Darauf achten, dass keine bzw. nur sehr wenig Purine in der Nahrung drin sind..
Zitat:
Es sind also wirklich die Purine das Problem, und nicht generell nur das Protein bzw. der Eiweißgehalt! Man muss immer schauen, woraus sich das Protein zusammensetzt. Bei Problemen gilt also: stark purinhaltige Speisen sollten so gemieden oder nur eingeschränkt gefüttert werden, es muss aber nicht notwendigerweise extrem proteinarm gefüttert werden. Die meisten Hunde werden mit Trockenfutter ernährt. Gute Trockenfutter erkennt man häufig daran, dass die Hersteller die Inhaltsstoffe möglichst detailliert angeben. Eine Prozentangabe der einzelnen Zutaten und eine genaue Aufschlüsselung der Proteinquellen ist jedoch trotzdem meist nicht vorhanden. Der Puringehalt ist nirgends angegeben und kann auch durch die relativ ungenauen Angaben kaum ausgerechnet werden. Somit bleibt nur, ein Trockenfutter auszuwählen, das einen nicht zu hohen Proteingehalt hat (d.h. unter 23%) enthält. Zudem ist ein Trockenfutter zu empfehlen, das als Getreide vor allem Reis oder Weizen als Kohlenhydratlieferant enthält, da diese einen relativ niedrigen Puringehalt haben. Bei Nassfutterfütterung gilt entsprechendes. Hier ist zu beachten, dass der generell niedrigere Rohproteingehalt, der auf den Dosen angegeben ist, durch den im Vgl. zum Trockenfutter deutlich höheren Wassergehalt zustande kommt. Häufig findet man hier umgerechnet auf die Trockensubstanz sogar einen höheren Proteinwert als bei einem zu vergleichenden Trockenfutter. Deshalb sollte man wie beim Trockenfutter besonders auf die Inhaltsstoffe achten und z.B. das Nassfutter durch Milchprodukte oder Getreideflocken mit niedrigem Puringehalt ergänzen. Bei Hunden, die durch BARF (Bones and raw food/biologisch artgerechte Rohfütterung) oder Selbstgekochtes ernährt werden, ist eine purinarme Ernährung mit ein bisschen Hintergrundwissen natürlich besser zu steuern. Hier sollte auf Innereien inkl. Pansen weitgehend verzichtet werden, da diese massiv hohe Purinwerte enthalten.
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