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Ines
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zuletzt 9. Juli

Wie verarbeite ich den Verlust eines geliebten Vierbeiners?

Hallo .. Ich weiß nicht so recht wie ich anfangen soll, da ich einfach noch unter Schock stehe und alles was passiert ist, gar nicht verarbeiten kann .. Es ist etwas schlimmes passiert heute und es war so schlimm, dass ich mich von meiner besten Freundin verabschieden musste .. 😪 Mein ganzer Körper zittert, mein Kopf pocht, mir ist schlecht, ich fühle mich wie geblockt und in Trance … Ich weiß nicht mehr wo links und rechts ist .. In mir herrscht so eine unendliche Leere .. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll 😪 Hat jemand einen Rat oder keine Ahnung? Ich weiß nicht wohin mit mir 😪
 
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Friedel
7. Mai 14:20
Kannst du nicht in Gedanken mit deinem Herzenshund sprechen? Ich glaube, dass sie dich hört und dass sie in deiner Nähe ist. Was vielleicht auch noch helfen kann, wenn du mit jemandem Kontakt aufnimmst, der mit verstorbenen Tieren "sprechen" kann. Manchmal ist es irre, wie genau diese übermittelten Botschaften sein können. Auch, wenn es sich abwegig liest. Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als man zu wissen glaubt.
Dieser Gedanke kann auch deiner Tochter helfen. Mir hat soetwas ähnliches geholfen als mein Sohn gestorben ist. Ich hatte das Gefühl über ein Plüschhund von meinem Sohn kommunizieren zu können ...
 
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Sonja
7. Mai 14:21
Das war keine Ärztin, sondern ein emotionsloses Monster ..
Na ja...das finde ich nicht gerade fair....Ärtze (egal ob Human oder Vet ) müssen nunmal in gewissen Situationen "emotionslos" sein damit sie richtig handeln und Entscheidungen treffen können. Ganz ehrlich bei so einem Schwerverletztem Tier wie du es von deinem Hund beschrieben hast, gibt es eigentlich nichts zu überlegen als ihn zu erlösen. Mag vielleicht hart klingen aber in solchen Fällen sollte man immer für das Tier entscheiden auch wen es hart ist. Letztes Jahr war ich selbst Zeuge eines Unfalls, und half einem Freund der bei mir zu Besuch war und TA ist bei der ersten Hilfe. Wir waren vielleicht 50m entfernt. Ein Welpe kein halbes Jahr alt , stürzte aus einem Fenster des dritten Stocks auf den Gehsteig , war ein "blöder Unfall" wie wir danach erfuhren. Obwohl mein Freund erste Hilfe Leistete war Vorort offensichtlich das nichts für den Hund mehr getan werden kann als ihn gehen zu lassen um ihm.noch mehr Leid zu ersparen ( hatte ähnliche Verletzungen wie deiner).
 
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Silke
7. Mai 14:31
Na ja...das finde ich nicht gerade fair....Ärtze (egal ob Human oder Vet ) müssen nunmal in gewissen Situationen "emotionslos" sein damit sie richtig handeln und Entscheidungen treffen können. Ganz ehrlich bei so einem Schwerverletztem Tier wie du es von deinem Hund beschrieben hast, gibt es eigentlich nichts zu überlegen als ihn zu erlösen. Mag vielleicht hart klingen aber in solchen Fällen sollte man immer für das Tier entscheiden auch wen es hart ist. Letztes Jahr war ich selbst Zeuge eines Unfalls, und half einem Freund der bei mir zu Besuch war und TA ist bei der ersten Hilfe. Wir waren vielleicht 50m entfernt. Ein Welpe kein halbes Jahr alt , stürzte aus einem Fenster des dritten Stocks auf den Gehsteig , war ein "blöder Unfall" wie wir danach erfuhren. Obwohl mein Freund erste Hilfe Leistete war Vorort offensichtlich das nichts für den Hund mehr getan werden kann als ihn gehen zu lassen um ihm.noch mehr Leid zu ersparen ( hatte ähnliche Verletzungen wie deiner).
Den Tierärzten geht so was auch sehr nah. Aber versuchen emotionslos zu bleiben ist auch eine Art Selbstschutz. Ich komme ja aus der Vollstationären Altenpflege. Da darf man auch nicht vieles an sich ran lassen. Sonst geht man kaputt. Als ich damals mit Attila in der Klinik war und ihn so überraschend und plötzlich gehen lassen musste war die Ärztin auch sehr empathisch aber die hat mit auch die Zahlen von möglichen aber wenig erfolgversprechenden Behandlungsmethoden um die Ohren gehauen. Es lag bei uns nicht am Geld aber es wäre nicht fair gewesen unseren absolut treuen Seelenhund weiter leiden zu lassen.
 
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Sylvi
7. Mai 14:35
Na ja...das finde ich nicht gerade fair....Ärtze (egal ob Human oder Vet ) müssen nunmal in gewissen Situationen "emotionslos" sein damit sie richtig handeln und Entscheidungen treffen können. Ganz ehrlich bei so einem Schwerverletztem Tier wie du es von deinem Hund beschrieben hast, gibt es eigentlich nichts zu überlegen als ihn zu erlösen. Mag vielleicht hart klingen aber in solchen Fällen sollte man immer für das Tier entscheiden auch wen es hart ist. Letztes Jahr war ich selbst Zeuge eines Unfalls, und half einem Freund der bei mir zu Besuch war und TA ist bei der ersten Hilfe. Wir waren vielleicht 50m entfernt. Ein Welpe kein halbes Jahr alt , stürzte aus einem Fenster des dritten Stocks auf den Gehsteig , war ein "blöder Unfall" wie wir danach erfuhren. Obwohl mein Freund erste Hilfe Leistete war Vorort offensichtlich das nichts für den Hund mehr getan werden kann als ihn gehen zu lassen um ihm.noch mehr Leid zu ersparen ( hatte ähnliche Verletzungen wie deiner).
So wie ich es verstanden habe meinte sie mit emotionslos, das sie ihr gleich irgendwelche Kosten um die Ohren gehauen hat. Und sie ihr kaum Zeit gegeben hat sich zu verabschieden. Aber da sie unter Schock stand und immer noch steht empfindet man die Dinge auch oft nicht rational. Ich denke sie empfindet jetzt erst einmal grundsätzlich Schmerz und verbindet das mit allem was den Unfall betrifft. Das ist für alle Beteiligten keine einfache Situation. Jetzt braucht man erst einmal Zeit um das alles richtig einzuordnen.
 
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Katrin
7. Mai 14:37
Dafür braucht man aber relativ viel Unterwolle. Ich bereue es im Nachhinein auch das ich nicht ein bisschen Unterwolle von meinem alten Hund gesammelt habe. Eine Freundin aus dem Hundeverein spinnt das Fell ihrer Hunde auch zu Wolle und strickt daraus Socken und all so was. Aber wenn man sich eine Kette gießen lassen will reichen ja schon ein paar Haare. Wie auf dem Bild zum Beispiel.
Der ist so schön😍
 
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Silke
7. Mai 14:39
So wie ich es verstanden habe meinte sie mit emotionslos, das sie ihr gleich irgendwelche Kosten um die Ohren gehauen hat. Und sie ihr kaum Zeit gegeben hat sich zu verabschieden. Aber da sie unter Schock stand und immer noch steht empfindet man die Dinge auch oft nicht rational. Ich denke sie empfindet jetzt erst einmal grundsätzlich Schmerz und verbindet das mit allem was den Unfall betrifft. Das ist für alle Beteiligten keine einfache Situation. Jetzt braucht man erst einmal Zeit um das alles richtig einzuordnen.
Der Hund hat aber offensichtlich sehr gelitten und es musste schnell eine Entscheidung getroffen werden. So hart wie es kling aber das ist dann nicht der Moment für große Emotionen.
 
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Sonja
7. Mai 14:39
Den Tierärzten geht so was auch sehr nah. Aber versuchen emotionslos zu bleiben ist auch eine Art Selbstschutz. Ich komme ja aus der Vollstationären Altenpflege. Da darf man auch nicht vieles an sich ran lassen. Sonst geht man kaputt. Als ich damals mit Attila in der Klinik war und ihn so überraschend und plötzlich gehen lassen musste war die Ärztin auch sehr empathisch aber die hat mit auch die Zahlen von möglichen aber wenig erfolgversprechenden Behandlungsmethoden um die Ohren gehauen. Es lag bei uns nicht am Geld aber es wäre nicht fair gewesen unseren absolut treuen Seelenhund weiter leiden zu lassen.
Ja das stimmt, ich habe einige TA im engeren Freundeskreis. Und desshalb weiss ich auch wie es die trifft wenn sie ein Tier gehen lassen müssen, besonders bei Unfällen und/oder jungen Tieren. Es ist wie du sagst ein Selbstschutz, und auch Notwendig um in "heiklen" Situationen Entscheidungen zu treffen/handeln und um das beste/richtige für das Tier vorzuschlagen...
 
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Sonja
7. Mai 14:41
Der Hund hat aber offensichtlich sehr gelitten und es musste schnell eine Entscheidung getroffen werden. So hart wie es kling aber das ist dann nicht der Moment für große Emotionen.
Stimmt die kommen danach, und nicht umsonst wird auch von den verschiedenen Stufen der Trauer gesprochen, und dazu gehört auch Schock, Wut, Enttäuschung, Vorwürfe sich selbst und anderen gegenüber etc...
 
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Friedel
7. Mai 14:43
Das ist eine Pfotenabdruckanhänger von Duke. Ich trage die Kette meistens. Der Anhänger wurde vom Rosengarten angefertigt. Der Rosengarten hat den Pfotenabdruck direkt von Duke genommen. Ich kann jederzeit einen weiteren Anhänger anfertigen lassen. Dazu müsste ich entweder einen Gipsabdruck oder eine PDF-Datei mit dem Pfotenabdruck dort abgeben. Die pdf-Datei, nach der der Pfotenabdruck auf den Angänger gebrannt wurde, habe ich vom Rosengarten erhalten. Der Anhänger (nach vorhandener Datei) hatte im Januar 2023 95€ gekostet.
 
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Friedel
7. Mai 14:48
Dafür braucht man aber relativ viel Unterwolle. Ich bereue es im Nachhinein auch das ich nicht ein bisschen Unterwolle von meinem alten Hund gesammelt habe. Eine Freundin aus dem Hundeverein spinnt das Fell ihrer Hunde auch zu Wolle und strickt daraus Socken und all so was. Aber wenn man sich eine Kette gießen lassen will reichen ja schon ein paar Haare. Wie auf dem Bild zum Beispiel.
Was für eine wunderschöne Erinnerung😍