Hallo Sylvia, ich habe meinen Hund vom Züchter übernommen mit 10 Wochen und er wurde da schon „gebarft“. Ist ein Grosszüchter, ich weiß nicht, ob es ein richtiges barfen war 😞. Die Hunde meiner Eltern bekamen alle Trockenfutter ( zu der Zeit gab es noch recht wenig Alternativen).
Also bin ich auch auf Trockenfutter umgestiegen. Aber unser Orlando war oder wurde schwer krank. Bis unser Hund 1 Jahr wurde habe ich alles probiert was man so füttern kann und er hatte viele unschöne Durchfälle, übelstriechende Blähungen und viele Entzündungen durchgemacht. Dann habe ich den Tierarzt gewechselt und angefangen zu barfen. Es wurde zusehends besser. Bis er 2 1/2 Jahre wurde, dann wurde er wieder zusehends kranker. Durch eine Freundin bin ich auf eine tolle Ernährungsberaterin gestoßen, die alle Erkrankungen bei ihm aufgedeckt hat. Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, Schildrüsenunterfunktion und Allergien. Alles abgecheckt vom Tierarzt.
Nach einer Ausschlussdiät wegen der Allergien, Schilddrüsentablettengabe und Pankreasenzymen, hat sich sein Körper wunderbar erholt und er ist fit. Sein Fleisch erhitze ich etwas, da er aufgetautes Fleisch nicht verträgt. Ich will damit sagen, barfen ist nicht gleich barfen. Man muss sich wirklich damit auseinandersetzen und zur Not einen Ernährungsberater hinzu holen , damit man nicht viel Falsch macht oder man die Zeit nicht hat, sich intensiv damit zu befassen. Leider ist Orlando durch seine Allergien sehr an bestimmte Fleischsorten und Obst und Gemüse gefesselt. Aber das ist nicht so schlimm, denn das frisst er jedesmal, als würde es nie wieder was geben. Wichtig ist auch, dass man einen guten Fleischlieferanten hat, denn nicht jedes Fleisch ist optimal. 👍🏻 alles Gute 🍀 für Euch