf. Bei uns ca 2-3x die Woche, aber bei mehr sehe ich kein grundsätzliches Problem, sofern es vertragen wird. Kurz gekocht wirken sie nochmals etwas positiver für den Magen, falls das nötig ist. Sind aber auch in Wasser schon ein gesundes und bekömmliches Leben. Hafer an sich ist von Natur aus übrigens glutenfrei, wird aber oft ein bisschen kontaminiert bei Ernte, Transport und Verarbeitung, weil da meist vorher mit Weizen gearbeitet wurde und noch Reste in den Maschinen sind. Es gibt auch gluten freie Haferflocken, da werden halt alle Maschinen, Transportmittel und die Mühle vorher gründlich geputzt oder eben nur dafür verwendet. Ist etwas teurer, vielleicht für euch nicht nötig, aber das gibt es zu kaufen. Kannst du ausprobieren, ob ihr das braucht
Hi Tom, danke dir! So ist auch mein Wissensstand und ich füttere Haferflocken ganz gerne. Da wir auf Purin/Harnstoff achten müssen und auch Haferflocken 100mg auf 100g haben, gibt es die tatsächlich nur noch selten. @Mary, danke dir auch für deine Antwort. Es ging tatsächlich um 150g Haferflocken Trockenmasse. Das habe ich aber auch für zu viel erachtet und habe eher 1/3 dessen gefüttert. Wenn wir hier aber gerade so schreiben…. Wieso hast du mich geblockt 😆 ? Ich wüsste nicht, dass wir schon mal Kontakt hatten.
 
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Tom
12. Apr. 17:14
Da bin ich jetzt aber irritiert. Zwei Ernährungsberater (unabhängig von einander und einer davon Dr. vet.) haben in unseren Barfplan Haferflocken aufgenommen und das auch für die tägliche Portion. Ich füttere sie nicht mehr (zu viel Harnstoff) aber im Plan standen die bis 150g pro Tag drin.
Grund zur Verwirrung gibt es natürlich reichlich, aber eigentlich wenig Grund für Überraschung. Selbstverständlich gibt es auch unter Tierärzten und Ernährungs-Fachleuten unterschiedliche Meinungen, Schulen und va auch sehr unterschiedliche Wissens-Stände. Und bei Barf-Beratern dann zT noch mal ganz andere... Ich habe gerade eben erst gesehen, dass du einen Dalmatiner hast. Dann wäre ich wegen Purin mit den Haferflocken im Zweifelsfall auch eher zurückhaltend und würde zumindest in Bezug auf Purin und Harnstoff/Steine eher Hirseflocken oder Kartoffel geben.
 
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Steffi
12. Apr. 21:07
Würde ich meinen Kunden niemals empfehlen täglich dies zu geben und vorallem nicht solche Mengen.!!! Oder meinst du die g Zahl wenn sie gekocht sind. Also 150g haferschleim? Man kann das auch gerne im Internet nachlesen, wenn man sonst sich damit nicht großartig beschäftigt....Da wird bei 99% darauf hingewiesen dies nur 1 bis höchstens 3 mal die Woche zu zufüttern.(;
Warum? Also was ist gegen 150g Haferflocken einzuwenden? Also ne klassische BARF Ration bekommt man damit natürlich nicht mehr hin, aber wenn ich nem 20kg Hund zB 150g Haferflocken und 250g Fleisch als Basis gebe, was spricht dagegen?
 
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Tom
12. Apr. 23:39
Ergänzend sollte auch gesagt werden, je nachdem was man sonst füttert TF NF oder Barf, kann es zu Durchfall und Blähungen kommen. Da sinkte man ein Auge drauf haben. Da zur Verdauung andere Enzyme im Magen freigesetzt werden müssen :)
Warum? Also ist ja schon alles soweit richtig, was du sagst. Aber wo siehst du das Problem darin. dass ein intakter, funktionierender Organismus die notwendigen Enzyme für diese an sich sehr gesunde und bekömmliche Nahrung einfach ausschüttet und die Flocken entsprechend einfach ganz normal verdaut werden wie anderes Futter auch?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Apr. 13:59
Warum? Also ist ja schon alles soweit richtig, was du sagst. Aber wo siehst du das Problem darin. dass ein intakter, funktionierender Organismus die notwendigen Enzyme für diese an sich sehr gesunde und bekömmliche Nahrung einfach ausschüttet und die Flocken entsprechend einfach ganz normal verdaut werden wie anderes Futter auch?
Weil auch ein gesunder Hund damit Probleme bekommen lann. Nur weil wir festgestellt haben, dass es dem Hund ganz toll gut tut in dieser Form, ist es kein natürlicher Bestandteil der Nahrungsaufnahme. Deshalb kann es auch, auch wenn der Grundgedanke gut ist, zu den aufgeführten Problemen führen.
 
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Tom
13. Apr. 17:36
Weil auch ein gesunder Hund damit Probleme bekommen lann. Nur weil wir festgestellt haben, dass es dem Hund ganz toll gut tut in dieser Form, ist es kein natürlicher Bestandteil der Nahrungsaufnahme. Deshalb kann es auch, auch wenn der Grundgedanke gut ist, zu den aufgeführten Problemen führen.
Gibt es dann bei euch im Napf gar keine Kohlehydrate oder was schlägst du stattdessen vor?
 
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Steffi
13. Apr. 18:29
Weil auch ein gesunder Hund damit Probleme bekommen lann. Nur weil wir festgestellt haben, dass es dem Hund ganz toll gut tut in dieser Form, ist es kein natürlicher Bestandteil der Nahrungsaufnahme. Deshalb kann es auch, auch wenn der Grundgedanke gut ist, zu den aufgeführten Problemen führen.
Was ist natürlich für den domestizierten Hund, der sich seit 12000-40000 Jahren von den Abfällen des Menschen ernährt?