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Gabriele
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 12
zuletzt 29. Dez.

Energiereiches Futter für sehr sensible Hunde

Hallo zusammen, meine Hündin hat schon seit längerem Probleme mit der Verdauung. Sie hat immer wieder Durchfall (für ein paar Wochen geht es wirklich gut, dann wieder eine Zeit lang schlecht) und bricht auch hin und wieder. Beim Tierarzt haben wir gar nichts gefunden. Eine Unverträglichkeit wird eher nicht vermutet, weil es wochenweise problemlos geht, das Blutbild und die Kotuntersuchung passen sehr gut. Deshalb bin ich beim überlegen, ob ich das Futter umstelle und auf der Suche nach dem richtigen Futter für sie. Es sollte kein Rind und kein Obst enthalten und möglichst wenig verschiedene Zutaten haben. Außerdem brauche ich ein sehr energiereiches Futter (Yuki sollte etwas zunehmen und hat einen sehr aktiven Alltag). Ich würde in der Früh gerne Trockenfutter füttern und abends Nassfutter. Habt ihr Empfehlungen, was ich ausprobieren sollte?
 
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𝑺𝒉𝒆𝒍𝒍𝒚 &
Beliebteste Antwort
28. Dez. 22:05
Bei solchen wechselhaften Magen-Darm-Problemen (Phasen gut / Phasen schlecht) denkt man tatsächlich weniger an eine klassische Unverträglichkeit, sondern eher an eine chronische Darmentzündung (IBD-ähnlich), Futterüberforderung oder eine gestörte Darmflora. Blutbild und Kot können dabei trotzdem unauffällig sein.
Für eure Anforderungen würde ich zu einem sehr reduzierten, gut verdaulichen Futter raten:
Monoprotein (z. B. Pferd, Ziege, Lamm oder Insekt, wenn kein Rind)
möglichst kurze Zutatenliste
moderater Protein-, aber höherer Fettgehalt für mehr Energie
kein Obst, keine Kräutermischungen
Viele empfindliche Hunde kommen besser mit hydrolysiertem Futter oder Vet-Diäten zurecht (z. B. Hill’s z/d, Royal Canin Hypoallergenic), zumindest testweise über 6–8 Wochen.

Alternativ:
Ein hochwertiges Nassfutter als Basis (Monoprotein) und morgens ein sehr schlichtes Trockenfutter derselben Proteinquelle – wichtig ist, nicht zu viele verschiedene Proteine zu mischen.

Zusätzlich sinnvoll:
langsamer Futterwechsel (mind. 10–14 Tage)
Pro- oder Präbiotika (z. B. Enterococcus faecium)
bei Bedarf Ballaststoffe (z. B. Flohsamenschalen, sehr niedrig dosiert)

Wenn das Problem weiter besteht, wäre ggf. auch ein gastroenterologischer Ultraschall oder eine gezielte Ausschlussdiät unter tierärztlicher Begleitung sinnvoll.
Wichtig: Geduld – der Darm braucht oft Wochen, um sich wirklich zu stabilisieren.
 
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Simone
28. Dez. 20:31
Josera huhn und Süßkartoffeln habe ich für meinen aktiven rüden der ist auch sehr empfindlich. Nassfutter belcando huhn oder Truthahn funktioniert super
 
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Karsten
28. Dez. 21:01
Moin,
unsere Polly hatte die gleichen Probleme mit Durchfall, z.T. starken Fellverlust und juckende Haut.
Sie bekommt jetzt seit knapp 2 Jahren Alpenwuff und hat seitdem keine Probleme mehr.
Gibt verschiedene Sorten. Kannst du dir bei Alpenwuff. de ja mal anschauen.
 
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Marvin
28. Dez. 21:09
Moin. Ich hatte auch Probleme mit meiner kleinen, jetzt aber das Futter von Wolfsblut auf Josera Kids Junior Huhn & Vollkornreis umgestellt und seitdem alles top
 
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𝑺𝒉𝒆𝒍𝒍𝒚 &
28. Dez. 22:05
Bei solchen wechselhaften Magen-Darm-Problemen (Phasen gut / Phasen schlecht) denkt man tatsächlich weniger an eine klassische Unverträglichkeit, sondern eher an eine chronische Darmentzündung (IBD-ähnlich), Futterüberforderung oder eine gestörte Darmflora. Blutbild und Kot können dabei trotzdem unauffällig sein.
Für eure Anforderungen würde ich zu einem sehr reduzierten, gut verdaulichen Futter raten:
Monoprotein (z. B. Pferd, Ziege, Lamm oder Insekt, wenn kein Rind)
möglichst kurze Zutatenliste
moderater Protein-, aber höherer Fettgehalt für mehr Energie
kein Obst, keine Kräutermischungen
Viele empfindliche Hunde kommen besser mit hydrolysiertem Futter oder Vet-Diäten zurecht (z. B. Hill’s z/d, Royal Canin Hypoallergenic), zumindest testweise über 6–8 Wochen.

Alternativ:
Ein hochwertiges Nassfutter als Basis (Monoprotein) und morgens ein sehr schlichtes Trockenfutter derselben Proteinquelle – wichtig ist, nicht zu viele verschiedene Proteine zu mischen.

Zusätzlich sinnvoll:
langsamer Futterwechsel (mind. 10–14 Tage)
Pro- oder Präbiotika (z. B. Enterococcus faecium)
bei Bedarf Ballaststoffe (z. B. Flohsamenschalen, sehr niedrig dosiert)

Wenn das Problem weiter besteht, wäre ggf. auch ein gastroenterologischer Ultraschall oder eine gezielte Ausschlussdiät unter tierärztlicher Begleitung sinnvoll.
Wichtig: Geduld – der Darm braucht oft Wochen, um sich wirklich zu stabilisieren.
 
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Tati und Vito
28. Dez. 22:18
Sowas in der Art hatte Vito auch. Ich füttere jetzt Wett Konzept. Er bekommt noch zusätzlich Ulmenrinde und Sivomixx .. am Ende stand nämlich der Verdacht, dass er Probleme mit der Magensäure hat und schlussendlich dann auch zu Durchfall neigt. Das mache ich jetzt seit dreieinhalb Wochen und ich bin echt zufrieden. Bei dem Futter von Wett Konzept füttere ich 50 % normales und 50 %, welches reduziertes magnesium und Phosphat; da er als Welpe im Urin Struvit Kristalle hatte
 
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M
28. Dez. 23:51
Kann es evtl auch IBD sein, weil es ja so schubweise auftritt?
 
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Simone
29. Dez. 05:56
Moin. Ich hatte auch Probleme mit meiner kleinen, jetzt aber das Futter von Wolfsblut auf Josera Kids Junior Huhn & Vollkornreis umgestellt und seitdem alles top
Der Hund braucht adult Futter
 
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Sonja
29. Dez. 09:12
Der Hund braucht adult Futter
Marvin's Hund aber nicht - mit 5 Monaten.
 
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Simone
29. Dez. 09:15
Marvin's Hund aber nicht - mit 5 Monaten.
Es geht hier aber um den Hund der tread erstellerin
 
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Sonja
29. Dez. 09:18
Es geht hier aber um den Hund der tread erstellerin
Marvin hat einen Erfahrungsbericht gepostet. Wer mag, kann sich die Inhaltsstoffe seines neuen Futters anschauen, und was Ähnliches für erwachsene Hunde suchen.