Home / Forum / Ernährung / Barf Rohfütterung vs. industrielle Futtermittel

Verfasser
M.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 254
zuletzt 19. Aug.

Barf Rohfütterung vs. industrielle Futtermittel

Ein Thema mit dem sich jeder Hundehalter befasst. - Ernährungswissenschaft trifft auf Ideologie - Kommerzielle vs. professionelle Umsetzung - Mythen und Fakten Alle haben ihre Beweggründe, wieso sie sich für einen Weg entscheiden und/oder den anderen vermeintlich meiden. Sachliches Hinterfragen einzelner Aussagen und Annahmen ist herzlich willkommen. Was fällt euch in diesem Zusammenhang ein? Was würdet ihr gerne wissen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
14. Aug. 05:32
Hier gibt es beides: Pansen und Blättermagen. Ja es stinkt heftig, aber unsere beiden Damen fressen es gerne.
Und es sind schon wertvolle Sachen drin auch wenn die Wissenschaft immer gerne eindeutige Belege hätte...die gibts halt nicht...wie im fertigen Pulver wo genau aufgelistet ist was drin ist🙃
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:05
Und es sind schon wertvolle Sachen drin auch wenn die Wissenschaft immer gerne eindeutige Belege hätte...die gibts halt nicht...wie im fertigen Pulver wo genau aufgelistet ist was drin ist🙃
Warum sollte es keine "Belege" darüber geben, was in Blättermagen enthalten ist?
Darüber Analysewerte zu erstellen, kann keine grosse Hexerei sein.

Oder gehört es beim Barfen grundsätzlich dazu, einfach zu behaupten irgendwas wäre gesund, und anstatt sich mit einer Überprüfung dieser Behauptung aufzuhalten, über die zu spotten, die es überprüfen könnten?

Die "Wissenschaft" - von der nicht wenige Beitragende hier im Forum nichtmal richtig zu verstehen scheinen, wie sie funktioniert - ist ja häufiges Ziel der Abwertung durch Gruppen, die ihre unbelegten Glaubenssätze nicht hinterfragt sehen wollen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
14. Aug. 06:13
Warum sollte es keine "Belege" darüber geben, was in Blättermagen enthalten ist? Darüber Analysewerte zu erstellen, kann keine grosse Hexerei sein. Oder gehört es beim Barfen grundsätzlich dazu, einfach zu behaupten irgendwas wäre gesund, und anstatt sich mit einer Überprüfung dieser Behauptung aufzuhalten, über die zu spotten, die es überprüfen könnten? Die "Wissenschaft" - von der nicht wenige Beitragende hier im Forum nichtmal richtig zu verstehen scheinen, wie sie funktioniert - ist ja häufiges Ziel der Abwertung durch Gruppen, die ihre unbelegten Glaubenssätze nicht hinterfragt sehen wollen.
Es kommt drauf an wo du den blättermagen herbekommst...dannach richtet sich ob für die Verdauung und Ernährung des Hundes genau das drin ist was benötigt wird...deswegen...es unterliegt starken schwankungen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabine
14. Aug. 06:29
Es kommt drauf an wo du den blättermagen herbekommst...dannach richtet sich ob für die Verdauung und Ernährung des Hundes genau das drin ist was benötigt wird...deswegen...es unterliegt starken schwankungen
Was ist denn in ( an der richtigen Stelle erworbenem) Blättermagen und was bewirkt es?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:29
Es kommt drauf an wo du den blättermagen herbekommst...dannach richtet sich ob für die Verdauung und Ernährung des Hundes genau das drin ist was benötigt wird...deswegen...es unterliegt starken schwankungen
Ja, das trifft auch auf jede Tomate zu, trotzdem weiss man mal grundsätzlich, welche Inhaltsstoffe die haben.

Bei Fütterung mit bedarfsdeckendem Alleinfutter braucht man aber ohnehin nicht unbedingt Blättermagen, um "wertvolle Sachen" zuzuführen. Die sind ja in dem Fall alle im Futter enthalten und die eventuell verdauungsfördernden Enzyme oder Milchsäurebakterien bekäme man wahrscheinlich auch aus Sauerkraut oder anderem fermentiertem Gemüse.

Apropos, gut dass du mich daran erinnerst, ein Löffelchen Sauerkraut könnt ich Guinness mal wieder geben.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:32
Was ist denn in ( an der richtigen Stelle erworbenem) Blättermagen und was bewirkt es?
Und wo ist die richtig Stelle?
Worauf sollte man bei der Bezugsquelle achten?

Ich hab auch immer mal überlegt, ob ich sowas organisieren soll, aber ich wüsste nicht wirklich woher (ausser ev getrocknet oder tiefgefrohren)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
14. Aug. 06:37
Und wo ist die richtig Stelle? Worauf sollte man bei der Bezugsquelle achten? Ich hab auch immer mal überlegt, ob ich sowas organisieren soll, aber ich wüsste nicht wirklich woher (ausser ev getrocknet oder tiefgefrohren)
Das ist eben schwer...auch wegen der immer strengeren Hygiene...im Barf.shop kauf ich nur blättermagen von nachweislich weide.rind(sommer...denn im winter kriegen sie ja auch nur silage)...(klar muss ich mich da verlassen)...oder was wie gesagt immer schwieriger wird vom Jäger(wild) oder metzger(rind)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
14. Aug. 06:42
Ja, das trifft auch auf jede Tomate zu, trotzdem weiss man mal grundsätzlich, welche Inhaltsstoffe die haben. Bei Fütterung mit bedarfsdeckendem Alleinfutter braucht man aber ohnehin nicht unbedingt Blättermagen, um "wertvolle Sachen" zuzuführen. Die sind ja in dem Fall alle im Futter enthalten und die eventuell verdauungsfördernden Enzyme oder Milchsäurebakterien bekäme man wahrscheinlich auch aus Sauerkraut oder anderem fermentiertem Gemüse. Apropos, gut dass du mich daran erinnerst, ein Löffelchen Sauerkraut könnt ich Guinness mal wieder geben.
Ja genau...ich frag mich immer wie volumentechnisch das alles in so ne Dose passen soll...wenn ich mal betrachte "wieviel" in den Barf Topf landet😅...und beim Obst und Gemüse sind die belegbar guten Inhaltsstoffe rückläufig...bodenermüdung...überdüngung...monokulturen...riesen Gewächshäuser mit nur künstlichem Habitat...zu schnelles wachstum...soll ich weiter aufzählen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
14. Aug. 06:46
Was ist denn in ( an der richtigen Stelle erworbenem) Blättermagen und was bewirkt es?
Vitamine...Enzyme...sekundäre pflanzenstoffe...Mineralien...halt hauptsächlich gut für die verdauung...
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Aug. 07:16
Ja genau...ich frag mich immer wie volumentechnisch das alles in so ne Dose passen soll...wenn ich mal betrachte "wieviel" in den Barf Topf landet😅...und beim Obst und Gemüse sind die belegbar guten Inhaltsstoffe rückläufig...bodenermüdung...überdüngung...monokulturen...riesen Gewächshäuser mit nur künstlichem Habitat...zu schnelles wachstum...soll ich weiter aufzählen
Das passt in die Dose, weil Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe gaaaanz, gaaaaaaaaaanz klein sind.
Und weil für den Hund aus gegartem oder gematschtem Gemüse und Gereide viel leichter Nährstoffe zu entnehmen sind, als aus rohen Brocken.
Und weil am Fleisch- und Fettanteil nicht so überdosiert wird.
Und weil keine ganzen, ohnehin zähnegefährdenden Knochen reingepackt werden müssen, sondern stattdessen eine angemessene Menge Kalzium.
Alles komprimiert auf pragmatische Notwendigkeit, kein ideologischer Ballast.

Ich ernähre mich und Hund überwiegend biologisch bzw sehr fleischreduziert.
Mit Produkten aus Massenanbau oder -haltung kann ich wenig anfangen und was die Kritik am ruinösen Umgang mit der Umwelt betrifft, bin ich ganz bei dir.

Dennoch wird von Fachleuten immer wieder betont, dass die Mär vom Nährstoffmangel in unseren Breiten genau das ist - eine Mär.
Und dass man sich als Mensch bei handelsüblicher Mischkost keine Sorgen um die diesbezügliche Versorgung machen muss und keine Nahrungsergänzungsmittel nötig sind.