So, nach dem unser Hund Tano jahrelang dem Anti-Jagd-Training widerstanden hat (er sollte zum Jagdhund ausgebildet werden und ist dann als jagduntauglich abgeschrieben worden, Tierheim und dann zu uns), habe ich mich nun entschlossen, ihn kontrolliert jagen zu lassen. Die komplette Jagdkette mit Ausnahme des Hetzens und Töten wird also möglich sein. Wichtig hierbei ist, dass der 🐕 keine eigenständigen Entscheidungen mehr treffen darf und sich an mir orientiert.
Ich verwalte Raum und Zeit. So die Theorie.
Ich musste ihm erst mal zeigen, was ich von ihm will (Richtig und Falsch). Aus dem WAW-ich-habs-richtig-gemacht entsteht eine freudige Erwartungshaltung. Ich werde sicherer in meinen Signalen und Bewegungen und der Hund kann das dann auch besser umsetzen.
Nur mit Wort-Signalen zu arbeiten, ist sehr schwer und verstehen die meisten Hunde auch nicht.
Die Sequenz, die wir heute geübt haben, beinhaltet Aufmerksamkeitssignal, (Warte habe ich verschluckt) und Hol‘s. In die Ersatzbeute darf er einmal reinbeissen, um den Stress abzubauen und darf diese dann tragen, was er mit Begeisterung tut.
Ich nehme ihm Stück für Stück die Eigenständigkeit, erlaube dafür aber auch immer etwas.
Mit dem Bei-Mir-ist jetzt Party-Gedanken bin ich nie weitergekommen. Die Hunde nahmen mich beim dritten Anlauf gar nicht mehr für voll.