Welche Erfahrungen und Tipps habt ihr mit Junghunden, mit einer sehr geringe Frustrationstoleranz?
Dumbo ( kastrierter Rüde,vermutlich Mix mit Malinois)aus dem Tierschutz,jetzt gute 9 Wochen bei uns. Man kann ihn nicht aus den Augen lassen. Er geht gerne in seine Box, liegt entspannt auf seinem Liegeplatz,wenn ich in der Nähe bin. Gehe ich aus der Wohnung,nur mal in den Keller um etwas zu holen, muss ich ihn auf seinem Platz anleinen, sonst würde er das Nächste, was er erhaschen kann - zerschreddern! Ich habe viel mit ihm geübt, anderer Raum, sofort wieder rein - erweitert und zeitverlängert. Wenn angeleint, kaum ein Problem, wenn er mich hört. Gehe ich kurz um die Ecke Brötchen holen und er hört mich nicht, hat er den Bezug, oder das Kissen, Decke etc… zerbissen. Im Auto habe ich den Hundeschutz ,der wie eine Wanne auf dem Rücksitz aufgespannt ist. Dumbo ist zweifach angeleint am Geschirr, aber so, dass er sich auch hinlegen kann. Ich plaziere mein Auto so, wenn ich einkaufen fahre, dass er die Leute beobachten kann beim rein- und rausgehen. Erstes Geschäft läuft noch gut. Ich fahre das nächste an, komme nach höchstens 10 Min. wieder raus - da verschlägt es mir die Sprache. Er hat sich unter die Schutzdecke gewurschtelt, Hinter dem Beifahrersitz die Plastiktüte mit Navi, Anschlusskabel, Adapter, einen kleinen Handbesen, ein kleines Handtuch - alles erwischt und in Kleinstteile zerschreddert. Mir wurde vom Magen her anders, als ich dieses Bild sah. Was kann ich machen, damit er nicht alles, was ihm vor seine Fellnase kommt, zerbeißt? Zur Zeit übe ich Maulkorbtraining!