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Michaela
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 1. Juni

Ruhephasen- bzw Tage für den Hund

Ich lege bewusst immer mal wieder ruhige Tage für meinen Hund ein. Sprich, es werden nur 3-4 täglich so ca. 20 Minütige Gassirunden eingelegt... warum? Weil ich merke, dass es meinem Hund gut tut, die aktiven und erlebnisreichen Tage besser zu verarbeiten, um zu entspannen... und es einfach auch mal sein kann, dass ich (zB krankheitsbedingt, Termine, etc.) keine ausgiebigen Runden mit ihr drehen kann und sie dann auch mit dem ruhigen Tag zurecht kommt... Wie seht ihr das? Gönnt ihr euren Vierbeinern auch Ruhetage oder vertretet ihr die Meinung, jeden Tag so viel Aktion wie möglich?
 
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Melanie
30. Mai 23:55
Das Thema hatte ich heute noch mit unserer Hundetrainerin 🤣.

Ich habe ein Lob dafür bekommen wie ausgeglichen unsere kleine Rakete inzwischen ist. Sie ist ein Mix aus Jack Russell Terrier, Pinscher und Dackel. Ich mache viel mit ihr, lege aber auch sehr viel Wert auf Ruhezeiten. Sie genießt es auch wenn wir mal einen Ruhetag mit viel Kuscheleinheiten einlegen😉.
 
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Andreas
31. Mai 00:18
Gutes Thema!

Ich habe manchmal den Eindruck, durch das omnipräsente „Hund muss ausgelastet werden“ werden manche Hunde bis zur Verhaltensauffälligkeit beschäftigt…

Bei uns hat sich ein Action/Kopf- u, Nasenarbeit/Ruhe-Rhythmus irgendwie „organisch“ durch unseren Alltag ergeben. Unsere Trainerin hat da aber auch sehr bewusst drauf geachtet.

Kalle lässt sich super für alles begeistern, kann aber auch komplett chillen.
 
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Daniela
31. Mai 00:41
Natürlich gibt es auch ruhigere Tage, kein Wesen powert ständig. Doch bei den ruhigeren wird entweder mehr kopfarbeit versucht, oder eben extrem viel gechillt und gekuschelt
 
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Dogorama-Mitglied
31. Mai 07:59
Bewusste Ruhetage bauen wir nicht ein, aber Ruhezeiten ergeben sich automatisch. Wenn ein Tag oder Wochenender Mal trubelig und aufregend war, schläft unsere Maus am nächsten Tag deutlich länger und ist auch insgesamt ruhiger. Auf Spaziergängen mag sie dann auch kaum rennen oder spielen. Wir lassen ihr dann auch diese Erholungszeit, wenn sie sich durch den Tag träumen mag. Am Tag danach ist sie dann wieder fit und fördert auch die "normale" Action wieder ein.
 
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Michaela
31. Mai 07:59
Natürlich gibt es auch ruhigere Tage, kein Wesen powert ständig. Doch bei den ruhigeren wird entweder mehr kopfarbeit versucht, oder eben extrem viel gechillt und gekuschelt
Kuscheln ist dann bei uns auch angesagt 😊 aber ich vermeide an den Ruhetagen wirklich jegliche Arbeit mit ihr. Und sie schläft dann auch wirklich sehr viel und träumt ganz wild 😅 im Schlaf wird also ganz viel verarbeitet
 
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Katrin
31. Mai 08:42
Ruhetage sind wichtig. Sie dienen zum einen zur Verarbeitung von Eindrücken aber auch der körperlichen Erholung.
 
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Andrea
31. Mai 13:31
Für meine Hunde sind Ruhetage sehr wichtig. Als Begleithunde sollen meine beiden oft dabei sein, statt daheim zu sitzen. Damit das klappt, müssen die Hunde ausgeruht und fit sein.
 
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Daniela
1. Juni 00:56
Kuscheln ist dann bei uns auch angesagt 😊 aber ich vermeide an den Ruhetagen wirklich jegliche Arbeit mit ihr. Und sie schläft dann auch wirklich sehr viel und träumt ganz wild 😅 im Schlaf wird also ganz viel verarbeitet
Nun ja, sky ist ein Powerhund und hat noch viel auf zu holen, da geht's nicht komplett ohne😉
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 02:07
Ich finde es wichtig, dass der Hund lernt, es ist nicht jedem Tag, Gaudi von morgens bis abends. Ein Hund, sollte auch mal faulenzen können. Wir arbeiten, haben Kinder, sind auch mal krank etc...da ist nicht jeder Tag, wie der andere...alles Erziehungssache. Ich bin außerdem der Meinung, dass man sich seinen Hund, durchaus zu einem Hibbelchen erziehen kann, was keine Ruhe kennt. Manchmal, ist weniger, mehr. Geh' ich mal drei Tage nicht groß mit den Hunden, weil es mir aufgrund von Krankheit schlecht geht, juckt das die Köter nicht wirklich. Klar, benötigen alle 3 ihren Auslauf und individuelle Beschäftigung, aber es ist auch kein Problem, wenn ich mal "Sofatage" mit den Knetköpfen mache. Schönes Beispiel ist mein KH- Aufenthalt, vor kurzem. Ich war 1 Woche im KH, Mann war von morgens, bis zum späten Nachmittag arbeiten. Zwischendurch, war der Nachbar da, und ließ die Hunde, zum lösen raus. Mein Mann, ging vielleicht eine halbe Stunde am Abend mit den Hunden( er geht eigentlich nie mit den Hunden, mache immer ich). Das war's. Die Hunde waren wie immer, als ich aus dem KH zurück kam. Nach ein paar Tagen, ging ich wieder normal, wie sonst üblich, mit den Hunden raus und es gab die üblichen Spiel- und Kuschelzeiten. Ich lasse mich, diesbezüglich auch keineswegs beirren. Am Wochenende, gehen wir z.B. gerne wandern. Hin und wieder, gibt's auch mal ein paar Spiele, für Kopf und Nase, Impulstraining usw. Davon abgesehen, schleppe ich meine Hunde, gefühlt, überall mit hin. Zudem gibt's auch mal "Knabberzeiten", da bekommen die Hunde, z.B. mal Kaninchenohren und ähnliches, womit sie sich sich beschäftigen können. Ich denke, im Grunde, leben meine Viecher "ganz normal" und das funktioniert sehr gut, trotz dessen, das die Knalltüten, unterschiedlicher nicht sein könnten. Sogar, während der Läufigkeit meiner Hündin, läuft hier, überwiegend alles entspannt. Bin ich nicht dabei, sperre ich die Hündin in ihre Box und gut ist ( sie kennt die Box und nutzt diese auch außerhalb der Läufigkeit als Rückzugsort).
 
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Sonja
1. Juni 02:53
Ich hab bei Rionnag von Anfang an gemütlichere Tage also Faulenztage/Ruhetage eingelegt/eingeplant. In einer Woche sind es so 3 oder 4 "Actiontage" ( Mantrail- Training, mit Hundekumpels toben , beim Ausreiten begleiten, Mal eine längere Wanderung etc. ) der Rest der Woche wird gemütlicher verbracht, also normale Gassirunden, mal in Garten faulenzen, etc.. Ich habe aber ausser dem Trainingstag keine festen Plan , ist vom Wetter, Arbeit und Laune abhängig..😉 Ich wollte/will mir keinen "Hochleistungssportler" heranziehen 🙃 . Rionnag ist dadurch sehr ausgeglichen, und manchmal auch eine "Schnarchnase", er erwartet also nicht jeden Tag "HalliGalli & Action" ..Aber Wenn's mal was mehr ist/wird sagt er "auch nicht Nein dazu"😉. Wie du schon selbst erwähntest, manchmal geht es einfach nicht.. Ich war zum Beispiel sehr froh darüber als ich mich vor einiger Zeit verletzte und einige Wochen nicht so aktiv sein konnte ( Rionnag hatte in der Zeit einen Gassigeher der (1-2x am Tag) etwas grössere Runden als ich mit ihm ging . Rionnag war in dieser Zeit so wie immer, zufrieden und ausgeglichen, trotz meinem "Handicap".