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Home / Forum / Gesundheit / Brachycephale Hunderassen

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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 5494
zuletzt 20. Apr.

Brachycephale Hunderassen

Ein Thema das viele Emotionen auslöst und gerade bei Besitzern einer solchen Rasse auch mal negativ aufgefasst wird. Trotzdem würde ich gerne etwas mehr dazu informieren, da hier auch häufiger Erstbesitzer von Hunden sind und die jenigen, die noch auf der Suche nach ihrem ersten Hund. Unter Brachyzephalen Rassen fallen die bekannten Plattnasen Hunde -auch Katzen- die auch als Qualzuchten bezeichnet werden. Die Beliebtheit dieser Rassen ist auch in heutiger Zeit immer noch groß. Was auch darauf zurückzuführen ist, dass zum einen kognitive Dissonanz herrscht, aber auch, weil immer noch der Aberglaube umher geht, dass diese Rassen auch gesund sein können. Vorab muss man hier sagen, es ist leider unmöglich ein komplett gesundes Tier dieser Art zu züchten. Es gibt Vertreter die weniger Probleme haben als andere, aber das sollte man nicht als etwas gutes Ansehen. Denn weniger Leid heißt am Ende nicht, gar kein Leid. Was sind nun klassische Krankheitssymptome dieser Rassen? Nun das auffälligste Symptom ist wohl die Atmung. Brachyzephale Rassen sind anatomisch so verzüchtet worden, dass durch ihre Kopfform keine freie Atmung möglich ist. Die Atemwege sind zu kurz und die Nasenlöcher häufig so stark verengt das ein Eingriff notwendig ist, bei dem die Nasenlöcher erweitert werden. Sie werden dafür ausgelötet und die äußere Nase wird etwas frei geschnitten. (Ich liefere gerne Bilder von Tierärzten auf Nachfrage, posten werde ich sie aber nicht, weil es kein schöner Anblick ist) Da das Maul zudem sehr klein ist, ist das Gaumensegel fast immer zu groß. Das Gaumensegel ist unter anderen für die Regulierung der Atmung zuständig. Bei Brachyzephalen Rassen ist diese Regulierung sehr schwierig möglich, durch das zu große Gaumensegel. Es rutscht teilweise bei der Atmung in die Luftröhre und verschlimmert dadurch noch die Atemprobleme. Durch diese Atemprobleme sieht man diese Rassen oft mit erhöhtem Kopf schlafen. In manchen Fällen schlafen diese Rassen aber auch mit Spielzeug im Maul. Das sieht zwar sehr süß aus, dient dem Hund aber dazu nicht zu ersticken im Schlaf. Ein weiteres Problem stellt auch das Gebiss an sich da. Das Maul ist zu klein und deformiert. Dementsprechend schaut auch das Gebiss aus. Zähne die sich überlappen, Zähne die schief wachsen, Zähne die gar nicht erst wachsen. Dadurch entstehen häufig Entzündungen im Maul. Das Kauen fällt diesen Hunden dementsprechend auch oft sehr schwer. Weiter geht es mit den Augen. Diese sitzen durch das gewollte hervor quellen leider nicht sonderlich fest, weshalb es zum einen zu Entzündungen kommen kann, die Augen aber auch leicht herausquellen können. Dann müssen sie vorsichtig zurückgeführt werden ins Auge. Ein weiteres Thema sind die Falten im Gesicht. Diese sind teilweise so dicht, das kein Sauerstoff in die Falten gelangt und sich damit schnell bei nicht regelmäßiger Pflege Bakterien dort niederlassen, die schlimme Entzündungen in diesen Falten verursachen. Ein weiteres klassisches Krankheitsbild sind Patellaluxtationen. Hier sind deutlich häufiger Möpse als zb Frenchis betroffen. Auch seriösen Züchtern ist es unmöglich dieses Krankheitsbild wegzuzüchten, da es durch die gewollte Statur dieser Rassen fast unumgänglich ist, das es dazu kommt. Fragt man Hundeqhysiotherapeuten so sind dort häufiger als andere Rassen Brachyzephale anzutreffen mit diesen Problemen anzutreffen ( Eine spannende Podcast Folge gibt es hierzu bei E-Dogs Folge 5) Ich möchte hier keinen Shitstorm aufmachen mit diesem Text, sondern für das Thema sensibilisieren. Vielleicht gibt es hier ja einige Hundebesitzer die gerne ihre Erfahrungen zu diesem Thema teilen möchten. ~~~~~~~~~~~~~<~~~~~~~>~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

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Simone
21. März 17:53
Liebe Simone, das Problem ist, das viele zb Mopsbesitzer bei besserer Atmung von, mein Hund ist kerngesund sprechen. Was halt nicht stimmt. Hier herrscht immer noch starke kognitive Dissonanz. Und diese Besitzer lassen den Glauben aufleben es gäbe den gesunden Mops. (Ist jz nur als Bsp für den Mops angedacht) Das Problem ist abet wie in meinem Einleitungstext und der anschließenden Bebilderung beschrieben, es ist leider unmöglich diese Rassen kerngesund zu züchten. Da aber die Nachfrage groß ist und röcheln als normal bei dieser Rasse angesehen wird, wird ohne Prüfung der Elterntiere wild gezüchtet. Denn auch Hobbyzüchter verdienen sich seit Jahren dumm und dämlich. Ende der Geschichte ist, die Hunde werden kränker und kränker. Es mag sein das es einzelne Züchter gibt die sehr bemüht sind, ihre Hunde so atemfrei wie möglich zu bekommen. So lange aber nicht an der Schädelform / Kopfform und der Körperstatur etwas verändert wird, werden unzählig viele gequälte Tiere geboren. Was bringt ein etwas gesünderer Mops in Relation zu den 1.000 Möpsen die sehr krank auf die Welt kommen. Deswegen ist es einfach wichtig Aufklärung zu betreiben. Nicht die Augen zu verschließen. Nur dann lässt sich etwas ändern.
Ja da bin ich bei dir mit den Untersuchungen, aber ich hab nicht behauptet mein Hund ist kerngesund, er ist gesund...und ich lass mir nicht sagen ich mach mir was vor und lüge mir in Taschen... Sag mir eine Rasse die kerngesund ist... Unser Verein führt bei allen Decktieren eine Komplettuntersuchung in Hofheim durch, inkl. MRT und Untersuchung und Genuntersuchung.... Wir sind für den gesunden Mops, das man mal sagt ja es geht auch anders geht nicht immer nur drauf auf die Plattschnuten und die angeblichen ahnungslosen Käufer.... Ja der Schäferhund kann super atmen nur schade das viele von denen nicht mehr so beweglich sind. Sorry aber nun bin ich mehr als genervt zu den Thema. Man macht und tut und dann solche Aussagen...
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 18:02
Ja da bin ich bei dir mit den Untersuchungen, aber ich hab nicht behauptet mein Hund ist kerngesund, er ist gesund...und ich lass mir nicht sagen ich mach mir was vor und lüge mir in Taschen... Sag mir eine Rasse die kerngesund ist... Unser Verein führt bei allen Decktieren eine Komplettuntersuchung in Hofheim durch, inkl. MRT und Untersuchung und Genuntersuchung.... Wir sind für den gesunden Mops, das man mal sagt ja es geht auch anders geht nicht immer nur drauf auf die Plattschnuten und die angeblichen ahnungslosen Käufer.... Ja der Schäferhund kann super atmen nur schade das viele von denen nicht mehr so beweglich sind. Sorry aber nun bin ich mehr als genervt zu den Thema. Man macht und tut und dann solche Aussagen...
Liebe Simone ich habe dich nicht angegriffen sondern nur das allgemeine Problem geschildert. Ich sage auch nicht das du behauptest dein Hund wäre gesund :) Wie schon erwähnt, es gibt einige Vertreter die etwas mehr Glück haben. Aber in Relation zu denen die eben richtig schlimm dran sind, sollte ein Umdenken entstehen. Natürlich gibt es viele Rassen mit Problemen, aber gerade Brachyzephale Rassen sind mit unter sehr schlimm dran. Es ist nicht möglich, auch durch einen Eingriff, dass diese Hunde frei atmen können. Besser Atmen in vielen Fällen, das definitiv. Aber allein die Tatsache das man einem Hund die Nasenlöcher auslöten muss, weil er in seiner jetzigen Form ansonsten nicht zurecht kommt, sollte ein Warnsignal sein.
 
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Andrea
21. März 18:04
Wir haben seit Oktober letzten Jahres eine Französische Bulldogge zu Hause. Sie ist unser zweiter Hund, vorher hatten wir einen Mischling aus dem spanischen Tierschutz. Wir haben uns ehrlich gesagt nicht so wirklich mit den gesundheitlichen Problemen dieser Rasse auseinander gesetzt. Naja oder vielleicht auch nicht ganz ernst genommen, wir kannten sowas ja bis jetzt nicht. Bis jetzt ist sie eigentlich recht ausdauernd aber so richtig warm hat sie ja noch nicht erlebt. Sie schnarcht sehr was sicher am Gaumensegel liegt und ich denke das wird auch noch zu mehr Problemen führen. Und die typischen Probleme mit dem Futter hat sie auch. Rind und Huhn gehen bei Ihr gar nicht. Ob ich mich noch mal gut eine Französische Bulldogge entscheiden würde? So sehr ich sie ins Herz geschlossen habe, aber ich denke nicht. Ob mich so ein Post davon abgehalten hätte, glaube ich allerdings auch nicht. Was mir aber wirklich STINKT 😡 und das fällt mir hier nicht zum ersten Mal auf, ist, dass immer nur auf den Kurznasen rumgehackt wird. Hab noch keinen Bericht gelesen: „Holt Euch keinen Chihuahua, die haben Probleme mit den Herzen und Augen“, „Holt Euch keinen Schäferhund, die haben häufig Probleme mit der Hüfte“... Corgis und Dackel haben zu kurze Beine bei dem langen Rücken, der Gendefekt beim Australien Shephert, der viele Probleme mit sich bringen kann, Nackthunde, Teacup-Hunde, Bassets, Shar Peis... Es gibt sicher noch viele mehr. Alle wollen immer nur „informieren“ und keinen „Shitstorm“ verursachen. Trotzdem geht es immer um die gleichen Rassen. Fast ein bisschen „rassistisch“....
 
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Simone
21. März 18:09
Liebe Simone ich habe dich nicht angegriffen sondern nur das allgemeine Problem geschildert. Ich sage auch nicht das du behauptest dein Hund wäre gesund :) Wie schon erwähnt, es gibt einige Vertreter die etwas mehr Glück haben. Aber in Relation zu denen die eben richtig schlimm dran sind, sollte ein Umdenken entstehen. Natürlich gibt es viele Rassen mit Problemen, aber gerade Brachyzephale Rassen sind mit unter sehr schlimm dran. Es ist nicht möglich, auch durch einen Eingriff, dass diese Hunde frei atmen können. Besser Atmen in vielen Fällen, das definitiv. Aber allein die Tatsache das man einem Hund die Nasenlöcher auslöten muss, weil er in seiner jetzigen Form ansonsten nicht zurecht kommt, sollte ein Warnsignal sein.
Ich hab nicht mehr Glück als andere, sondern in den Jahren gelernt was es heißt eine Plattschnute zu besitzen. Bei meiner ersten war ich vielleicht naiv und hab sie geholt ohne viel darüber zu wissen, sie ist ohne gesundheitliche Probleme 16 Jahre geworden, das war Glück. Heute weiß das es mehr bedarf als niedlich zu sein...und natürlich werde ich mit einer Plattschnute nie eine perfekte Atmung erreichen können. Aber man muss anfangen endlich was dafür zu tun Da bin ich bei dir.... Auch der Mops ist ein Hund mit den Bedürfnissen eines Hundes, was er oft nicht ausleben kann oder ausleben darf. Leider...
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 18:16
Wir haben seit Oktober letzten Jahres eine Französische Bulldogge zu Hause. Sie ist unser zweiter Hund, vorher hatten wir einen Mischling aus dem spanischen Tierschutz. Wir haben uns ehrlich gesagt nicht so wirklich mit den gesundheitlichen Problemen dieser Rasse auseinander gesetzt. Naja oder vielleicht auch nicht ganz ernst genommen, wir kannten sowas ja bis jetzt nicht. Bis jetzt ist sie eigentlich recht ausdauernd aber so richtig warm hat sie ja noch nicht erlebt. Sie schnarcht sehr was sicher am Gaumensegel liegt und ich denke das wird auch noch zu mehr Problemen führen. Und die typischen Probleme mit dem Futter hat sie auch. Rind und Huhn gehen bei Ihr gar nicht. Ob ich mich noch mal gut eine Französische Bulldogge entscheiden würde? So sehr ich sie ins Herz geschlossen habe, aber ich denke nicht. Ob mich so ein Post davon abgehalten hätte, glaube ich allerdings auch nicht. Was mir aber wirklich STINKT 😡 und das fällt mir hier nicht zum ersten Mal auf, ist, dass immer nur auf den Kurznasen rumgehackt wird. Hab noch keinen Bericht gelesen: „Holt Euch keinen Chihuahua, die haben Probleme mit den Herzen und Augen“, „Holt Euch keinen Schäferhund, die haben häufig Probleme mit der Hüfte“... Corgis und Dackel haben zu kurze Beine bei dem langen Rücken, der Gendefekt beim Australien Shephert, der viele Probleme mit sich bringen kann, Nackthunde, Teacup-Hunde, Bassets, Shar Peis... Es gibt sicher noch viele mehr. Alle wollen immer nur „informieren“ und keinen „Shitstorm“ verursachen. Trotzdem geht es immer um die gleichen Rassen. Fast ein bisschen „rassistisch“....
Hallo Andrea. Erst mal Danke für deine ehrlichen Worte. Und du hast recht, es gibt andere Rassen mit anderen Problemen. In Relation gestellt sind zur heutigen Zeit allerdings Brachyzephale Rassen so ziemlich die Rassen, bei Hunden, die wirklich die meisten und gravierendsten Probleme aufweisen. Da aber der Trend zu diesen Rassen immer stärker steigt, denke ich ist es deshalb sinnvoll gerade diese Rassen genauer ins Auge zu nehmen und über diese zu informieren.
 
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Simone
21. März 18:20
Wir haben seit Oktober letzten Jahres eine Französische Bulldogge zu Hause. Sie ist unser zweiter Hund, vorher hatten wir einen Mischling aus dem spanischen Tierschutz. Wir haben uns ehrlich gesagt nicht so wirklich mit den gesundheitlichen Problemen dieser Rasse auseinander gesetzt. Naja oder vielleicht auch nicht ganz ernst genommen, wir kannten sowas ja bis jetzt nicht. Bis jetzt ist sie eigentlich recht ausdauernd aber so richtig warm hat sie ja noch nicht erlebt. Sie schnarcht sehr was sicher am Gaumensegel liegt und ich denke das wird auch noch zu mehr Problemen führen. Und die typischen Probleme mit dem Futter hat sie auch. Rind und Huhn gehen bei Ihr gar nicht. Ob ich mich noch mal gut eine Französische Bulldogge entscheiden würde? So sehr ich sie ins Herz geschlossen habe, aber ich denke nicht. Ob mich so ein Post davon abgehalten hätte, glaube ich allerdings auch nicht. Was mir aber wirklich STINKT 😡 und das fällt mir hier nicht zum ersten Mal auf, ist, dass immer nur auf den Kurznasen rumgehackt wird. Hab noch keinen Bericht gelesen: „Holt Euch keinen Chihuahua, die haben Probleme mit den Herzen und Augen“, „Holt Euch keinen Schäferhund, die haben häufig Probleme mit der Hüfte“... Corgis und Dackel haben zu kurze Beine bei dem langen Rücken, der Gendefekt beim Australien Shephert, der viele Probleme mit sich bringen kann, Nackthunde, Teacup-Hunde, Bassets, Shar Peis... Es gibt sicher noch viele mehr. Alle wollen immer nur „informieren“ und keinen „Shitstorm“ verursachen. Trotzdem geht es immer um die gleichen Rassen. Fast ein bisschen „rassistisch“....
Danke; du sprichst mir aus der Seele ich kann diese Diskussion auch nicht mehr, natürlich ist da was wahres dran, aber muss man sich entschuldigen das man diese Rasse liebt? Alles Gute für euch
 
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Emma
21. März 18:26
Danke; du sprichst mir aus der Seele ich kann diese Diskussion auch nicht mehr, natürlich ist da was wahres dran, aber muss man sich entschuldigen das man diese Rasse liebt? Alles Gute für euch
Genau weil man eine Rasse liebt, sollte man sich doch bemühen, dass diese Tiere keine gesundheitlichen Einschränkungen haben. Auch wenn ich weiß, dass ich mir mit dieser Aussage keine Freunde machen werde, aber es gibt keine freiatmende Möpse, oder Bullys. Allein das es dieses Wort überhaupt gibt, muss doch Anzeichen genug sein, dass da wirklich was ganz gewaltig schief gelaufen ist. Ich hab noch nie einen Hund dieser Rasse gesehen, der die schauze hätte, die er benötigen würde um Atmen zu können.
 
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Ute
21. März 18:56
Wir haben seit Oktober letzten Jahres eine Französische Bulldogge zu Hause. Sie ist unser zweiter Hund, vorher hatten wir einen Mischling aus dem spanischen Tierschutz. Wir haben uns ehrlich gesagt nicht so wirklich mit den gesundheitlichen Problemen dieser Rasse auseinander gesetzt. Naja oder vielleicht auch nicht ganz ernst genommen, wir kannten sowas ja bis jetzt nicht. Bis jetzt ist sie eigentlich recht ausdauernd aber so richtig warm hat sie ja noch nicht erlebt. Sie schnarcht sehr was sicher am Gaumensegel liegt und ich denke das wird auch noch zu mehr Problemen führen. Und die typischen Probleme mit dem Futter hat sie auch. Rind und Huhn gehen bei Ihr gar nicht. Ob ich mich noch mal gut eine Französische Bulldogge entscheiden würde? So sehr ich sie ins Herz geschlossen habe, aber ich denke nicht. Ob mich so ein Post davon abgehalten hätte, glaube ich allerdings auch nicht. Was mir aber wirklich STINKT 😡 und das fällt mir hier nicht zum ersten Mal auf, ist, dass immer nur auf den Kurznasen rumgehackt wird. Hab noch keinen Bericht gelesen: „Holt Euch keinen Chihuahua, die haben Probleme mit den Herzen und Augen“, „Holt Euch keinen Schäferhund, die haben häufig Probleme mit der Hüfte“... Corgis und Dackel haben zu kurze Beine bei dem langen Rücken, der Gendefekt beim Australien Shephert, der viele Probleme mit sich bringen kann, Nackthunde, Teacup-Hunde, Bassets, Shar Peis... Es gibt sicher noch viele mehr. Alle wollen immer nur „informieren“ und keinen „Shitstorm“ verursachen. Trotzdem geht es immer um die gleichen Rassen. Fast ein bisschen „rassistisch“....
Es gibt halt nichts essenzielleres als atmen...
 
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Dimitri
21. März 19:22
Wir haben seit Oktober letzten Jahres eine Französische Bulldogge zu Hause. Sie ist unser zweiter Hund, vorher hatten wir einen Mischling aus dem spanischen Tierschutz. Wir haben uns ehrlich gesagt nicht so wirklich mit den gesundheitlichen Problemen dieser Rasse auseinander gesetzt. Naja oder vielleicht auch nicht ganz ernst genommen, wir kannten sowas ja bis jetzt nicht. Bis jetzt ist sie eigentlich recht ausdauernd aber so richtig warm hat sie ja noch nicht erlebt. Sie schnarcht sehr was sicher am Gaumensegel liegt und ich denke das wird auch noch zu mehr Problemen führen. Und die typischen Probleme mit dem Futter hat sie auch. Rind und Huhn gehen bei Ihr gar nicht. Ob ich mich noch mal gut eine Französische Bulldogge entscheiden würde? So sehr ich sie ins Herz geschlossen habe, aber ich denke nicht. Ob mich so ein Post davon abgehalten hätte, glaube ich allerdings auch nicht. Was mir aber wirklich STINKT 😡 und das fällt mir hier nicht zum ersten Mal auf, ist, dass immer nur auf den Kurznasen rumgehackt wird. Hab noch keinen Bericht gelesen: „Holt Euch keinen Chihuahua, die haben Probleme mit den Herzen und Augen“, „Holt Euch keinen Schäferhund, die haben häufig Probleme mit der Hüfte“... Corgis und Dackel haben zu kurze Beine bei dem langen Rücken, der Gendefekt beim Australien Shephert, der viele Probleme mit sich bringen kann, Nackthunde, Teacup-Hunde, Bassets, Shar Peis... Es gibt sicher noch viele mehr. Alle wollen immer nur „informieren“ und keinen „Shitstorm“ verursachen. Trotzdem geht es immer um die gleichen Rassen. Fast ein bisschen „rassistisch“....
Bei Schäferhunde wird immer gewarnt, das man darauf achten soll, dass sie hd und ed frei sind. Dieser Gendeffekt lässt sich natürlich durch ausgewählte Zucht vermeiden. Es wird immer vor Hunden mit "krummen" Rücken und verkümmerten Hinterbeinen gewarnt. Auch durch Google wird man direkt auf dieses Problem hingewiesen. Bei Australian shephards und goldies wird vor Epilepsie gewarnt, bei Doggen vor den Herz Problemen. Das sind alles bekannte Probleme, die sich größtenteils durch ausgewählte Zucht vermeiden lässt (außer die Doggen?). Bei den kleinen Qualhunden hingegen, wird eben nicht sofort drauf hingewiesen. Liegt vielleicht daran, dass es ein Modehund ist und in der Regel mit so kleinen Hunden nicht gearbeitet wird. Ich habe auch absolut kein Verständnis dafür, dass Schäferhund Besitzer willentlich ihre Qualzucht unterstützen, weil Schäferhunde eben so aussehen "sollen". Normalerweise überdenkt man seine Bedürfnisse und schaut, welcher Hund (sollte es kein TS Hund sein) gut passt und welchem man gerecht wird. Man schaut auch den Hund mit allen Vor- und Nachteilen an und kann auch dann entschieden. Bei besonders "süßen" kleinen Hunden verläuft die Entscheidungsfindung leider oft ganz anders. Die Hunde können meistens "wie Katzen" gehalten werden und dann fällt einem auch nicht so schnell auf, wie schlecht es den kleinen geht. Besonders, wenn man sich nicht informiert hat. Es gibt auch schlichtweg nicht sofort die Aufklärung darüber, sondern man muss, anderes als bei anderen Rassen, wirklich danach suchen. Aber alle ihre Beispiele sind typische Qualzuchten oder Qualzuchtlinien. Dagegen gibt es hier noch (!) keine Gesetze. Die werden aber hoffentlich bald kommen.
 
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Simone
21. März 19:33
Genau weil man eine Rasse liebt, sollte man sich doch bemühen, dass diese Tiere keine gesundheitlichen Einschränkungen haben. Auch wenn ich weiß, dass ich mir mit dieser Aussage keine Freunde machen werde, aber es gibt keine freiatmende Möpse, oder Bullys. Allein das es dieses Wort überhaupt gibt, muss doch Anzeichen genug sein, dass da wirklich was ganz gewaltig schief gelaufen ist. Ich hab noch nie einen Hund dieser Rasse gesehen, der die schauze hätte, die er benötigen würde um Atmen zu können.
Ja leider aber da haben viele nicht erkannt aber einige sind auf den richtigen Weg und statt das zu unterstützen wird immer noch drauf gehauen
 

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