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Tim
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 75
zuletzt 12. März

Angst vor Knochen

Hallo zusammen, mein Max deckt, außer Desinteresse an Wasser, so ziemlich alle Eigenschaften eines Labradors ab. Aufgrund seiner Gier beim Fressen habe ich immer Bedenken bzgl. Knochen. Wir geben ihm Rinderkopfhaut, Sehnen etc. Aber bislang keine Knochen. Vielleicht kann mir jemand sagen, wie ihr damit umgeht. Wichtig? Nice to have? Unnötig? Ich hab zum einen Angst, dass er große Stücke schluckt, zum anderen dass er trotz allem splittert. Vielen lieben Dank und schöne Grüße 🙋🏼‍♂️
 
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Tim
10. März 08:13
An der Stelle bitte auch bedenken, dass Kauartikel wie Rinderhaut, Rinderohren etc. sehr schwer verdaulich sind und ewig im Verdauungstrakt rumliegen. Also nicht zu häufig zufüttern.
Das wusste ich nicht, vielen Dank 😊
 
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Tim
10. März 08:14
Andere Frage Tim, hast du bei deinem Hund Wert gelegt, dass du alles weg nehmen kannst? Hast du Futter hingelegt und ihn nicht hin gelassen oder mitten drin weg genommen?
Ja, das ist alles kein Problem. Da ist er total entspannt.
 
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Britta
10. März 08:39
Deine Sorgen sind berechtigt. Ich habe Emma mal einen Ochsenschwanz gegeben und dachte, da hat sie was zu kauen und den kann sie ja schlecht ganz runterschlucken. Fehlanzeige! Er war auf einmal weg und Emma kam zu mir und legte sich ständig hin und weinte. Ich war noch nie so hilflos und hatte echt Angst. Dann wollte sie raus in den Garten und da hat sie das Teil zum Glück rausgewürgt.
 
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Alena
10. März 08:41
Ich fütter ab und zu Rinderbrustbein
 
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Tim
10. März 08:49
Deine Sorgen sind berechtigt. Ich habe Emma mal einen Ochsenschwanz gegeben und dachte, da hat sie was zu kauen und den kann sie ja schlecht ganz runterschlucken. Fehlanzeige! Er war auf einmal weg und Emma kam zu mir und legte sich ständig hin und weinte. Ich war noch nie so hilflos und hatte echt Angst. Dann wollte sie raus in den Garten und da hat sie das Teil zum Glück rausgewürgt.
😱😱😱😱 total irre 🤦🏼‍♂️
 
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Tom
10. März 08:58
Knochen sind - je nach sonstigem Futter - evtl nicht unbedingt nötig, aber halt nice. Mit dem verschlucken musst du schauen, hängt vom Hund ab. Am besten dabei bleiben und ein Auge drauf haben. Wenn du Bedenken wegen der Härte hast: Als Faustregel gilt, das Knochen von Jungtieren weicher sind als von Erwachsenen und das gleichzeitig tragende Knochen härter sind als nicht-tragende. Und natürlich nur roh verfüttern, nicht gekocht. Mit dem von Birgit empfohlenen Kalbsbrustbein bist du also was das angeht auf einem guten Weg. Jungtier und nicht tragend. Auch Rippen zb vom Lamm wären möglich, am besten mit noch etwas Fleisch dran. Oder Hühner Hals. Aber damit wird dein Labbi wahrscheinlich kurzen Prozess machen und nicht viel zu kauen haben...
 
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Annika
10. März 09:09
Für meinen kleinen Hund hole ich gern Kaninchenrippen. Daran knabbert sie aber auch nicht lange. Meine große knabbert die Knochen gern ab und nagt daran rum, aber ganz frisst sie die nicht. Ich gebe gerne Käsestangen. Da muss man natürlich bei Schlingern aufpassen. Aber generell gilt ja Kauartikel nur unter Aufsicht. Der Vorteil der Käsestangen ist, dass sie hart sind, langen Kauspass bieten und vom Speichel nicht weich werden. Die werden immer mal wieder zum Knabbern raus geholt, aber eine Stange hält bei uns ca 1-2 Wochen. Je nach dem wie oft sie daran Knabbern. https://www.hunde-design.de/Kaesestange-Kaukaesestange
 
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Theresa
10. März 09:59
Knochen sind - je nach sonstigem Futter - evtl nicht unbedingt nötig, aber halt nice. Mit dem verschlucken musst du schauen, hängt vom Hund ab. Am besten dabei bleiben und ein Auge drauf haben. Wenn du Bedenken wegen der Härte hast: Als Faustregel gilt, das Knochen von Jungtieren weicher sind als von Erwachsenen und das gleichzeitig tragende Knochen härter sind als nicht-tragende. Und natürlich nur roh verfüttern, nicht gekocht. Mit dem von Birgit empfohlenen Kalbsbrustbein bist du also was das angeht auf einem guten Weg. Jungtier und nicht tragend. Auch Rippen zb vom Lamm wären möglich, am besten mit noch etwas Fleisch dran. Oder Hühner Hals. Aber damit wird dein Labbi wahrscheinlich kurzen Prozess machen und nicht viel zu kauen haben...
Das stimmt so leider nicht ganz. Kalbsbrustbein ist weicher als Rinderbrustbein, ja. Aber sie zählen dennoch zu den harten Knochen, da sie viel mehr Calcium haben als beispielsweise Hühnerhälse. Tragende Knochen (das heißt die Knochen, die das Gewicht des Tieres tragen) haben gar nix im Hundenapf zu suchen, wenn das Tier größer als n Kaninchen war. Weiche Knochen sind Knochen von Hühnchen, Pute, Gans. Kaninchen ist so zwischen harten und weichen, eher weiche. Ziegenrippe, Kalbsbrustbein, Pferdebrustbein usw. Sind harte Knochen und würde ich nicht an Hunde geben, die Rohfleisch nicht gewöhnt sind. Übrigens hat mein großer Labbi sogar Probleme mit Kalbsbrustbein, weil die ihm teils sogar zu hart sind (kleine Mimi). Ach und was auch noch wichtig ist: nie erhitzte Knochen geben! Beim Erhitzen verändert sich die Struktur in den Knochen und sie können richtig fies splittern.
 
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Melissa
10. März 10:24
Entschuldigt, dass ich mich hier einklinke aber ich hab auch fragen zu kauartikeln. Wie leicht verdaulich sind den Kaninchen und Ziegenohren? Besser oder auch schwer?
 
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Dogorama-Mitglied
10. März 10:25
Ich hatte Bertha häufiger mal Knochen gegeben eigentlich eher zum abnagen des Fleisches. Sie hatte sich dann mal den Magen verstimmt (nicht vom Knochen) ich habe dem Tierarzt aufgezählt was sie bekommen hat und der hat mich zusammengefaltet weil ich meinem Hund frische Knochen gebe diese sollen im Magen auch aushärten können und hat mir eine Schale mit Knochen gebracht die er aus Tieren Rausgeholt hat. (Das war der Not Tierarzt) unsere Haustierärztin hat mich dann AUCH nochmal gefaltet 😅 Sie meint Puten und Hühnerhälse sind ok aber alles was härter ist ist auch schwerer zu verdauen und sollte keinem Hund egal welche Größe gefüttert werden das Risiko ist nicht abzuschätzen. Das Internet sagt immer alles kein Problem solange eben nicht gegart. Ich gebe nur noch Putenhälse oder Hirschsehne oder Ochsenziemer. Das ganze hat mich doch verunsichert.