Saskia

Einleitungs-Beitrag

20

zuletzt 10. Nov.

Aufmerksamkeit vom Hund bekommen beim Gassi gehen

Hallo zusammen, Wir haben eine 5 Monate alte Hündin aus dem Tierschutz. Sie ist jetzt etwas über eine Woche bei uns. Sie macht sich (zum Großteil) echt gut. Allerdings ist es so gut wie unmöglich ihre Aufmerksamkeit irgendwie auf uns Menschen zu richten beim Gassi gehen. Zuhause ist sie super anhänglich und verkuschelt und kann sich auch (kurze Zeit) auf und konzentrieren. Sobald wir draußen sind sind die Augen aber überall außer bei uns. Sie ist mega verfressen, aber selbst mit Leckerlis bekomme ich nicht ihre Aufmerksamkeit 🙈 Jetzt hatte ich erstmal gedacht ich warte ab und schau ob es mit der Zeit besser wird wenn sie die Gegend etwas kennt (laufen immer die gleichen Wege), aber leider fängt sie nun an Hunde (vorallem kleinere als Sie) anzuknurren weil sie Angst hat vor allen Hunden. Sie hatte bevor sie zu uns kam Kontakt mit Hunden, seit sie hier ist leider nur einmal - unser Nachbarshund ist sie angesprungen weil er nicht angeleint war… bin direkt dazwischen, hat nicht gebissen und wollte nur toben (ist auch ein Junghund). Daher würde ich sie natürlich vorallem in Situationen ablenken wo uns Hunde entgegen kommen - das geht natürlich nur wenn sie mir Aufmerksamkeit gibt. Habt ihr irgendwelche Tipps? Wie seid ihr das angegangen bei euren Hunden? Oder ist alles noch zu neu und lieber erstmal abwarten? Vielen Dank schonmal im Voraus! ☺️

Frank

29. Okt. 21:39

Ich denke auch das Geduld der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Wir haben auch ein rumänisches Mädchen, 10 Monate.

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Angelika

29. Okt. 23:28

Was erwartet man nach dieser sehr kurzen Zeit. In den nächsten Wochen ist es sehr spannend und interessant draußen. Viele Eindrücke und Erlebnisse aufregend und neu. Da ist es doch verständlich,dass zuerst einmal die Umgebung draußen entdeckt werden muss. Das kann e nach Vorgeschichte ein paar Wochen oder mehrere Monate dauern. Ich würde dem Hund die Möglichkeit geben,ohne viel Training draußen, die Umgebung nach und nach kennen zu lernen. Dann vielleicht ein Kommando einzubauen. Wenn sie zb in einem entspannten Zustand ist, fällt das leichter und kann besser verknüpft und verarbeitet werden. Den Hund zu überfordern führt meistens zu Stress.

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Eva

8. Nov. 04:45

Versuch mal auf nüchternen Magen mit ihr Runde zu gehen und ihre normalen Mahlzeiten zu integrieren anstelle der extra Schmackos. Ich hab damit mittlerweile sehr positive Erlebnisse bzw generell besser Aufmerksamkeit: sobald mein Stinker an der Leine zieht bzw. unaufmerksam wird, versuche ich 1x aktiv ihn zu mir zu bekommen: Ich gehe dazu meist in Hocke und rufe ihn übertrieben freundlich/spielerisch/happy/gaga/lustig - wennst klappt gibts dann immer „riesengroße Freudengeste“ und ganz viel „supidupis“ - als hätte er Nobelpreis gewonnen 😂 weil ja sooooo toller Bub. Wenn er nicht gleich hört, dann warte ich solange bis er sich irgendwann umdreht zu mir a la „hey, was ist da los! Da war doch wer? wieso geht da nix weiter?“ diesen Moment versuche ich dann nochmal aktiv mit superliebergrenzdebiler Stimme. Aber solang er ned kommt, so lang bewegt sich nix weiter 🤷🏻‍♀️ er hat’s schnell kapiert, wie es schneller weiter geht. Gibt aber auch immer wieder Runden, wo wir halt nicht soviele Meter machen. Stur bleiben. Sturer als der Hund. 🙌🏼 Das wird schon! Nerven behalten und sich halt nix denken wenn man sich zum Kasperl macht.

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Christina Kai-Uwe

8. Nov. 08:27

Hallo und guten Morgen Saskia, Wir haben auch einen Hund aus dem Tierschutz, allerdings einen 4,5 Jahre alten Weimaraner vor 9 Wochen zu uns geholt und sind überglücklich mit unserem Scout😍 Lass euch Zeit... denn auch wenn deine Süße noch Jung ist, die haben allerhand durch und müssen zu uns erst vertrauen aufbauen Bei uns hat es sich jetzt erst eingestellt, dass Scout an der Leine nach mir schaut! es hat gut geklappt, indem ich bei jedem Gassi gehen einen anderen Weg gewählt habe und während dessen bin ich einfach mehrmals stehen geblieben und schaute mich um...solange bis er entweder nicht mehr gezogen hat oder es ihm langweilig wurde und er von alleine zu mir kam und sitz gemacht hatte oder neben mir stehen blieb...und dann habe ich ihm sofort ein Leckerli gegeben und ihn übertrieben gelobt 😄 ...man muss sich halt auch gewiss darüber sein, daß so paar hundert Meter schon mal nen Stündchen dauern kann 🤣😂🤣 Aber wie es bei allem so ist, man kann sich viele Ratschläge anschauen oder ausprobieren, aber für dich und deine Süße musst du selber das richtige finden und Geduld haben Wünsche euch viel Erfolg

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Nicole

8. Nov. 21:50

… und wenn ihr draußen seid… bleib auch einfach mal mit ihr stehen… lass sie schauen und zur Ruhe kommen… oder setz dich mal irgendwo hin… und sobald nur ein kleiner Blick zu dir kommt… ein wohlwollendes Lächeln und loben… das zeit geben auch WÄHREND des Spaziergangs ist unglaublich wichtig… viel Spaß beim zusammen-/wachsen 😊

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Saskia

10. Nov. 20:55

Wir haben auch einen Hund aus dem Tierschutz. Für sie ist Anfangs erst mal alles komplett neu. Aber du kannst immer sobald er sich nach dir umdreht ihn ganz dolle loben und ein Leckerli geben. Irgendwann checkt es der Hund und dann wird er dich öfter bewusst anschauen. Dann kannst du es mit dem Wort Schau verknüpfen. So haben wir es bei unserem hinbekommen. Hat etwas gedauert aber er fand es dann toll wenn wir uns gefreut haben. 👍👍👍

Vielen Dank, dass Kommando haben wir jetzt auch eingebaut (bzw. üben es drinnen noch derzeit), draußen klappt es allgemein immer besser.

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Saskia

10. Nov. 20:56

Wir haben auch einen Hund aus dem Tierschutz. Leon ist jetzt ein Jahr bei uns und das mit dem auf mich konzentrieren draußen ist immer noch schwierig. Wir haben das Thema auch bei einer Hundetrainerin angesprochen. Sie hat uns den Zahn gezogen, dass er jemals auf uns achten wird wie bspw. ein Australian Sheppard. Und ihre Erklärung machte durchaus Sinn. Erstmal ist er ein Jäger und von daher eher immer auf die Umwelt und nicht auf uns fokussiert. Außerdem war er lange Zeit auf sich allein gestellt und für sich selbst verantwortlich. D.h. er kennt das nicht, dass jemand für ihn aufpasst. Er hört zwischenzeitlich zwar, wenn ich ihn anspreche. Das ist aber erst seit ein paar Wochen so. Uns hat Geduld und kräftig loben geholfen, wenn er uns einmal zufällig das gewünschte Verhalten gezeigt hat.

Danke für deine Antwort. Ich denke auch bei ihr ist Jagdhund mit drin, da stimmt das mit der Aufmerksamkeit auf die Umwelt natürlich 🙈

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Saskia

10. Nov. 20:58

Was erwartet man nach dieser sehr kurzen Zeit. In den nächsten Wochen ist es sehr spannend und interessant draußen. Viele Eindrücke und Erlebnisse aufregend und neu. Da ist es doch verständlich,dass zuerst einmal die Umgebung draußen entdeckt werden muss. Das kann e nach Vorgeschichte ein paar Wochen oder mehrere Monate dauern. Ich würde dem Hund die Möglichkeit geben,ohne viel Training draußen, die Umgebung nach und nach kennen zu lernen. Dann vielleicht ein Kommando einzubauen. Wenn sie zb in einem entspannten Zustand ist, fällt das leichter und kann besser verknüpft und verarbeitet werden. Den Hund zu überfordern führt meistens zu Stress.

Danke für deine Antwort - ich „erwarte“ noch gar nichts von ihr. Das alles spannend ist ist mit natürlich klar. Wäre sie nicht so Reaktiv geworden was andere Hunde angeht hätte ich das auch weiter laufen lassen, aber ich wollte einfach mal Erfahrungen von anderen hören die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind/waren.

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Saskia

10. Nov. 21:00

Versuch mal auf nüchternen Magen mit ihr Runde zu gehen und ihre normalen Mahlzeiten zu integrieren anstelle der extra Schmackos. Ich hab damit mittlerweile sehr positive Erlebnisse bzw generell besser Aufmerksamkeit: sobald mein Stinker an der Leine zieht bzw. unaufmerksam wird, versuche ich 1x aktiv ihn zu mir zu bekommen: Ich gehe dazu meist in Hocke und rufe ihn übertrieben freundlich/spielerisch/happy/gaga/lustig - wennst klappt gibts dann immer „riesengroße Freudengeste“ und ganz viel „supidupis“ - als hätte er Nobelpreis gewonnen 😂 weil ja sooooo toller Bub. Wenn er nicht gleich hört, dann warte ich solange bis er sich irgendwann umdreht zu mir a la „hey, was ist da los! Da war doch wer? wieso geht da nix weiter?“ diesen Moment versuche ich dann nochmal aktiv mit superliebergrenzdebiler Stimme. Aber solang er ned kommt, so lang bewegt sich nix weiter 🤷🏻‍♀️ er hat’s schnell kapiert, wie es schneller weiter geht. Gibt aber auch immer wieder Runden, wo wir halt nicht soviele Meter machen. Stur bleiben. Sturer als der Hund. 🙌🏼 Das wird schon! Nerven behalten und sich halt nix denken wenn man sich zum Kasperl macht.

Vielen Dank für deinen Tipp. Haha ja ich mach mich hier glaub ich schon regelmäßig zum Kasper 😂 Das mit dem stehen bleiben machen wir auch seit letzter Woche - hat einen Moment gedauert bis sie sich dann mal umgedreht hat, aber jetzt hat sie’s langsam raus. Aber auch immer mit dem Blick so „was hier los?“ 😂

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Saskia

10. Nov. 21:02

Hallo und guten Morgen Saskia, Wir haben auch einen Hund aus dem Tierschutz, allerdings einen 4,5 Jahre alten Weimaraner vor 9 Wochen zu uns geholt und sind überglücklich mit unserem Scout😍 Lass euch Zeit... denn auch wenn deine Süße noch Jung ist, die haben allerhand durch und müssen zu uns erst vertrauen aufbauen Bei uns hat es sich jetzt erst eingestellt, dass Scout an der Leine nach mir schaut! es hat gut geklappt, indem ich bei jedem Gassi gehen einen anderen Weg gewählt habe und während dessen bin ich einfach mehrmals stehen geblieben und schaute mich um...solange bis er entweder nicht mehr gezogen hat oder es ihm langweilig wurde und er von alleine zu mir kam und sitz gemacht hatte oder neben mir stehen blieb...und dann habe ich ihm sofort ein Leckerli gegeben und ihn übertrieben gelobt 😄 ...man muss sich halt auch gewiss darüber sein, daß so paar hundert Meter schon mal nen Stündchen dauern kann 🤣😂🤣 Aber wie es bei allem so ist, man kann sich viele Ratschläge anschauen oder ausprobieren, aber für dich und deine Süße musst du selber das richtige finden und Geduld haben Wünsche euch viel Erfolg

Danke für deinen Text! Haha ja wir haben auch schon einige sehr kurze Spaziergänge gehabt die sehr lang gedauert haben 😂

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