Ich würde gern nochmal ganz speziell auf deine Aussagen eingehen, Silke.
Ich finde es echt super schwierig was auf Social Media so präsentiert wird.
Wie z.B. Hunde Kinder hüten, sie vermeintlich beschützen, sie in eine Richtung stubsen oder Bewegungseinschränkungen vornehmen.
Das wird alles tausendfach geliket, ist Vorbild für viele Eltern. Und das kann auch gut gehen.
ABER: Ein Hund der das Kind hütet, nimmt sich auch oft heraus das Kind zu maßregeln. Und gemaßregelt wird ja beim Hund oft übers Gesicht.
Ich hab letztens in einer Gruppe auf FB, die sich speziell mit der Haltung von Herdenschutzhunden auseinandersetzt, wie 2 - wahrscheinlich Pyrenäen Berghütte oder Owtscharki - einem Kind immer wieder den Durchgang verwehren. Das hab ich super kritisch kommentiert und es gab Leute, die mir nen Vogel attestiert haben. (Es gab auch Stimmen für meine Position)
Ja, das stimmt. Das sehe ich dann auch öfter wenn Kinder mit den Hunden alleine laufen. Die Hunde maßregeln die Kinder, nehmen sie nicht ernst, weil die Kinder es halt natürlich auch nicht regeln können.
Kleine Hunde werden dann auch gerne getragen, während der kleine Hund runter will und schon in Richtung Gesicht schnappt und Theater macht und der nächste Hund ja auch auf Gesichtshöhe ist. Auch fremde Hunde werden Kinder kaum als Respektspersonen akzeptieren. Oft höre ich auch von Kindern die Sätze, dass die alle nur spielen wollen, weil sie das natürlich nicht lesen können und sie die angeleinten Hunde dann gerne an der Leine zu den bereits drohenden hin lassen wollen, weil die da hin ziehen.
Ich hoffe dann trotzdem immer, dass es gut geht.
Hier war ja jetzt auch der Beitrag dass eine 10 Jährige alleine gehen muss.
Viele Eltern glauben halt vielleicht auch, dass ihre Kinder intuitive Hundeflüsterer sind.
Ich könnte das ehrlich gesagt nicht verantworten.
Hinterher wird dann halt gejammert wenn was passiert und die Hunde und alle anderen sind schuld.