Ich habe eine "Ausbildung" bei Vetdogs gemacht und war zufrieden. Es gibt aber, denke ich, keinen Anbieter, der hundert Prozent perfekt ist. Die Grundlagen habe ich, in fast wöchentlichen Livecall haben wir Unterricht gehabt und konnten fragen stellen und Fallbeispiele bearbeiten. Ich war insgesamt zufrieden und kann Vetdogs weiterempfehlen. Man sollte sich danach aber stets weiterbilden.
Weiterbilden muss man sich immer, sofern man tatsächlich aktuell und auf Stand bleiben möchte
Egal, ob man einen EB Kurs gemacht hat oder das ganze langjährig in Vollzeit studiert hat. Fachlich am Ball bleiben braucht immer Fortbildung.
Der Unterschied ist halt, auf welchem Kenntnisstand man nach der Ausbildung ANFÄNGT, sich weiter zu bilden.
Also ob man sich einfach nur auf dem aktuellen Stand hält oder ob man nach der Ausbildung mit Zertifikat überhaupt erst richtig anfängt zu lernen und sich selbst aus Fachliteratur zu erarbeiten, wie der ganze Kram überhaupt eigentlich tatsächlich funktioniert.
Ich persönlich finde solides Grundlagenwissen wichtig, auch über Chemie, Biochemie Mikrobiologie und Ernährungsphysiologie.
Bei mir und auch bei Ärzten und Tierärzten sind das ungefähr 800 Stunden Vorlesungzeit.
Nur für Grundlagenwissen und zum Verständnis für die Zusammenhänge.
Inhaltliche Themen wie Allgemeine und spezielle Tierernährung, Futtermittelkunde Ernährungsphysiologie andere Themen kommen dann on top und zusätzlich mit jeweils 40-180 Stunden.
Stelle ist mir schwierig vor, das alles inkl Grundlagen gleichwertig in 30,60 oder 95 Stunden Unterricht abzubilden.