wildes (gefährliches) Hundespiel
Hier ein Problematik bei der ich oft auf Unverständnis stoße. Zu wilde Junghunde. Aufgrund dieser Problematik ist kürzlich eine Schäferhündin aus Hamburg verstorben.
Es ist nicht lange her, da hatten wir eine junge Hündin zu Besuch, die wie eine Wilde unsere Ginny regelrecht im Spiel umgewalzt hat. Ich habe das lange sorgevoll beobachtet, bis sie irgendwann so hart in meine Hündin hineinkrachte, dass sie jaulend und humpelnd auf mich zu kam. Ich habe dann die Halter aufgefordert ihren Hund zu bremsen oder kurzzeitig aus dem Spiel zu nehmen und erntete Unverständnis. Da fielen Sätze wie, ich würde meinen Hund zu sehr bemuttern. Mittlerweile habe auch ich eine vollpubertierende, 30kg schwere Junghündin die unbedingt gebremst werden muss. Es ist keine Schande dazwischen zu gehen. Ich musste auf dem Hundeplatz beobachten wie ein verspielter großer Junghund wieder und wieder einen Welpen umrannte. Die Halter beider Tiere haben das ganz entzückt beobachtet und ich war zu feige etwas einzuwenden.
Vielleicht haben einige gehört, dass in Hamburg eine angeleinte Malinoishündin zu Tode gekommen ist, weil ein verspielter, total lieber, großer und schwerer Junghund in sie hineingekracht ist. Sicherlich wollte er spielen, hatte aber die Hündin dabei so schwer verletzt, dass diese eingeschläfert werden musste.
Ich wünsche Allen mehr Mut ein wildes Spiel zu bremsen, zu unterbrechen, den Hunden Pausen einzuräumen und Verletzungen der Spielpartner vorzubeugen. 🤗🐶 (und um aus dem Fall aus Hamburg zu lernen: Hunde immer anleinen!)