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Vanessa
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Anzahl der Antworten 4
zuletzt 29. Apr.

2. hund von uns gegangen

Hallo ihr lieben, ich habe 2 Hunde einen Labrador und einen zwergpinscher, leider ist diese Woche unser labi von uns gegangen da er schon sehr alt war. Seit dem ist die kleine Maus komplett anderes, sie ist normal ein sehr offener, verspielter und aktiver Hund, wir haben auch eine sehr innige Verbindung zu einander. Seit dem tot ihres „kameraden“ hat sie sich sehr verändert, leider hat sie es mitbekommen und dahingehend auch die Leiche gesehen, hat diese aber Gemeinden. Aktuell wirkt sie sehr ruhelos wenn wir nachhause kommen rennt sie in alle Zimmer als würde sie nach etwas suchen, wenn sie damit fertig ist legt sie sich auf ihren Platz und meidet mich hauptsächlich. Normalerweise schläft sie bei mir im Bett aber momentan interessiert sie das überhaupt nicht genauso wenig wie meine Zuneigung. Sie wirkt irgendwie so als hätte sie aktuell eine leere. Was mir als Hunde Mami wahnsinnig weh tut so mit anzusehen. Habt ihr was das angeht vielleicht Erfahrungen oder Tipps?
 
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Sandra
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29. Apr. 01:03
Das tut mir leid. Ich habe meine Tiere sich immer voneinander verabschieden lassen. Daher mach dir keinen Vorwurf, dass dein Hund den anderen toten Hund gesehen hat. Das ablaufen hatte meine Hündin auch. Wie Trauer sich äußert ist wie bei uns Menschen verschieden. Und wieso sollten Hunde nicht auch eine gewisse Zeit traurig sein und sich im Verhalten ändern. Ich habe versucht in dieser Zeit die gewohnten Abläufe und Rituale beizubehalten und habe explizit die Dinge (z.B. Abenteuer Spaziergänge oder schwimmen gehen - das war das was meine Hündin liebte) zu machen, was meinem Hund am liebsten war. Das kuscheln kam bei ihr nach ein paar Monaten wieder.
 
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Sandra
29. Apr. 01:03
Das tut mir leid. Ich habe meine Tiere sich immer voneinander verabschieden lassen. Daher mach dir keinen Vorwurf, dass dein Hund den anderen toten Hund gesehen hat. Das ablaufen hatte meine Hündin auch. Wie Trauer sich äußert ist wie bei uns Menschen verschieden. Und wieso sollten Hunde nicht auch eine gewisse Zeit traurig sein und sich im Verhalten ändern. Ich habe versucht in dieser Zeit die gewohnten Abläufe und Rituale beizubehalten und habe explizit die Dinge (z.B. Abenteuer Spaziergänge oder schwimmen gehen - das war das was meine Hündin liebte) zu machen, was meinem Hund am liebsten war. Das kuscheln kam bei ihr nach ein paar Monaten wieder.
 
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Natascha
29. Apr. 01:52
Hallo, leider kenne ich diese Situation aus den 28 Jahren, die ich nun schon Hunde halte, auch zu gut. Zuerst einmal möchte ich dir, bzw. euch, ganz herzlich mein Beileid aussprechen. Ich wünsche euch für diese schwere Zeit ganz, ganz viel Kraft. Dass euer Zwergpinscher das Ableben seines, bzw ihres Freundes mitbekommen hat, war kein Fehler, sondern absolut richtig. Sie musste sich von ihrem Hundefreund verabschieden können und verstehen lernen, dass er tot ist. Dies sollte man einem Hund nicht vorenthalten, weil auch er den Verlust verarbeiten muss. Ansonsten würde sie ihn immer wieder suchen und seine Rückkehr erwarten. Dass sie sich nun zurückzieht und betroffen ist, ist ganz normal. In den meisten Fällen legt sich das mit der Zeit wieder. Sie muss jetzt die Zeit und die Ruhe bekommen, um trauern zu können- denn auch Hunde tun dies, aber eben auf ihre Weise. Sollte die Kleine sich auch nach längerer Zeit noch zu nichts motivieren lassen und sich verkriechen, dann solltet ihr vielleicht darüber nachdenken, ihr wieder einen Hundefreund an die Seite zu stellen. Vorerst würde ich ihr all die Liebe, die Zuwendung, aber auch die Ruhe geben, die sie braucht, würde aber gleichzeitig für auch versuchen, etwas Schönes mit ihr zu machen und sie, wenn sie es zulässt, liebevoll und behutsam in alles zu integrieren.
 
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Mike
29. Apr. 07:30
Es ist gut das der 2. Hund es gesehen hat ........ Auch Hunde nehmen Abschied - einer von meinen wurde am 25 zum großen Rudel gerufen !! Natürlich wünsche ich Dir viel Kraft und mein Beileid .
 
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Mike
29. Apr. 07:32
Hallo, leider kenne ich diese Situation aus den 28 Jahren, die ich nun schon Hunde halte, auch zu gut. Zuerst einmal möchte ich dir, bzw. euch, ganz herzlich mein Beileid aussprechen. Ich wünsche euch für diese schwere Zeit ganz, ganz viel Kraft. Dass euer Zwergpinscher das Ableben seines, bzw ihres Freundes mitbekommen hat, war kein Fehler, sondern absolut richtig. Sie musste sich von ihrem Hundefreund verabschieden können und verstehen lernen, dass er tot ist. Dies sollte man einem Hund nicht vorenthalten, weil auch er den Verlust verarbeiten muss. Ansonsten würde sie ihn immer wieder suchen und seine Rückkehr erwarten. Dass sie sich nun zurückzieht und betroffen ist, ist ganz normal. In den meisten Fällen legt sich das mit der Zeit wieder. Sie muss jetzt die Zeit und die Ruhe bekommen, um trauern zu können- denn auch Hunde tun dies, aber eben auf ihre Weise. Sollte die Kleine sich auch nach längerer Zeit noch zu nichts motivieren lassen und sich verkriechen, dann solltet ihr vielleicht darüber nachdenken, ihr wieder einen Hundefreund an die Seite zu stellen. Vorerst würde ich ihr all die Liebe, die Zuwendung, aber auch die Ruhe geben, die sie braucht, würde aber gleichzeitig für auch versuchen, etwas Schönes mit ihr zu machen und sie, wenn sie es zulässt, liebevoll und behutsam in alles zu integrieren.
Absolut