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Lara
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zuletzt 19. Okt.

Futter bei chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung

Was füttert ihr eurem Hund bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung oder bei einer chronischen Pankreatitis? Gizmo bekommt im Moment Lachsöl mit Almazymen und dem Sensitiv Nassfutter von Terra Canis mit Pferd, Gurke und Erdbeere zweimal am Tag. Ich bin mit seinem derzeitigen Zustand nicht ganz zufrieden und werde ihm deswegen nochmal dem Tierarzt vorstellen zum Blut abnehmen. Ich vermute, dass das Futter vielleicht doch noch nicht das richtige ist. Was füttert ihr eurem Hund mit einem sensiblen Magen? Bin für jeden Ratschlag dankbar :)
 
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Mary
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2. Aug. 05:03
Das lachsöl solltest du bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung/ chronischen Pankreas weglassen. Die Bauchspeicheldrüse ist zur fettverdauung da, ist sie entzündet oder liegt eine chronische Erkrankung vor, ist diese fett Verdauung gestört. Deswegen sollte das Futter so wenig fett wie möglich haben. Zusätzlich Öl dazuzugeben ist also quasi nicht förderlich für eine Heilung. Ich habe selber einen Hund der diese Erkrankung schon seit einigen Jahren hat. Außerdem hat dir bauchspeicheldrüseentzündung oder chronische Erkrankung an sich nichts mit dem Magen zutun. Also solltest du ein Futter dir suchen was für diese Erkrankung gut ist und nicht was für hunde mit magenproblemen ist. Das sind zwei Paar verschiedene schuhe(; Wir füttern terra canis huhn light. Wichtig ist so wenig fett wie möglich. Am besten allerbesten unter 3 %.!! Dann 3-4 Mahlzeiten am Tag, damit es nicht zuviel aufeinmal ist. Und ein gutes pankreasenzym das die Bauchspeicheldrüse unterstützt bzw entlastet. Keine kauknochen oder sonstiges was schwer verdaulich ist. Leckerlis entweder komplett weglassen oder am besten aus dem Futter selber machen, damit die Bauchspeicheldrüse sich nicht ständig auf was neues einstellen muss. Zudem muss Unterschieden werden ist es eine akuten Entzündung oder eine chronische. Die akute heilt nach ein paar Monaten wieder aus, je nach schwere Grad. Mit der chronischen muss der Hund sein Leben lang leben. Hier wird es immer wieder mal vorkommen das es Phasen gibt wo es schlechter geht. Wichtig sind da regelmäßige checkups und blutuntersuchung ( am besten alle 3 Monate oder öfter bei offensiver Verschlechterung der symptome).
 
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Eske
2. Aug. 03:46
Hallo Lara, eine frühere Hündin von mir hatte auch Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, ich habe ihr Belcando Senior Sensitive gefüttert. (Brauchst Du noch Tipps zu Medikamenten, oder bist Du da versorgt?) Zur Zeit habe ich auch einen Hund mit empfindlichem Magen, der bekommt das gleiche Futter eingeweicht 3x tgl., außerdem eine kleine Menge Monoprotein Nassfutter (er ist gegen einige Fleisch- und Fischsorten allergisch) und zu jedem Essen eine Kelle Haferschleim. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. 🙂 LG, Eske
 
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Mary
2. Aug. 05:03
Das lachsöl solltest du bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung/ chronischen Pankreas weglassen. Die Bauchspeicheldrüse ist zur fettverdauung da, ist sie entzündet oder liegt eine chronische Erkrankung vor, ist diese fett Verdauung gestört. Deswegen sollte das Futter so wenig fett wie möglich haben. Zusätzlich Öl dazuzugeben ist also quasi nicht förderlich für eine Heilung. Ich habe selber einen Hund der diese Erkrankung schon seit einigen Jahren hat. Außerdem hat dir bauchspeicheldrüseentzündung oder chronische Erkrankung an sich nichts mit dem Magen zutun. Also solltest du ein Futter dir suchen was für diese Erkrankung gut ist und nicht was für hunde mit magenproblemen ist. Das sind zwei Paar verschiedene schuhe(; Wir füttern terra canis huhn light. Wichtig ist so wenig fett wie möglich. Am besten allerbesten unter 3 %.!! Dann 3-4 Mahlzeiten am Tag, damit es nicht zuviel aufeinmal ist. Und ein gutes pankreasenzym das die Bauchspeicheldrüse unterstützt bzw entlastet. Keine kauknochen oder sonstiges was schwer verdaulich ist. Leckerlis entweder komplett weglassen oder am besten aus dem Futter selber machen, damit die Bauchspeicheldrüse sich nicht ständig auf was neues einstellen muss. Zudem muss Unterschieden werden ist es eine akuten Entzündung oder eine chronische. Die akute heilt nach ein paar Monaten wieder aus, je nach schwere Grad. Mit der chronischen muss der Hund sein Leben lang leben. Hier wird es immer wieder mal vorkommen das es Phasen gibt wo es schlechter geht. Wichtig sind da regelmäßige checkups und blutuntersuchung ( am besten alle 3 Monate oder öfter bei offensiver Verschlechterung der symptome).
 
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Lara
2. Aug. 07:19
Hallo Lara, eine frühere Hündin von mir hatte auch Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, ich habe ihr Belcando Senior Sensitive gefüttert. (Brauchst Du noch Tipps zu Medikamenten, oder bist Du da versorgt?) Zur Zeit habe ich auch einen Hund mit empfindlichem Magen, der bekommt das gleiche Futter eingeweicht 3x tgl., außerdem eine kleine Menge Monoprotein Nassfutter (er ist gegen einige Fleisch- und Fischsorten allergisch) und zu jedem Essen eine Kelle Haferschleim. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. 🙂 LG, Eske
Tipps zu Medikamenten wären super, da er für seine Gelenkbeschwerden auch so ungefähr viermal im Jahr mal für 10 Tage entweder Rimadyl oder Metacam gegen die Schmerzen nehmen musste, aber das ist glaube ich bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung nicht so gut.
 
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Lara
2. Aug. 07:24
Das lachsöl solltest du bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung/ chronischen Pankreas weglassen. Die Bauchspeicheldrüse ist zur fettverdauung da, ist sie entzündet oder liegt eine chronische Erkrankung vor, ist diese fett Verdauung gestört. Deswegen sollte das Futter so wenig fett wie möglich haben. Zusätzlich Öl dazuzugeben ist also quasi nicht förderlich für eine Heilung. Ich habe selber einen Hund der diese Erkrankung schon seit einigen Jahren hat. Außerdem hat dir bauchspeicheldrüseentzündung oder chronische Erkrankung an sich nichts mit dem Magen zutun. Also solltest du ein Futter dir suchen was für diese Erkrankung gut ist und nicht was für hunde mit magenproblemen ist. Das sind zwei Paar verschiedene schuhe(; Wir füttern terra canis huhn light. Wichtig ist so wenig fett wie möglich. Am besten allerbesten unter 3 %.!! Dann 3-4 Mahlzeiten am Tag, damit es nicht zuviel aufeinmal ist. Und ein gutes pankreasenzym das die Bauchspeicheldrüse unterstützt bzw entlastet. Keine kauknochen oder sonstiges was schwer verdaulich ist. Leckerlis entweder komplett weglassen oder am besten aus dem Futter selber machen, damit die Bauchspeicheldrüse sich nicht ständig auf was neues einstellen muss. Zudem muss Unterschieden werden ist es eine akuten Entzündung oder eine chronische. Die akute heilt nach ein paar Monaten wieder aus, je nach schwere Grad. Mit der chronischen muss der Hund sein Leben lang leben. Hier wird es immer wieder mal vorkommen das es Phasen gibt wo es schlechter geht. Wichtig sind da regelmäßige checkups und blutuntersuchung ( am besten alle 3 Monate oder öfter bei offensiver Verschlechterung der symptome).
Ich füttere im Moment Terra Canis Pferd Sensitiv was einen Fettgehalt von nur 1,8% hat, allerdings sehe ich selbst nach 6 Wochen keine Besserung und immer mal wieder weichen und stinkenden Stuhl, was darauf hindeutet, dass die Entzündung noch nicht abgeklungen ist. Das Lachsöl habe ich auch zuerst weggelassen, weil ich dachte es sei wegen dem Fett kontraproduktiv, jedoch ist sogar in speziellem Futter für Hunde mit Pankreatitis meist etwas Lachsöl oder Leinöl drin und im Internet habe ich gelesen, dass Lachsöl nicht schaden soll. 😅 deswegen bin ich nun etwas verwirrt Vielen lieben Dank für all deine Ratschläge. Wie kann man eine akute von einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung unterscheiden?
 
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Lara
2. Aug. 07:26
Ich überlege auf Royal Canin Gastro Intestinal Low fat umzusteigen, da es extra für Hunde mit Pnakreatitis entwickelt worden ist. Hat jemand damit Erfahrungen?
 
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Mary
2. Aug. 11:28
Ich füttere im Moment Terra Canis Pferd Sensitiv was einen Fettgehalt von nur 1,8% hat, allerdings sehe ich selbst nach 6 Wochen keine Besserung und immer mal wieder weichen und stinkenden Stuhl, was darauf hindeutet, dass die Entzündung noch nicht abgeklungen ist. Das Lachsöl habe ich auch zuerst weggelassen, weil ich dachte es sei wegen dem Fett kontraproduktiv, jedoch ist sogar in speziellem Futter für Hunde mit Pankreatitis meist etwas Lachsöl oder Leinöl drin und im Internet habe ich gelesen, dass Lachsöl nicht schaden soll. 😅 deswegen bin ich nun etwas verwirrt Vielen lieben Dank für all deine Ratschläge. Wie kann man eine akute von einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung unterscheiden?
Ja, aber da ist in dem Futter dann schon mehr als ausreichend Öl drin. Deswegen sollte man dann nicht noch zusätzlich welches geben. Da Öl ja schließlich 100% Fett hat. Also das wäre schon mal der erste Schritt den du ändern solltest. Auch mit dem Kot was du da ansprichst, spricht für mich sehr dafür, das das Öl nicht gut für ihn ist. Lass es mal paar Wochen weg und schau ob es besser wird. Außerdem würde ich dir dringend eine darmkur empfehlen. Bei uns hilft immer sehr gut bactisel. Je nach schwere Grad so einer Entzündung kann das mehrere Monate bis zu einem Jahr dauern bis das ausheilt. Deswegen ist es normal das da nach 6 Wochen noch nicht alles im lot ist. Naja die akute tritt einmalig auf. Hat dein Hund aber immer wieder schlechte Werte bzw dauerhaft, spricht man von einer chronischen Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Diese kann durch immer wieder kehrende Entzündungen entstehen. Das Futter von royal canin kann man geben, ist aber von seiner Zusammensetzung her kein gutes Futter. Viel Getreide drin und nicht klar deklariert was da an Fleisch drin ist. Bei meinem Rudi wurde es dadurch noch schlimmer. Gibt aber auch Hunde die das super vertragen. Würde am bei so einer Erkrankung nicht andauernd das Futter wechseln wenn es nicht absolut nötig ist. Denn das kann wieder erneut eine Verschlechterung hervorrufen, da eine Umstellung immer anstrengend für den Körper ist. Vorallem wenn er schon geschwächt ist.
 
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Lara
2. Aug. 11:39
Ja, aber da ist in dem Futter dann schon mehr als ausreichend Öl drin. Deswegen sollte man dann nicht noch zusätzlich welches geben. Da Öl ja schließlich 100% Fett hat. Also das wäre schon mal der erste Schritt den du ändern solltest. Auch mit dem Kot was du da ansprichst, spricht für mich sehr dafür, das das Öl nicht gut für ihn ist. Lass es mal paar Wochen weg und schau ob es besser wird. Außerdem würde ich dir dringend eine darmkur empfehlen. Bei uns hilft immer sehr gut bactisel. Je nach schwere Grad so einer Entzündung kann das mehrere Monate bis zu einem Jahr dauern bis das ausheilt. Deswegen ist es normal das da nach 6 Wochen noch nicht alles im lot ist. Naja die akute tritt einmalig auf. Hat dein Hund aber immer wieder schlechte Werte bzw dauerhaft, spricht man von einer chronischen Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Diese kann durch immer wieder kehrende Entzündungen entstehen. Das Futter von royal canin kann man geben, ist aber von seiner Zusammensetzung her kein gutes Futter. Viel Getreide drin und nicht klar deklariert was da an Fleisch drin ist. Bei meinem Rudi wurde es dadurch noch schlimmer. Gibt aber auch Hunde die das super vertragen. Würde am bei so einer Erkrankung nicht andauernd das Futter wechseln wenn es nicht absolut nötig ist. Denn das kann wieder erneut eine Verschlechterung hervorrufen, da eine Umstellung immer anstrengend für den Körper ist. Vorallem wenn er schon geschwächt ist.
Vielen lieben Dank nochmal für die ausführliche Antwort. Also kann man quasi erst nach ein paar mal Blutabnehmen sehen ob es chronisch ist oder nicht? Genau aus dem Grund habe ich auch erst die Finger von Royal Canin gelassen, weil mich das mit dem Getreide abgeschreckt hat. Allerdings gibt es so viele positive Bewertungen, das Futter wurde speziell für Hunde mit Pankreatitis entwickelt und als mein verstorbener Kater damals mal immer wieder Harnsteine hatte, hat ihm nur Royal Canin geholfen. Gizmo hatte auch vor ein paar Jahren schon einmal akute Bauchbeschwerden und bekam dann auch für einen Monat Royal Canin gefüttert, was ihm damals sehr geholfen hat. Da wir noch am Anfang stehen mit der Therapie, weil es erst vor kurzem diagnostiziert wurde, möchte ich ein passendes Futter suchen, womit es ihm wieder besser geht. Trockenfutter wäre mir auch eigentlich lieber als Nassfutter, weil er von Nassfutter schon immer etwas weicheren Stuhl hatte. Das Öl werden wir dann jetzt endgültig weglassen und sehen was passiert.
 
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Tom
2. Aug. 12:27
Mit terracanis hast du einen wirklich gutes und bedarfsdeckendes Futter. Da brauchst du kein zusätzliches Öl und in dem Fall wäre ich mit Fett auch sehr zurückhaltend. Im direkten Vergleich dazu machst du halt mit Royal Camin einen deutlichen Rückschritt in der Qualität und dabei vor allem der Zutaten. Wenn möglich würde ich das vermeiden.
 
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Annett
2. Aug. 12:38
Tipps zu Medikamenten wären super, da er für seine Gelenkbeschwerden auch so ungefähr viermal im Jahr mal für 10 Tage entweder Rimadyl oder Metacam gegen die Schmerzen nehmen musste, aber das ist glaube ich bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung nicht so gut.
Bei Gelenkbeschwerden kann ich Grünlippmuschelpulver sehr empfehlen. Hilft bei uns super und ist natürlich. Mailo hat Spondylose und seitdem ich das einmal täglich füttere, hat er keine Schübe mehr gehabt und kommt ganz ohne Medikamente aus ( wir hatten die gleichen, wie du). Ob man das jetzt bei Bauchspeicheldrüsenproblemen auch geben darf, oder ob das kontraproduktiv ist, kann ich aber nicht sagen. Damit kenne ich mich nicht aus.
 
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Lara
2. Aug. 13:03
Bei Gelenkbeschwerden kann ich Grünlippmuschelpulver sehr empfehlen. Hilft bei uns super und ist natürlich. Mailo hat Spondylose und seitdem ich das einmal täglich füttere, hat er keine Schübe mehr gehabt und kommt ganz ohne Medikamente aus ( wir hatten die gleichen, wie du). Ob man das jetzt bei Bauchspeicheldrüsenproblemen auch geben darf, oder ob das kontraproduktiv ist, kann ich aber nicht sagen. Damit kenne ich mich nicht aus.
Das frage ich mich halt auch 😅 Gizmo hat vor seiner Bauchspeicheldrüsenentzündung Grünlippmuschelpulver bekommen, sowie MSM und Teufelskralle, aber jetzt gebe ich es ihm nicht mehr aus Angst es könnte der Bauchspeicheldrüse schaden. Danke trotzdem für den Tipp