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Sportarten für dich und deinen Hund - gemeinsam glücklich und gesund

Wir kennen es alle: wir sind gefühlt den ganzen Tag bei der Arbeit, in der Schule oder Uni, dann wartet noch der Haushalt und der Hund soll ja auch ausreichend bewegt und gefordert werden. Dabei kommt die eigene Fitness oft zu kurz. Warum dann nicht gemeinsam mit deinem Hund Sport treiben? 

Und Sport treiben und gleichzeitig wertvolle Zeit mit unserem flauschigen Begleiter zu verbringen? Klingt nach einer perfekten Kombination, oder? Aber bevor du die Laufschuhe schnürst oder das Trekking-Zubehör rausholst, gibt es einige Fragen, die du dir vielleicht stellst.

Ab wann darf mein Hund mit mir Sport machen?

Welpen und Junghunde sind unglaublich energiegeladen, aber ihre Knochen und Gelenke sind noch im Wachstum. Daher sollten intensive und belastende Sportarten bis zu einem gewissen Alter vermieden werden. Generell wird empfohlen, mit intensiveren Sportarten zu warten, bis dein Hund ausgewachsen ist. Das variiert je nach Rasse und Größe des Hundes, liegt im Durchschnitt jedoch bei 12-18 Monaten. Aber schon vorher kannst du mit leichten Übungen und Spielen beginnen, um die Bindung zu stärken und die Fitness sanft aufzubauen. Das A und O ist immer, klein anzufangen und ausreichende Erholungszeiten einzuplanen.

Sport mit Hund - welche Möglichkeiten gibt es?

Es gibt viele Möglichkeiten, aktiv zu werden. Egal ob du eher der Jogging-Typ bist, die Berge liebst oder die feine Nase deines Vierbeiners nutzen möchtest – es gibt für jeden etwas. Selbstverständlich kannst du deinem Hund mit ausreichend Training auch an deinen Lieblingssportarten teilhaben lassen. Ihr könntet gemeinsam Rad fahren, joggen, schwimmen oder auch inlineskaten.

Zwei Labradore schwimmen
© Paige_Rigoglioso

Worauf muss ich bei Sport mit meinem Hund achten?

Die Sicherheit und das Wohlbefinden deines Vierbeiners sollten immer an erster Stelle stehen. Beachte die Temperatur – bei großer Hitze oder Kälte sollten intensive Aktivitäten vermieden werden. Achte auf die körperlichen Grenzen deines Hundes und stelle sicher, dass genügend Pausen und frisches Wasser vorhanden sind. Ein Tierarztcheck kann auch nicht schaden, bevor ihr mit einer neuen Sportart beginnt.

Canicross
© TRAVELARIUM

Welche Sportarten kannst du gemeinsam mit deinem Hund ausüben?

  • Canicross: Dies ist quasi Joggen 2.0 für Hundemenschen. Dein Hund ist mit einem speziellen Geschirr an dich angeleint und ihr lauft gemeinsam. Es ist eine großartige Möglichkeit, die Bindung zu stärken und gemeinsam fit zu werden. Es gibt zudem spezielle Canicross-Kurse, and denen ihr teilnehmen könnt. Dann habt ihr einen festen Termin und erfahrt unter Anleitung, worauf ihr achten sollt. Außerdem ist das Laufen in einer Gruppe doch oft eine große Motivation.

  • Dogtrekking: Hierbei handelt es sich um ausgedehnte Wanderungen mit Hund, oft über mehrere Tage. Super ausgestattet, entdeckt ihr gemeinsam die Natur. Dabei können Boots für deinen Hund sowie eine Zug- oder Führgeschirr von Vorteil sein. Ziel beim Dogtrekking ist nicht die Geschwindigkeit oder das schnelle Vorankommen, wie es oft beim Canicross der Fall ist, sondern das gemeinsame Zeit verbringen und das Erkunden der Natur.

  • Mantrailing: Bei diesem spannenden Sport nutzt du die beeindruckende Fähigkeit deines Hundes, menschliche Gerüche zu verfolgen. Es ist nicht nur ein körperliches, sondern auch ein geistiges Training für deinen Vierbeiner. 

  • Zughundesport: Wenn dein Hund viel Energie hat und du vielleicht ein bisschen Action suchst, könnte das genau das Richtige sein. Hierbei zieht der Hund ein Gefährt wie einen Schlitten, ein Trike oder ein Bike. Wichtig ist das richtige Training und Equipment.

  • Doga: Yoga mit Hund? Ja, das gibt's wirklich! Es kombiniert die Entspannung und Flexibilität von Yoga mit der Bindung zu deinem Hund. Mehr darüber kannst du hier erfahren.

Hunde macht mit Herrchen Yoga
 © Alexander Medvedev

Gemeinsamer Sport mit deinem Hund fördert nicht nur die körperliche Fitness von euch beiden, sondern stärkt auch die Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner. Egal welche Sportart ihr auswählt, das Wichtigste ist, Spaß zu haben und die gemeinsame Zeit zu genießen.

Also, liebe Hundeeltern, schnappt euch eure Vierbeiner und probiert etwas Neues aus. Bewegung ist gut für Körper und Seele – und mit deinem besten Freund an deiner Seite wird es gleich doppelt so schön.

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