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Verfasser
Iley
Einleitungs-Beitrag
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zuletzt 28. Juni

Barf Anfänger

Hallöchen leider hat mein Hund bis jetzt öfters eine Entzündung gehabt mitunter eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und deshalb hab ich mich jetzt dazu entschieden in zu barfen da ich gelesen habe, dass es Entzündungen vorbeugen kann. Natürlich verbessert sich auch der Allgemeinzustand des Hundes und bringt noch viele weitere Vorteile mit sich. Ich habe auch das Gefühl dass er sein momentanes Trockenfutter nicht richtig verwerten kann. Aber jetzt mal zum Thema: habt ihr irgendwelche Tipps oder Erfahrungen was das Barfen angeht die ihr gerne teilen würdet? Wenn ja her damit 😝. Habe mir schon Videos und Internetbeiträge angeschaut und durchgelesen. Ich hab nur ein bisschen Sorge dass es nicht ganz bedarfsgerecht wird. Habe jetzt mal Pferde Gulasch, Innereien, fett, Muskelfleisch und fleischige Knochen bestellt und noch Lamm Pansen. Dann werde ich noch Lachsöl und Obst und Gemüse hinzufügen. Ich hoffe das wird fürs erste reichen und recherchiere noch ein wenig weiter💁🏽‍♀️
 
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Iley
21. Juni 15:17
Danke für die ganzen lieben Nachrichten
 
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Iley
21. Juni 15:25
Bei Vorerkrankungen empfehle ich dir einen Ernährungsberater, da dieser einschätzen kann, was supplementiert werden muss, wenn er nicht alles essen kann / darf. Es gibt zahlreiche Foren auf FB (Barf Hundeernährung zBsp), wo du dich alleine einlesen kannst. Trotzdem wäre es mir persönlich zu heikel bei Krankheiten ohne Begleitung zu barfen. Du kannst dir viel kaputt machen … Barf ist kein Allheilmittel, sondern etwas, womit man sich beschäftigen muss, denn falsch gebarft hat dann Langzeitfolgen. Ich kann den Blog von Nadine Wolf empfehlen: https://www.der-barf-blog.de/2018/07/barfen-fuer-anfaenger.html Zu deinem Einkauf oben: - Hast du einen Futterplan ? - Lamm ist sehr fettig. Mischst du das mit magerem MF ? Alleine ist das nicht gut bei einer Bauchspeichentzündung. Oder ist das nur der Pansen ? - Warum hast du Pferdefleisch bestellt? Normalerweise wird eine Sorte aufgehoben für eine Ausschlussdiät. Meist Pferd oder Exoten. Klassich füttert man drei Sorten: Rind, Huhn/Pute, Lamm oder Wild. Ich hab für meinen Pferd und Lamm aufgehoben und füttere daher alles vom Rind, Huhn und Wild. - welche Knochen fütterst du ? Ganze oder gewolft ? Weiche und harte ? - Hast du auch Seealgenmehl für Jod, Nüsse für Spurenelemente und Ei mit einbezogen ? - Wenn du keinen Fischtag einlegst, dann supplementier mit Dorschlebertran Lg
Zu deinen Fragen : Ich hab noch keinen Futter Plan da ich ihn noch nicht 100% barfe. Ich fang damit erst klein an. Er kriegt morgens eine Portion Trockenfutter, am Abend eine Portion barf und kurz vorm schlafengehen nochmal eine kleine Portion Trockenfutter da er mir sonst morgens Magensäure spuckt. Meine Tierärztin hat das so empfohlen. Aber ich überlege mir noch mit einem Ernährungsberater zu sprechen. Ich hab mich zwar jetzt erkundigt was man genau füttert wenn der Hund eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hat aber ganz so sicher bin ich mir jetzt auch nicht. Eigentlich ist sie auch schon fast abgeheilt weil die Diagnose haben wir vor ca. 2-3woxhen bekommen. Er kriegt nur Pferdefleisch und lammpansen da er eine Allergie hat. Ich hätte auch Pferdepansen geholt aber die gab es nicht auf der Internetseite Die fleischigen Knochen sind gewolft aber die werde ich erstmal nicht geben aufgrund seiner Vorerkrankungen
 
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Iley
21. Juni 15:27
Bei Vorerkrankungen empfehle ich dir einen Ernährungsberater, da dieser einschätzen kann, was supplementiert werden muss, wenn er nicht alles essen kann / darf. Es gibt zahlreiche Foren auf FB (Barf Hundeernährung zBsp), wo du dich alleine einlesen kannst. Trotzdem wäre es mir persönlich zu heikel bei Krankheiten ohne Begleitung zu barfen. Du kannst dir viel kaputt machen … Barf ist kein Allheilmittel, sondern etwas, womit man sich beschäftigen muss, denn falsch gebarft hat dann Langzeitfolgen. Ich kann den Blog von Nadine Wolf empfehlen: https://www.der-barf-blog.de/2018/07/barfen-fuer-anfaenger.html Zu deinem Einkauf oben: - Hast du einen Futterplan ? - Lamm ist sehr fettig. Mischst du das mit magerem MF ? Alleine ist das nicht gut bei einer Bauchspeichentzündung. Oder ist das nur der Pansen ? - Warum hast du Pferdefleisch bestellt? Normalerweise wird eine Sorte aufgehoben für eine Ausschlussdiät. Meist Pferd oder Exoten. Klassich füttert man drei Sorten: Rind, Huhn/Pute, Lamm oder Wild. Ich hab für meinen Pferd und Lamm aufgehoben und füttere daher alles vom Rind, Huhn und Wild. - welche Knochen fütterst du ? Ganze oder gewolft ? Weiche und harte ? - Hast du auch Seealgenmehl für Jod, Nüsse für Spurenelemente und Ei mit einbezogen ? - Wenn du keinen Fischtag einlegst, dann supplementier mit Dorschlebertran Lg
Ich füttere ihn jetzt erst mal schonend aufgrund seiner Vorerkrankungen damit sie komplett abheilen kann. Dann erst kann ich mit dem richtigen barfen anfangen:)
 
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Tom
21. Juni 15:37
Zu deinen Fragen : Ich hab noch keinen Futter Plan da ich ihn noch nicht 100% barfe. Ich fang damit erst klein an. Er kriegt morgens eine Portion Trockenfutter, am Abend eine Portion barf und kurz vorm schlafengehen nochmal eine kleine Portion Trockenfutter da er mir sonst morgens Magensäure spuckt. Meine Tierärztin hat das so empfohlen. Aber ich überlege mir noch mit einem Ernährungsberater zu sprechen. Ich hab mich zwar jetzt erkundigt was man genau füttert wenn der Hund eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hat aber ganz so sicher bin ich mir jetzt auch nicht. Eigentlich ist sie auch schon fast abgeheilt weil die Diagnose haben wir vor ca. 2-3woxhen bekommen. Er kriegt nur Pferdefleisch und lammpansen da er eine Allergie hat. Ich hätte auch Pferdepansen geholt aber die gab es nicht auf der Internetseite Die fleischigen Knochen sind gewolft aber die werde ich erstmal nicht geben aufgrund seiner Vorerkrankungen
Hat deine TÄ sich denn geäußert zum Fettgehalt in der Ration?
 
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Iley
21. Juni 15:39
Hat deine TÄ sich denn geäußert zum Fettgehalt in der Ration?
Ne das barfen hab ich nicht mit ihr besprochen sondern dass mein Hund abends nochmal eine Portion Trockenfutter bekommt. Barfen tu ich ihn jetzt noch nicht ganz. Er kriegt eine Portion schonendes magerfleisch aufgrund seiner Vorerkrankungen
 
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Iley
21. Juni 15:56
Hat deine TÄ sich denn geäußert zum Fettgehalt in der Ration?
Erst wenn meine Tierärztin aus‘m Urlaub ist werde ich alles mit ihr mal besprechen 🙈
 
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Sabine
21. Juni 16:21
Hallo Iley, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist für einen Hund eine sehr schmerzhafte Erkrankung. Bei deinem Murphy ist sie grade erst abgeheilt. Du benötigst wirklich einen kompetenten Plan, damit das nicht wieder passiert und dein Hund trotz der Einschränkungen, die man bei dieser Erkrankung beim Futter beachten muss, alle notwendigen Nährstoffe, etc. bekommt. Es klingt mir leider bei dir nicht so, als hätte deine Fütterung das alles berücksichtigt . Bitte lasse dich beraten. Z.B. Futtermedicus oder Napfcheck. Das kostet zwischen 150 und 250 Euro, aber das sollte dir die Gesundheit deines Hundes wert sein. Ein bisschen Trockenfutter und ein bisschen irgendwie gebarft kann furchtbar schief gehen.
 
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Ma
21. Juni 16:52
Zu deinen Fragen : Ich hab noch keinen Futter Plan da ich ihn noch nicht 100% barfe. Ich fang damit erst klein an. Er kriegt morgens eine Portion Trockenfutter, am Abend eine Portion barf und kurz vorm schlafengehen nochmal eine kleine Portion Trockenfutter da er mir sonst morgens Magensäure spuckt. Meine Tierärztin hat das so empfohlen. Aber ich überlege mir noch mit einem Ernährungsberater zu sprechen. Ich hab mich zwar jetzt erkundigt was man genau füttert wenn der Hund eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hat aber ganz so sicher bin ich mir jetzt auch nicht. Eigentlich ist sie auch schon fast abgeheilt weil die Diagnose haben wir vor ca. 2-3woxhen bekommen. Er kriegt nur Pferdefleisch und lammpansen da er eine Allergie hat. Ich hätte auch Pferdepansen geholt aber die gab es nicht auf der Internetseite Die fleischigen Knochen sind gewolft aber die werde ich erstmal nicht geben aufgrund seiner Vorerkrankungen
Wurde die Allergie durch einen Test beim Test beim Arzt festgelegt? So ein Umweltallergietest ist nicht aussagekräftig. Um genaueres auszuschließen, musst du eine Ausschlussdiät machen. Ich würde ehrlich gesagt das Mischen von TroFu und Barfen sein lassen. Das kann gefährlich werden, so ohne Futterplan und mit etwas Halbwissen … Am besten lässt du dich beraten, und stellst langsam um auf Barf, wenn du grünes Licht hast ;)
 
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Meli&dieBärenbrüder
21. Juni 17:34
Also mein Wauzi hatte sich fiese Giardien eingefangen und musste von jetzt auf gleich Kohlenhydrate Frei ernährt werden.Als ich wie doof in der Trockenfutter Abteilung nachfragte was man da geben kann waren die Fragezeichen groß. Es gab quasi nichts ohne Reis ,Nudeln,Kartoffeln und Co. Also musste ich von jetzt auf gleich auf Barfen umstellen.Habe den nächsten Barf Shop gegoogelt und bin dahin gefahren um mich beraten zu lassen.Natürlich sind die ausschließlich Barfen Pro ,aber nun mal auch in der Materie drin.Ich fühlte mich dort gut aufgehoben und beraten auch was noch hilfreich sein kann bei der Giardien Vernichtung...Mit der Tierärztin habe ich das natürlich auch abgesprochen und sie war da grundsätzlich positiv eingestellt,hat aber auch nichts gegen eine Trockenfutter Ernährung. Unser Fazit nach 2 Monaten Barfen:Dem Hund schmeckt es mega🤣Uns wurde besseres, glänzenderes Fell,weniger Durst und wesentlich weniger Ausscheidung prognostiziert,da mehr verwertet werde,kann ich bei unserem alles nicht auffällig bestätigen.Da es ihm aber so gut schmeckt und anscheinend gut damit geht behalten wir es bei.Es gibt Menüs wo alles wichtige drin ist oder man kann alles selbst zusammenstellen,alle Infos wie gesagt beim Barf Händler deines Vertrauen und auch unmengen input im Internet vor allem von den großen Barf Lebensmittel Herstellern. Viele Grüße
 
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Tom
21. Juni 17:38
Wurde die Allergie durch einen Test beim Test beim Arzt festgelegt? So ein Umweltallergietest ist nicht aussagekräftig. Um genaueres auszuschließen, musst du eine Ausschlussdiät machen. Ich würde ehrlich gesagt das Mischen von TroFu und Barfen sein lassen. Das kann gefährlich werden, so ohne Futterplan und mit etwas Halbwissen … Am besten lässt du dich beraten, und stellst langsam um auf Barf, wenn du grünes Licht hast ;)
Dem würde ich mich anschließen. Vielleicht aus anderen Gründen, aber vielleicht auch nicht. Trocken- und Rohfütterung kann man aus meiner Sicht durchaus kombinieren, insbesondere wenn das eine morgens und das andere abends gegeben wird. Meine Bedenken gehen in eine vielleicht andere Richtung: Du hast (hoffentlich) ein gutes, bedarfdeckendes Trockenfutter, was den Hund mit allem versorgt, was er braucht. Aber nur, wenn es auch in der kompletten Ration und Menge gegeben wird. Wenn du nun einfach die Hälfte davon weglässt und stattdessen einfach nur Fleisch gibst, dann ist unter Umständen nicht mehr alles in der nötigen Menge drin. (zB Zink, Mangan, D und E Vitamine. Woher sollen die kommen?). Ich bin zugegebenermaßen kein großer Freund des Barfens, aber man kann das schon machen. (gegen Kochen und Rohfütterung hätte ich übrigens gar nichts einzuwenden! Mich stört vor allem die dubiose Prozent Rechnung, der Kram mit dem Beutetier und der hinkende Vergleich mit dem guten alten Wolf) Aber wenn man es so macht, wie du es machen möchtest, dann würde ich persönlich zumindest in der halben Reaktion Barf, die du gibst, die nötigen Dinge, die da wahrscheinlich NICHT drin sind, durch weitere Zutaten oder (der Einfachheit halber) durch ein Supplement ergänzen. Mit sowas wie optimiX Barf oder optimiX cooking oder einem ähnlichen Produkt in halber Dosierung gegeben ( der Rest ist ja dann Fertigfutter hoffentlich drin) hast du zumindest eine gute Chance, dass der Bedarf ganz gut abgedeckt ist.