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Anja
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zuletzt 23. März

Barfen oder Kochen für Allergiehund...Jemand Erfahrungen?

Als wir Haley zu uns nahmen, litt sie bereits unter einer Allergie. Damals wurde diese begleitet von Durchfall/zu weichem Kot / Fellverlust / Poporutschen und der ewigen Kratzerei. Nach nunmehr 9 Monaten samt Ausschlussdiäten, Selbst Kochen oder Futter in Nahrungsmittelqualität und diversen Umstellungen haben wir alles durch. Geblieben ist aber das Kratzen in den Achseln. Und an den Ohren. Jedoch hat sie glänzendes Fell und kratzt sich auch nicht wund oder Dergleichen. Dennoch ist es schon extrem. Auch mit Abduschen nach dem Spaziergang oder Canosept auf die Haut sprühen, oder Kokosöl ändert sich nichts. Abgesehen davon das sie Kokosöl super lecker findet und prompt ableckt. Der Tierarzt rät vom Allergietest eher ab, da er ihn für überteuert hält und es sich womöglich um Etwas handelt, was sich gar nicht abstellen lässt, wie Umweltreize, Grasmilben. Sie kratzt sich bei bei jedem Spaziergang und nach jedem Fressen. Oder auch Nachts. Ja, sie steht dafür auf. Die einzige ernährungstechnische Umstellung wäre nun noch das Barfen oder dauerhaft mit Barf Zutaten selbst kochen. Was ich ohnehin schon teilweise tue. Kann das noch etwas bringen? Ich habe nach 9 Monaten nicht mehr den Eindruck das es an einer bestimmten Proteinquelle oder Getreide liegt. Hat vielleicht Jemand einen ähnlichen Allergiefall und kann von Erfahrungen mit Barf bzw. Kochen berichten? Der letzte Ausweg wäre sicher ein Allergie Medikament. Es wäre aber schön es ohne Medikamente in den Griff zu bekommen.
 
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Anja
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25. Feb. 14:26
Also mit Allergien etc. sind wir auch geplagt. Was ich dir sagen kann ist es gibt kein Pauschal Rezept. Wir haben es mit einer bemühten Tierärztin und dem Team von „Napfcheck“ hinbekommen. Da zahlst du für die Analyse und die arbeiten solange bis du eine Ernährungsform und Ration hast mit der deine Maus zurecht kommt. Unsere kleine hat die Problematik das es schon reicht wenn sie nur Krümel staubsaugt um wieder Probleme auszulösen. Außerdem verstärkt Stress ( ob positiver oder negativer ist dabei egal) alles. Übrigens jucken Hauterkrankungen bei Wärme mehr. Vielleicht deshalb das kratzen im Schlaf. Wir drücken dir ganz fest die Daumen. Ach ja um deine Frage zu beantworten wir kochen habe dabei das Dampfgaren für mich entdeckt klappt super. Sollte dein Hund nicht richtig kauen kannst du auch pürieren das macht das verdauen einfacher.
Es ist eine Bulldogge, da wird nicht gekaut... Da wird eher geschaufelt 😜 ich zerstampfe das Gemüse. Und schneide auch das Fleisch recht kleim Knochen bekommt sie nur in kleinen Mengen und gewolft. Denn mit ihrem Gebiss raspelt sie alles in Rekordzeit weg, schluckt dabei viel zu große Stücke, da war das der erste und letzte Knochen... Den sie im Ganzen bekommen hat. Der extra lange Kauspaß bei Kau Leckerchen hat sich bei ihr auch nie bewahrheitet. Haley ist ein Fressschwein
 
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Kerstin
24. Feb. 07:15
Guten Morgen! Ich hab keine Ahnung von Allergien bei Hunden, aber kann es sein, dass das einfach noch ein Überbleibsel ist? Also quasi wie so eine Zwangshandlung? Einfach weil das so lange Bestand das Problem? Ich hab das nach einer starken Heuschnupfen-attacke auch manchmal dass ich das Gefühl habe, dass meine Augen noch jucken (obwohl meine Medikamente das dann sicher verhindern und in dem Moment auch wirken)
 
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Anja
24. Feb. 07:22
Guten Morgen! Ich hab keine Ahnung von Allergien bei Hunden, aber kann es sein, dass das einfach noch ein Überbleibsel ist? Also quasi wie so eine Zwangshandlung? Einfach weil das so lange Bestand das Problem? Ich hab das nach einer starken Heuschnupfen-attacke auch manchmal dass ich das Gefühl habe, dass meine Augen noch jucken (obwohl meine Medikamente das dann sicher verhindern und in dem Moment auch wirken)
Wäre möglich, hat der Tierarzt auch schon vermutet. Jedoch hat sie sich eine ganze Zeit lang mal gar nicht gekratzt. Dafür hatte sie dann ständig Durchfall. Das alle Symptome auf Einmal weg gingen hatten wir noch nie. Ist das eine Weg... Ist dafür das Andere da
 
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Dogorama-Mitglied
24. Feb. 08:05
Ob kochen oder barfen ist in eurem Fall egal. Kochen ist besser für hunde die einen sensiblen Magen haben, da durch das kochen das Futter leichter verdaulich ist. Einen Allergietest würde ich auch nicht machen, da diese sowieso nicht zu 100% aussagekräftig bei Tieren sind. Grasmilben könnten sein, dies müsste dann aber spätestens im Winter wenn Schnee liegt weg sein. Außerdem juckt es den meisten Hunden dann eher an den Pfoten,  da diese direkten Kontakt mit dem gras haben. Es könnte auch ein pilz sein oder psychische Ursachen haben. Ich würde euch raten mal einen tierdermatolgen bzw. Tierklinik aufzusuchen die sich das genau anschauen und gegebenfalls proben der stellen entnehmen. Diese sind auf Hautkrankheiten usw spezialisiert.(:
 
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Anja
24. Feb. 08:14
Ob kochen oder barfen ist in eurem Fall egal. Kochen ist besser für hunde die einen sensiblen Magen haben, da durch das kochen das Futter leichter verdaulich ist. Einen Allergietest würde ich auch nicht machen, da diese sowieso nicht zu 100% aussagekräftig bei Tieren sind. Grasmilben könnten sein, dies müsste dann aber spätestens im Winter wenn Schnee liegt weg sein. Außerdem juckt es den meisten Hunden dann eher an den Pfoten,  da diese direkten Kontakt mit dem gras haben. Es könnte auch ein pilz sein oder psychische Ursachen haben. Ich würde euch raten mal einen tierdermatolgen bzw. Tierklinik aufzusuchen die sich das genau anschauen und gegebenfalls proben der stellen entnehmen. Diese sind auf Hautkrankheiten usw spezialisiert.(:
Danke, einen Pilztest haben wir tatsächlich auch schon machen lassen. Ohne Ergebnis. Pfoten schleckt und beknabbert sie auch. Aber nicht ungewöhnlich viel. Im Schnee war es tatsächlich besser, als ich mal 2 Wochen im Allgäu zu Besuch war.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Feb. 08:21
Ist die Haut denn au h gerötet oder entzündet? Denn bei grasmilben ist dies typisch. Da sie den hund an den Stellen auch beißen wo sie sitzen. Außerdem sieht man grasmilben. Das sind so kleine orange gelbe Pünktchen. Du könntest dem Tuch test machen. Hund auf ein weißes Tuch oder Blatt stellen. Dann den hund mit einem flohkamm ordentlich durchkämmen. Sind dann gelb Orange Krümmel auf dem Tuch oder im Kamm, dann hat er grasmilben.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Feb. 08:22
Von meiner Schwester der yorki leidet auch darunter. Seit 17 Jahren. Deswegen kenn ich das (: Vielleicht ist es auch einfach psychisch. Das irgendwas bei euch ist was ihn villt stresst und was dann wo ihr im Urlaub wart nicht so präsent war.
 
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Anja
24. Feb. 08:36
Ist die Haut denn au h gerötet oder entzündet? Denn bei grasmilben ist dies typisch. Da sie den hund an den Stellen auch beißen wo sie sitzen. Außerdem sieht man grasmilben. Das sind so kleine orange gelbe Pünktchen. Du könntest dem Tuch test machen. Hund auf ein weißes Tuch oder Blatt stellen. Dann den hund mit einem flohkamm ordentlich durchkämmen. Sind dann gelb Orange Krümmel auf dem Tuch oder im Kamm, dann hat er grasmilben.
Gerötet ist da gar nichts. Ich probiere das mit dem weißen Tuch mal aus. Durch ihre Fellfarbe sieht man da ansonsten nix. Da sie auch aus dem Schlaf aufsteht um sich zu Kratzen oder sich alternativ direkt im Liegen kratzt, mit geschlossenen Augen, schließe ich Stress ebenfalls aus. Eine Darmsanierung fiele mir noch ein. Da sie lange und viel Durchfall hatte als wir sie übernahmen und das Kratzen erst kam, als die Verdauung sich besserte
 
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Dogorama-Mitglied
24. Feb. 08:39
Allergietests auf Futtermittel sind nicht zuverlässig, auf Umweltallergene allerdings schon. Ich verstehe nicht wieso der TA das nicht machen will. Falls dabei was rauskommt, kann man ja nochmal ganz anders damit umgehen. Z.B. gezielte Medikamentengabe im Frühling sollte sie auf Pollen reagieren oder Hundebetten mit Allergikerbettwäsche beziehen bei Hausstaubmilbenallergie. Gerade die Tatsache, dass ihr sie mit Ausschlussdiäten nicht symptomfrei gekrieg habt, spricht eigentlich dafür, dass sie nicht nur auf Futtermittel reagiert. Habt ihr es schonmal mit Insektenfutter probiert? Darauf reagieren nur wenig Hunde. Oder das Royal Canin Anallergenic. Würde ich nicht uneingeschränkt empfehlen, aber bei einem Hund, der bisher auf jede Fleischsorte irgendwie reagiert, könnte es sinnvoll sein und helfen. Es gibt tatsächlich Hunde, die auf jegliches tierisches Protein reagieren. Durch die Hydrolysierung wird das Protein in diesem Futter vom Körper nicht mehr als tierisch erkannt.
 
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Anja
24. Feb. 08:51
Allergietests auf Futtermittel sind nicht zuverlässig, auf Umweltallergene allerdings schon. Ich verstehe nicht wieso der TA das nicht machen will. Falls dabei was rauskommt, kann man ja nochmal ganz anders damit umgehen. Z.B. gezielte Medikamentengabe im Frühling sollte sie auf Pollen reagieren oder Hundebetten mit Allergikerbettwäsche beziehen bei Hausstaubmilbenallergie. Gerade die Tatsache, dass ihr sie mit Ausschlussdiäten nicht symptomfrei gekrieg habt, spricht eigentlich dafür, dass sie nicht nur auf Futtermittel reagiert. Habt ihr es schonmal mit Insektenfutter probiert? Darauf reagieren nur wenig Hunde. Oder das Royal Canin Anallergenic. Würde ich nicht uneingeschränkt empfehlen, aber bei einem Hund, der bisher auf jede Fleischsorte irgendwie reagiert, könnte es sinnvoll sein und helfen. Es gibt tatsächlich Hunde, die auf jegliches tierisches Protein reagieren. Durch die Hydrolysierung wird das Protein in diesem Futter vom Körper nicht mehr als tierisch erkannt.
Auch Insektenfutter haben wir tatsächlich bereits probiert. Ich werde es beim Tierarzt nochmal ansprechen. Ob man nicht wenigstens mal auf Umweltallergene testen kann. Eine Empfehlung war noch Trovet Regulator OHD.Aber das würde auch bedeuten... Nur noch Trockenfutter. Nach all der Zeit, bin ich eben auch nicht der Meinung das es sich hier um eine reine Futtermittelallergie handelt.
 
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Ma
24. Feb. 08:54
Was kam bei der Ausschlussdiät denn raus? Was habt ihr da gefüttert ? Was verträgt er denn an Fleisch ? Barfen ist halt einfacher herauszufinden was der Hund nicht verträgt. Es kann gut helfen, da man viel flexibler ist. Hast du schon eine EB zu Rate gezogen ? Man könnte das gemeinsam begleiten und schauen was er nicht verträgt. Eventuell hat er noch keine Exoten gegessen wie Pferd oder Strauss ?