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Michaela
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zuletzt 1. Juni

Ruhephasen- bzw Tage für den Hund

Ich lege bewusst immer mal wieder ruhige Tage für meinen Hund ein. Sprich, es werden nur 3-4 täglich so ca. 20 Minütige Gassirunden eingelegt... warum? Weil ich merke, dass es meinem Hund gut tut, die aktiven und erlebnisreichen Tage besser zu verarbeiten, um zu entspannen... und es einfach auch mal sein kann, dass ich (zB krankheitsbedingt, Termine, etc.) keine ausgiebigen Runden mit ihr drehen kann und sie dann auch mit dem ruhigen Tag zurecht kommt... Wie seht ihr das? Gönnt ihr euren Vierbeinern auch Ruhetage oder vertretet ihr die Meinung, jeden Tag so viel Aktion wie möglich?
 
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Michaela
1. Juni 07:27
Ich finde es wichtig, dass der Hund lernt, es ist nicht jedem Tag, Gaudi von morgens bis abends. Ein Hund, sollte auch mal faulenzen können. Wir arbeiten, haben Kinder, sind auch mal krank etc...da ist nicht jeder Tag, wie der andere...alles Erziehungssache. Ich bin außerdem der Meinung, dass man sich seinen Hund, durchaus zu einem Hibbelchen erziehen kann, was keine Ruhe kennt. Manchmal, ist weniger, mehr. Geh' ich mal drei Tage nicht groß mit den Hunden, weil es mir aufgrund von Krankheit schlecht geht, juckt das die Köter nicht wirklich. Klar, benötigen alle 3 ihren Auslauf und individuelle Beschäftigung, aber es ist auch kein Problem, wenn ich mal "Sofatage" mit den Knetköpfen mache. Schönes Beispiel ist mein KH- Aufenthalt, vor kurzem. Ich war 1 Woche im KH, Mann war von morgens, bis zum späten Nachmittag arbeiten. Zwischendurch, war der Nachbar da, und ließ die Hunde, zum lösen raus. Mein Mann, ging vielleicht eine halbe Stunde am Abend mit den Hunden( er geht eigentlich nie mit den Hunden, mache immer ich). Das war's. Die Hunde waren wie immer, als ich aus dem KH zurück kam. Nach ein paar Tagen, ging ich wieder normal, wie sonst üblich, mit den Hunden raus und es gab die üblichen Spiel- und Kuschelzeiten. Ich lasse mich, diesbezüglich auch keineswegs beirren. Am Wochenende, gehen wir z.B. gerne wandern. Hin und wieder, gibt's auch mal ein paar Spiele, für Kopf und Nase, Impulstraining usw. Davon abgesehen, schleppe ich meine Hunde, gefühlt, überall mit hin. Zudem gibt's auch mal "Knabberzeiten", da bekommen die Hunde, z.B. mal Kaninchenohren und ähnliches, womit sie sich sich beschäftigen können. Ich denke, im Grunde, leben meine Viecher "ganz normal" und das funktioniert sehr gut, trotz dessen, das die Knalltüten, unterschiedlicher nicht sein könnten. Sogar, während der Läufigkeit meiner Hündin, läuft hier, überwiegend alles entspannt. Bin ich nicht dabei, sperre ich die Hündin in ihre Box und gut ist ( sie kennt die Box und nutzt diese auch außerhalb der Läufigkeit als Rückzugsort).
Bin da voll bei dir! 😊🐾
 
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Michaela
1. Juni 07:32
Ich hab bei Rionnag von Anfang an gemütlichere Tage also Faulenztage/Ruhetage eingelegt/eingeplant. In einer Woche sind es so 3 oder 4 "Actiontage" ( Mantrail- Training, mit Hundekumpels toben , beim Ausreiten begleiten, Mal eine längere Wanderung etc. ) der Rest der Woche wird gemütlicher verbracht, also normale Gassirunden, mal in Garten faulenzen, etc.. Ich habe aber ausser dem Trainingstag keine festen Plan , ist vom Wetter, Arbeit und Laune abhängig..😉 Ich wollte/will mir keinen "Hochleistungssportler" heranziehen 🙃 . Rionnag ist dadurch sehr ausgeglichen, und manchmal auch eine "Schnarchnase", er erwartet also nicht jeden Tag "HalliGalli & Action" ..Aber Wenn's mal was mehr ist/wird sagt er "auch nicht Nein dazu"😉. Wie du schon selbst erwähntest, manchmal geht es einfach nicht.. Ich war zum Beispiel sehr froh darüber als ich mich vor einiger Zeit verletzte und einige Wochen nicht so aktiv sein konnte ( Rionnag hatte in der Zeit einen Gassigeher der (1-2x am Tag) etwas grössere Runden als ich mit ihm ging . Rionnag war in dieser Zeit so wie immer, zufrieden und ausgeglichen, trotz meinem "Handicap".
Das klingt, zumindestens für mich, nach einer sehr guten Mischung! 👌😊🐾
Sieht bei uns ähnlich aus 😅
Kann immer nicht nachvollziehen, dass gerade jetzt während der Brut und Setzzeit, einige Hundehalter sagen, sie müssen ihre Hunde trotzdem frei rennen/ toben lassen, weil die Hunde sonst nicht ausgeglichen wären 🙄 Glaube, diese Art von Problemen erschaffen sich die Menschen leider eigenverantwortlich
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 07:42
Ich finde sogar, es gibt Tage, da fordert mancher Hund diese Ruhe regelrecht ein, wenn man genau hinsieht.
Meiner war schon immer ein eher ruhiger Vertreter, ist jetzt mittlerweile fast 8 und hat zudem eine kaputte Hüfte. An manchen Tagen hat er wirklich einfach extrem wenig Lust, ist unkonzentriert, manchmal schon von Kleinigkeiten sehr schnell überfordert und unheimlich hellhörig und sensibel. Dann bringt es auch einfach nichts, durchzupowern. Dann an dem Tag eben alles ganz locker und am nächsten sieht die Lage wieder gaanz anders aus. 😊