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Jessica
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Anzahl der Antworten 51
zuletzt 22. März

Er rennt immer wie ein Verrückter auf die Hunde zu.

Hallo Zusammen Odin ist ein junger Rüde und mit 52 kg nicht gerade leicht. Er ist sozialverträglich und hat gerne Hundekontakt. Aufgrund seiner Grösse lassen wir ihn nicht mit jedem Hund spielen. Und er hat eher selten Hundekontakt. Wie ein junger Rüde in der Pubertät ist, blustert er sich auch mal gerne auf, vor allem bei anderen Rüden. Doch richtig Ernst macht er nie. Was mich aber am meistens stört ist, dass er wie ein Verrückter auf andere Hunde zu rennt. Er überrennt sie fast. Das ist eigentlich ein sehr ungezogenes Verhalten in der Hundewelt. Die meisten Hunde bekommen dann Angst vor ihm und rennen weg. Er ist eher unsicher bei Hundebegegnungen und legt sich auch meistens hin (mit Kopf ablegen). Wie kann ich ihm beibringen das er langsam und anständig auf andere Hunde zugeht? Oder kommt diese Souveränität erst wenn er ausgewachsen ist? Habt ihr da Erfahrung? Danke euch für viele aufschlussreiche Antworten 🙏🙏
 
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Jessica
12. März 09:19
Hallo Jessica, von deiner Beschreibung der Situation her hätte ich dir ganz genau die selbe Antwort gegeben wie Birgit k. Vielleicht solltest du deine Frage noch einmal überarbeiten, damit man nicht umsonst viel Zeit und Hirnschmalz investiert, wie Birgit das getan hat, um zu helfen.
Danke Sabine Also Odin rennt nicht auf jeden Hund wie verrückt zu. Er hört wenn ich ihn rufe und kommt auch. Er rennt nur wie verrückt hin, wenn ich ihm das Kommando gegeben habe, dass er hin darf. Das Kommando „lauf“ bedeutet aber nicht das er sich wie ein Rüpel aufführen soll. Sonder er soll ruhig und höflich zum anderen Hund gehen. Um das geht es mir. Ich habe nicht um Tipps gebeten die, die ganze Erziehung von Odin in frage stellen. Somit finde ich diese Ratschläge nicht notwendig. Es ist dieses eine Problem das ich gerne beheben möchte mehr nicht.
 
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Jessica
12. März 09:20
So ein ähnliches Verhalten haben wir bei unserer Hündin auch gehabt. Sie hat auf Hunde mit Fixieren, ablegen (steif), anschleichen reagiert. Anschließend umrennen und "gehampel" um den anderen Hund herum. Alles andere als höflich, also. Wir haben viel mit Klick für Blick gearbeitet, und Hundekontakte nicht mehr mit "Anlaufabstand" zugelassen. Also erst nebeneinander hergehen, ohne Kontakt, und wenn dann Entspannung einkehrt, ableinen. Oder auch mal an der Leine "kurz Hallo sagen" (immer in Absprache natürlich, bitte nicht steinigen) also gesittet hingehen, anschnüffeln, weitergehen. Ist immer noch in Arbeit bei uns, aber es wird besser und unsere lernt ihre Manieren.
Das ist ein guter Ratschlag 👍👍
 
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Dogorama-Mitglied
12. März 09:24
Danke Sabine Also Odin rennt nicht auf jeden Hund wie verrückt zu. Er hört wenn ich ihn rufe und kommt auch. Er rennt nur wie verrückt hin, wenn ich ihm das Kommando gegeben habe, dass er hin darf. Das Kommando „lauf“ bedeutet aber nicht das er sich wie ein Rüpel aufführen soll. Sonder er soll ruhig und höflich zum anderen Hund gehen. Um das geht es mir. Ich habe nicht um Tipps gebeten die, die ganze Erziehung von Odin in frage stellen. Somit finde ich diese Ratschläge nicht notwendig. Es ist dieses eine Problem das ich gerne beheben möchte mehr nicht.
Dann helfen kontrollierte Treffen mit Hunde in unterschiedlichen Altersgruppen. In der ähnlichen Gewichtsklasse. Denn nur souveräne ältere Hunde könnten deinem Hund das 1x1 der Hundesprache lernen. Brettert er ungestüm auf einen Älteren zu, wird der ihm durch seine Körpersprache Grenzen setzen. Und frei laufen lassen auf große Distanzen sind dann evtl kontraproduktiv.
 
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Jessica
12. März 09:32
Jeder kann hier nur aus dem Text heraus antworten aus diesem Grunde habe ich Passagen herauskopiert und auf diese geantwortet. Es sind Ratschläge Tips und eigene Erfahrungen Und ich bin kein Ersthundehalter 😉 Und ich habe dir Fragen gestellt nachdem du ja hier einiges online hast. Z.b den Tipp mit der Impulskontrolle dass du das für Hundebegnungen übernimmst. Frage was ist Wildfährten ? Und den Hinweis mit abrufen. Es gibt bei Hunde nicht nur ein Problem sondern es sind oft viele kleine Probleme die wir selbst gar nicht bemerken und erstaunlicherweise stört uns nur eines. Übrigens gab ich auch den Tip dass du dich über FB Großhundebesitzer finden könntest für Hundekontakte. Wer Fragen stellt und dann pissig reagiert weiß es doch besser! Der muss auch nicht fragen, denn es werden so unterschiedlich Menschen und Hunde sind, so unterschiedliche Antworten gegeben. Und der Satz mit der Souveränität .... Souveräne und selbstbewusste Menschen haben oft auch solche Hunde .... 😉 Denn sie wissen was sie tun .... Viel Spaß mit Odyn 🙋
Deine Kommentare sehe ich immer mal wieder und sie sind (zumindest) die, die ich gesehen habe voll von Annahmen und Tipps die nur entfernt oder gar nicht mit der Frage zu tun haben. Ich finde du nimmst eine Aussage und machst ein Rundumschlag zu allen möglichen Themen. Völlig ungefragt…und die genauen Fakten zu kennen. Das finde ich sehr anmassend und hat ein hohes Konfliktpotenzial. Wenn etwas unklar ist, dann sollte man zuerst fragen statt alles in Frage zu stellen oder Annahmen treffen. Und wie ich schon einmal geschrieben habe macht eine langjährige Erfahrung noch keinen Profi. Meine Mutter fährt seit 35 Jahren Auto… doch sie fährt katastrophal. Erfahrungen nutzen nur etwas wenn man sich selbst reflektiert, sein handeln in Frage stellt und neue Dinge ausprobiert. (ich sage nicht du hast das nicht gemacht). Somit sollte man nicht überall das Preisschild „Erfahrung“ dranhängen. Und ich bin weder „pissig“ noch sauer. Doch ich möchte mich nicht mit Feedbacks und Tipps überhäufen lassen um die ich nicht gebeten habe. So und nun zu deiner Frage. Wildfährten ist, wenn man im Wald eine Schleppfährte (der Hund sieht das Fährtenlegen nicht) legt und der Hund diese mit der Nase bis zum Ziel verfolgen muss. Wir machen auch Mantrailing mit Odin. (Nicht zu oft, damit er genug Ruhephasen hat, nicht das du das dann auch noch als Tipp gibst)
 
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Jessica
12. März 09:34
Dann helfen kontrollierte Treffen mit Hunde in unterschiedlichen Altersgruppen. In der ähnlichen Gewichtsklasse. Denn nur souveräne ältere Hunde könnten deinem Hund das 1x1 der Hundesprache lernen. Brettert er ungestüm auf einen Älteren zu, wird der ihm durch seine Körpersprache Grenzen setzen. Und frei laufen lassen auf große Distanzen sind dann evtl kontraproduktiv.
Danke 🤩 Damit kann ich was anfangen. Das wird jedoch recht schwierig aber nicht möglich. Ich frage mal in meiner Grosshundegruppe nach 👍👍
 
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Jessica
12. März 09:37
Sorry wenn ich nicht klar war bei der Frage…. 😧 Werde das in Zukunft besser beschreiben
 
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Nicole
12. März 10:29
Ich finde Tipps zu einer nicht gesehenen Situation immer schwierig. Ich kann dir die FB-Gruppe Training für Mensch und Hund empfehlen. Dort gibt es ganz viele Tipps zu verschiedenen Themen und man bekommt auch Trainingstipps von erfahrenen Leuten bzw Hundetrainern.
 
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Dogorama-Mitglied
12. März 10:34
Deine Kommentare sehe ich immer mal wieder und sie sind (zumindest) die, die ich gesehen habe voll von Annahmen und Tipps die nur entfernt oder gar nicht mit der Frage zu tun haben. Ich finde du nimmst eine Aussage und machst ein Rundumschlag zu allen möglichen Themen. Völlig ungefragt…und die genauen Fakten zu kennen. Das finde ich sehr anmassend und hat ein hohes Konfliktpotenzial. Wenn etwas unklar ist, dann sollte man zuerst fragen statt alles in Frage zu stellen oder Annahmen treffen. Und wie ich schon einmal geschrieben habe macht eine langjährige Erfahrung noch keinen Profi. Meine Mutter fährt seit 35 Jahren Auto… doch sie fährt katastrophal. Erfahrungen nutzen nur etwas wenn man sich selbst reflektiert, sein handeln in Frage stellt und neue Dinge ausprobiert. (ich sage nicht du hast das nicht gemacht). Somit sollte man nicht überall das Preisschild „Erfahrung“ dranhängen. Und ich bin weder „pissig“ noch sauer. Doch ich möchte mich nicht mit Feedbacks und Tipps überhäufen lassen um die ich nicht gebeten habe. So und nun zu deiner Frage. Wildfährten ist, wenn man im Wald eine Schleppfährte (der Hund sieht das Fährtenlegen nicht) legt und der Hund diese mit der Nase bis zum Ziel verfolgen muss. Wir machen auch Mantrailing mit Odin. (Nicht zu oft, damit er genug Ruhephasen hat, nicht das du das dann auch noch als Tipp gibst)
Dann frag Menschen die Ahnung von Hundeausbildung haben was eine "Wildfährte" ist 😉 Dass was du beschreibst ist es nicht
 
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Steffi
12. März 11:07
Danke Sabine Also Odin rennt nicht auf jeden Hund wie verrückt zu. Er hört wenn ich ihn rufe und kommt auch. Er rennt nur wie verrückt hin, wenn ich ihm das Kommando gegeben habe, dass er hin darf. Das Kommando „lauf“ bedeutet aber nicht das er sich wie ein Rüpel aufführen soll. Sonder er soll ruhig und höflich zum anderen Hund gehen. Um das geht es mir. Ich habe nicht um Tipps gebeten die, die ganze Erziehung von Odin in frage stellen. Somit finde ich diese Ratschläge nicht notwendig. Es ist dieses eine Problem das ich gerne beheben möchte mehr nicht.
Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass du den Kontakt bzw. das Annähern unter Signal gestellt hast. "Lauf", meintest du, würdest du ihm sagen. Da kam mir der Gedanke, dass er dieses Signal vielleicht fehlverknüpft oder generell falsch abgespeichert haben könnte. Deswegen jetzt ein paar Fragen explizit dazu: Wann genau gibst du das Signal? Wie sprichst du es aus und machst du sonst etwas dabei? Was macht dein Hund vorher? Und was geschieht, sobald du es sagst? Wie hast du das Signal aufgebaut? Worauf hast du beim Training Wert gelegt? Wie verhält er sich, wenn du das Signal weglässt? Es kann nämlich gut sein, dass er schon das Signal als aufregend empfindet oder sogar versteht, dass er anderen entgegenrennen soll. Dann würde ich das neu trainieren, am besten mit einem anderen, beruhigenden Wort. Ansonsten hilft es vielleicht, wenn ihr erst einmal mit den anderen Hunden parallel an der Leine lauft und diese ganz unaufgeregt irgendwann einfach abmacht. Als wäre es das Normalste der Welt. Dabei nicht verharren, sondern weiterhin spazieren gehen ;-) Auch ein Entspannungssignal kann helfen, dass er ruhiger bleibt. Mit Markern im richtigen Moment könnt ihr ebenfalls erwünschtes und höfliches Verhalten verstärken. Je nachdem, wie ihr arbeiten wollt und worauf er gut reagiert bzw. was ihm am meisten hilft :)
 
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Katja
12. März 12:10
Ich würde Odin neben dir gehen lassen bis ihr fast bei dem anderen Hund seid und dann erst dein Freigabekommando geben. So kann er aufgrund der Nähe nicht zum anderen Hund hin rasen. Wenn er dann den anderen Hund ruhig begrüßt kannst du langsam die Entfernung vergrößern.