(Essenbach) In Bayern hat ein Mädchen den Hund ihrer Familie verkauft, als sie keine Lust hatte, mit ihm Gassi zu gehen. Das elfjährige Mädchen ging am Montag mit dem Yorkshire-Terrier spazieren und verkaufte ihn einem Mann für 350 Euro. Dies ist nur ein Bruchteil des eigentlichen Wertes des Tieres, wie ein Polizeisprecher betonte. Die Eltern des Mädchens wussten von nichts, bis der Vater ohne den Hund zurückkehrte und zur Polizei in Landshut ging, in der Hoffnung auf eine schnelle Lösung.
Die Polizei konnte jedoch nicht helfen, da das Mädchen die Handynummer des Käufers hatte und es an den beiden beteiligten Parteien lag, den Besitz des Hundes zu klären. Sollten sich die neuen und alten Besitzer nicht einigen können, könnte es zu einem zivilrechtlichen Prozess kommen.
Der Vorfall hat viele Menschen schockiert und für Empörung gesorgt. Viele Tierliebhaber verurteilen das Verhalten des Mädchens und sind besorgt über das Wohl des Hundes. Es gibt auch Bedenken, dass der Käufer den Hund möglicherweise nicht artgerecht halten wird.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um herauszufinden, wer der Käufer ist und ob er den Hund ordnungsgemäß behandelt. Außerdem wird geprüft, ob das Mädchen gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hat und ob es Konsequenzen für sie geben wird.
Tierorganisationen haben angeboten, bei der Suche nach dem Hund zu helfen und ihn gegebenenfalls in Obhut zu nehmen, falls er nicht in guten Händen ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Situation gelöst wird und ob der Hund sicher und wohlbehalten zurückkehren wird.
Der Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Haustieren zu haben. Ein Hund ist kein Gegenstand, den man einfach verkaufen kann, wenn man keine Lust mehr hat, sich um ihn zu kümmern. Es ist wichtig, dass jeder, der ein Haustier besitzt, sich um seine Bedürfnisse kümmert und ihm ein liebevolles und sicheres Zuhause bietet.