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Carmen
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Anzahl der Antworten 10
zuletzt 20. Dez.

Belohnen oder Ignorieren- was ist besser beim Geräuschetraining,hauptsächlich Feuerwerk

Hallo ihr Lieben Silvester steht ja wieder vor der Tür und unsere Tala- 4 Monate alt- kennt das ja noch nicht.Jetzt wird hier manchmal schon fleißig geknallt und bis jetzt macht sie es auch ganz. Als es bei einem Spaziergang geknallt hat,ist sie kurz stehen geblieben und hat geschaut, ist dann aber gleich weiter gelaufen. Meine Tochter hat sie mit einem Leckerli belohnt. Ich habe gedacht,ob ignorieren vielleicht den gleichen Effekt hat. Also,so tun als wär nichts gewesen und einfach weiter laufen. Was meint ihr ist effektiver? Wie habt ihr das gemacht? Bin gespannt auf eure Antworten Gruß Carmen
 
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Carola
Beliebteste Antwort
19. Dez. 18:48
Also ich laufe einfach weiter und tue so als ob nichts gewesen wäre. Wenn es sehr laut knallt schauen meine Hunde zwar nach mir und wenn ich dann einfach weitergehe folgen Sie mir und sind auch dabei nicht ängstlich. Wenn man belohnt bekommt der Hund das Gefühl es sei etwas Besonderes von daher belohne ich nicht.
Ich verhalte mich genauso wie bei anderen unerwarteten Geräuschen wie Martinshorn, Verkehrslärm, Schützenstand in der Nähe und so auch bei der Böllerei.
Natürlich sollte der Hund in diesen Zeiten an der Leine bleiben zur Sicherheit.
 
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Carola
19. Dez. 18:48
Also ich laufe einfach weiter und tue so als ob nichts gewesen wäre. Wenn es sehr laut knallt schauen meine Hunde zwar nach mir und wenn ich dann einfach weitergehe folgen Sie mir und sind auch dabei nicht ängstlich. Wenn man belohnt bekommt der Hund das Gefühl es sei etwas Besonderes von daher belohne ich nicht.
Ich verhalte mich genauso wie bei anderen unerwarteten Geräuschen wie Martinshorn, Verkehrslärm, Schützenstand in der Nähe und so auch bei der Böllerei.
Natürlich sollte der Hund in diesen Zeiten an der Leine bleiben zur Sicherheit.
 
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Daniela
19. Dez. 19:14
Also ich laufe einfach weiter und tue so als ob nichts gewesen wäre. Wenn es sehr laut knallt schauen meine Hunde zwar nach mir und wenn ich dann einfach weitergehe folgen Sie mir und sind auch dabei nicht ängstlich. Wenn man belohnt bekommt der Hund das Gefühl es sei etwas Besonderes von daher belohne ich nicht. Ich verhalte mich genauso wie bei anderen unerwarteten Geräuschen wie Martinshorn, Verkehrslärm, Schützenstand in der Nähe und so auch bei der Böllerei. Natürlich sollte der Hund in diesen Zeiten an der Leine bleiben zur Sicherheit.
Ganz genau so.
Bestes Beispiel: als unsere Kleine das erste mal einen Böller gehört hatte, da ging ihr Blick sofort zur Großen. Die hat getan, als wäre sie taub und blind und ist weiter ihres Weges gelaufen. Damit hatte die Kleine dann abgespeichert: alles gut, nichts, dem man Beachtung schenken müsste. Ich hatte mich genauso verhalten.
 
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Carmen
19. Dez. 21:31
Vielen Dank für eure Antworten. Dann weiß ich was ich tun muss😀
 
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Joe
19. Dez. 21:39
Ist doch beides ok, ich mach da eine Mischform.

In Guinness erster Silvesterzeit hat er bei Knallern oft Leckerlies bekommen, damit waren die positiv belegt.

Inzwischen reagiert er entweder nicht und wenn er zu mir guckt nicke ich kurz oder sag alles ok.
Und ab und zu gibt's auch mal Leckerli.
 
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Silke
19. Dez. 21:44
Kommt ja immer ganz drauf an wie der Hund reagiert. Das ganze positiv zu belegen schadet jedenfalls nicht.
 
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Lisa-Eileen
19. Dez. 22:13
Ich würd schon loben, Feuerwerk musste ich mit ihm nicht üben, das juckt ihn nicht... da ist er wortwörtlich Schussfest.
Das einzige knallige was er mittlerweile nicht mehr abhaben kann weil er sich da mal sehr erschreckt hat ist diese Rampe im Bus weil der scheiß Busfahrer die immer extra laut runterknallen lässt statt sie normal runterzuklappen.
Seitdem findet er das total scheiße, da hatte ich dann übers Schönfüttern geübt.
Bevor der Knall schon kam gabs ne Vorwarnung und ich hab ihm gleich die Schlabbertube gegeben und eben jedes gute Verhalten dicke gelobt.
Wenn man den Hund ignoriert lässt man ihn damit allein, auch wenns auf den ersten Moment vielleicht nicht so auffällt das es was mit ihm macht/ gemacht hat, das musste ich auch erstmal lernen... nicht nur in dieser Situation.
Deswegen find ichs schon wichtig das man drauf reagiert, dabei ist aber eben das wie wichtig.
Einfach das man dem Hund zeigt "habs auch mitbekommen, ist nicht schlimm, ich bin für dich da falls was ist".
Eben jetzt kein Drama draus machen, aber ein kleines positives Feedback geben tut ihm sehr gut.
Reagiert er gut auf etwas gibts n verbales Lob oder auch fix n Leckerlie in die Schnute.
Wenn er sich doch erschreckt bei etwas oder etwas komisch findet gucken wir es uns gemeinsam an und ich zeig ihm das es nicht schlimm ist und lobe alles was in die gewünschte Richtung geht oder es gibt sowas wie "huch" "hui" (wenns was von außen ist) oder "upsi" (falls es mein Fehler war), bleib dabei aber trotzdem besonnen und dann ist für ihn alles wieder gut.
Anfangs hab ich vieles ignoriert und ihn damit allein gelassen in unangenehmen Situationen, so meinte er er müsse alles regeln und holte sich keine Hilfe bei mir.
Seit ich es verstanden habe und für ihn da bin orientiert er sich besser an mir und kommt bei Problemen auch mehr zu mir statt es mit sich selbst auszumachen.
Also zeig deinem Hund ruhig das du es auch mitbekommen hast, mach kein Drama und geh gechillt dann weiter.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 22:53
Ich würd schon loben, Feuerwerk musste ich mit ihm nicht üben, das juckt ihn nicht... da ist er wortwörtlich Schussfest. Das einzige knallige was er mittlerweile nicht mehr abhaben kann weil er sich da mal sehr erschreckt hat ist diese Rampe im Bus weil der scheiß Busfahrer die immer extra laut runterknallen lässt statt sie normal runterzuklappen. Seitdem findet er das total scheiße, da hatte ich dann übers Schönfüttern geübt. Bevor der Knall schon kam gabs ne Vorwarnung und ich hab ihm gleich die Schlabbertube gegeben und eben jedes gute Verhalten dicke gelobt. Wenn man den Hund ignoriert lässt man ihn damit allein, auch wenns auf den ersten Moment vielleicht nicht so auffällt das es was mit ihm macht/ gemacht hat, das musste ich auch erstmal lernen... nicht nur in dieser Situation. Deswegen find ichs schon wichtig das man drauf reagiert, dabei ist aber eben das wie wichtig. Einfach das man dem Hund zeigt "habs auch mitbekommen, ist nicht schlimm, ich bin für dich da falls was ist". Eben jetzt kein Drama draus machen, aber ein kleines positives Feedback geben tut ihm sehr gut. Reagiert er gut auf etwas gibts n verbales Lob oder auch fix n Leckerlie in die Schnute. Wenn er sich doch erschreckt bei etwas oder etwas komisch findet gucken wir es uns gemeinsam an und ich zeig ihm das es nicht schlimm ist und lobe alles was in die gewünschte Richtung geht oder es gibt sowas wie "huch" "hui" (wenns was von außen ist) oder "upsi" (falls es mein Fehler war), bleib dabei aber trotzdem besonnen und dann ist für ihn alles wieder gut. Anfangs hab ich vieles ignoriert und ihn damit allein gelassen in unangenehmen Situationen, so meinte er er müsse alles regeln und holte sich keine Hilfe bei mir. Seit ich es verstanden habe und für ihn da bin orientiert er sich besser an mir und kommt bei Problemen auch mehr zu mir statt es mit sich selbst auszumachen. Also zeig deinem Hund ruhig das du es auch mitbekommen hast, mach kein Drama und geh gechillt dann weiter.
Das kommt aber voll auf den Hund drauf an. Bei einem Hund der eher ängstlich oder unsicher ist, würde ich es auch positiv belegen.
Bei meiner Hündin ist das egal, weil sie sich von Knallgeräuschen gar nicht beeindrucken lässt.
 
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Evi
20. Dez. 07:27
Das kommt aber voll auf den Hund drauf an. Bei einem Hund der eher ängstlich oder unsicher ist, würde ich es auch positiv belegen. Bei meiner Hündin ist das egal, weil sie sich von Knallgeräuschen gar nicht beeindrucken lässt.
Ich habe mich damals zum Affen gemacht. An den Tagen vor Silvester habe ich mich bei jeder Rakete und jedem Böller beim Gassi gehen total übertrieben gefreut und bin rumgehüpft, habe die Arme hochgerissen und gerufen "Oh, eine Rakete!" und habe Ben aufgefordert, mit zu blödeln. An Silvester selbst hatte er, als wir im Garten zum Anstoßen waren, ein Spielzeug dabei und jeder hat ihn gelobt und kurz gezergelt. Inzwischen geht er an Silvester gern mit raus, obwohl er auch drinnen bleiben könnte. Aber ihm gefällt anscheinend die Aufregung mit all dem Anstoßen und Umarmen. Die Tage vorher sind ihm vollkommen egal.
 
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Carmen
20. Dez. 11:19
Also,ich seh schon,jeder macht es etwas anderst,aber es sind gute Tipps dabei. Danke😊.
Tala ist in manchen Dingen etwas unsicher aber auch sehr neugierig. Bei allem was neu ist,setzt sie sich erstmal hin und beobachtet. Sei es das spielende Kind in einem Garten, oder der LKW vor dem Haus, der vorher noch nicht da war. Es wird sich erstmal hingesetzt und das Geschehen genau unter die Lupe genommen. Das kann manchmal dauern😄. Wäre gar nicht schlecht wenn sie bei Feuerwerk auch so reagieren würde 😃
 
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Lisa-Eileen
20. Dez. 11:21
Das kommt aber voll auf den Hund drauf an. Bei einem Hund der eher ängstlich oder unsicher ist, würde ich es auch positiv belegen. Bei meiner Hündin ist das egal, weil sie sich von Knallgeräuschen gar nicht beeindrucken lässt.
Rocket ja auch nicht, aber eben bei anderen Sachen kanns gut sein, hab ja auch nicht geschrieben das es jeder so wie ich machen muss, ist ja jeder Hund anders.