Aus Protein und Kohlenhydraten wird ebenso Energie gezogen. Fett (9,4kcal pro g) hat eine höhere Energiedichte als Protein (5,7kcal/g) oder Kohlenhydrate (4,1kcal pro g). Der Fettgehalt eines Futters kann von... Ich glaub das Billigfutter von Aldi und Lidl im 10kg Sack und solche Sorten haben nur 8% Fett, und Tierarztfutter bei Bauchspeicheldrüse Problemen sogar nur 7% bis zu 20 oder mehr bei Sporthundfutter gehen.
12% ist einfach eine Fantasieangabe, glaub nicht dass da ne wissenschaftliche Basis hinter stehtm Wichtig ist dass der Bedarf an Omega 6 Fettsäuren gedeckt wird, und es auch Omega 3 Fettsäuren hat. Der empfohlene Mindestgehalt von Fetten im Hundefutter nach FEDIAF ist 5,5g pro 100g. Zuviel Fett kann der Bauchspeicheldrüse, den Augen usw schaden.
Mag sein, dass 12% Fett willkürlich angegeben wird, aber ich bin halt häufig drauf gestoßen. Z. B. https://rundum.dog/ernaehrung/verstehen-der-inhaltsstoffe-von-hundefutter/
Es ist natürlich sehr wahrscheinlich, dass im Netz einer vom anderen abgeschrieben hat. Aber ich habe auch den Fettbedarf der Hunde mit verschiedenen Futterrechnern und Berechnungsmethoden berechnet. Er ist bei meinen Hunden, die überwiegend kastriert sind und keine sportlichen Höchstleistungen bringen müssen, ziemlich niedrig. Was wieder für einen niedrigen Prozentsatz beim Futter spricht. Allerdings soll Benny wegen seiner HD Muskeln aufbauen, daher ist alle 2 Tage Unterwasserlaufband oder Fahrradfahren angesagt. Da ist der Energiebedarf natürlich höher als bei Shiba, die "nur" Spaziergänge macht.
Der Mindestgehalt Fett von 5,5g pro 100g deckt - so weit ich das gelesen habe - nur den absoluten Ruhebedarf ab. Das, was der Hund für Stoffwechselprozesse braucht. Energie aus dem Fett zu beziehen käme on top, je nach Energiebedarf. So mein Halbwissen.
Wobei ich mich zum Beispiel frage, ob jede Form von Energiebedarf verteilt aus allen Energiequellen (Protein, Fett, Kohlenhydrate) im selben Verhältnis gedeckt werden sollte. Oder ob es einen Unterschied macht, wofür die Energie benötigt wird. So haben zum Beispiel phlegmatische Hunde sicher einen anderen Grundenergiebedarf als hyperaktive Hibbelchen. Ein ganz anderer Grund für mehr Energiebedarf ist körperliche Leistung wie Hundesport bzw. Benny's Trainingsprogramm. Da ist ein höherer Proteinbedarf gegeben, weil das für die Muskeln benötigt wird. Aber was bedeutet das für den Fett- und Kohlenhydratanteil? Sollten diese Komponenten proportional dazu erhöht sein? Oder bleibe ich da bei niedrigem Fettgehalt und schaue auf mehr Energie aus Kohlenhydraten?
An solchen Fragen scheitere ich derzeit.