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Anna
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zuletzt 4. Mai

Aufgeregter und unsicherer Hund jault und bellt permanent an der Leine

Hallo liebe Community, Ich bin mit meinem Latein am Ende und brauche Hilfe mit meiner 2 jährigen Hündin. Sie ist ein Mischling der rennen und suchen über alles liebt. Der gesamte Alltag ist für uns beide eine Farce und das schlimmste am Tag sind die Spaziergänge. So sollte es ja eigentlich ganz und gar nicht sein und es zerreißt mir das Herz zu sehen wie frustriert sie mittlerweile ist weil sie offenbar nichts richtig machen kann. Sie ist permanente aufgeregt, kommt nie richtig zur Ruhe und lebt wie ein Delfin. Eine Hirnhälfte scheint immer an zu sein. Das führt unter anderem dazu das sie nach wie vor auch noch sehr dünn ist. Beim Tierarzt habe ich alles checken lassen was möglich ist, also liegt es definitiv an meinem Umgang mit ihr. Bald muss ich sie sterilisieren lassen, da sie gerade zum zweiten Mal scheinschwanger ist. Sie kam mit vier Monaten aus dem Tierschutz zu mir und ist eine liebe Seele mit einem Herz aus Gold. Eine Mischung aus Sensibilität, Stumpf - und viel Eigensinn die definitiv eine kompetente Führung benötigt. Kompetent fühle ich mich mit ihr überhaupt nicht. Sie ist unglaublich schnell im treffen von Entscheidungen, was ich von meinem Bully den ich vorher für 15 Jahre hatte nicht kenne. Sie ist mir gleich am Anfang entglitten. Da ich selbst ein sehr introvertierter und auch vor allem unsicherer Mensch bin und es offensichtlich nicht schaffe ihr Grenzen aufzuzeigen habe ich mit der Zeit immer weiter an ihrer Freiheit geschraubt. Eher unbewusst habe ich mehr und mehr vermieden. Mittlerweile kann ich ihr fast nichts mehr erlauben. Wir vertrauen uns gegenseitig keinen Zentimeter und das ist gelinde gesagt ein scheiß Gefühl. Aus gesundheitlichen Gründen arbeite ich nicht und bin mit ihr zusammen überwiegend zuhause in der Wohnung. Natürlich gehe ich ausreichend mit ihr raus und versuche sie angemessen zu beschäftigen. Mit Kopfarbeit und Spaziergängen. Aber wirklich an meinem Leben teilnehmen kann Sie nicht. Ich bin sicher das Sie das spürt. Kontakt mit anderen Hunden ist überhaupt nicht möglich weil sie sofort auf 180 ist, bellt, jault und nicht weiß wohin mit sich. Das fängt bei Sichtkontakt an... Wenn es doch dazu kommt reagieren die anderen Hund ausweichen oder aggressiv auf Sie. Wer möchte auch schon mit zwei Pfoten im Gesicht begrüßt werden. Ebenso verhält sie sich Menschen gegenüber. An jemandem den sie nicht kennt kann sie einfach vorbei laufen, aber bei Bekannten und Freunden dreht sie ebenso durch. Nach vielen negativen Erfahrungen laufen wir nur noch Kreuz und quer um dem aus dem Weg zu gehen. Die gesamten Spaziergänge werden davon begleitet das sie wimmert, jault und auch heult. Anfangs bin ich mit ihr in die Welpenstunde gegangen, auch da war sie schon ein sehr aufgeregtes Mädchen. Die Hundetrainerin hat das permanent kritisiert, aber auch auf Nachfragen keine konstruktiven Tipps gegeben wie ich damit umgehen kann. Nach fünf Stunden konnte sie zwar Sitz und Platz, war dabei aber angespannt und immer in halb Acht Stellung. Danach habe ich es nacheinander mit zwei Hundetrainerinnen und Einzelstunden versucht... Die Erste hat mir in der dritten Stunde empfohlen mit ihr in den Wald zu fahren und sie einfach mal laufen und jagen zu lassen. Dann wäre sie zufrieden. Das war der Moment in dem ich alles was sie mir vorher geraten hat in Frage stellte und mich von der Trainerin getrennt habe, da sie davon auch nicht abweichen wollte. Bei der zweiten Trainerin sind dann Hilfsmittel zum Einsatz gekommen. Zum einen ein Halti und zum anderen eine Flasche mit Steinen die ich werfen sollte. Wenn sie dabei war hat das auch gut funktioniert, aber ohne Anleitung muss ich zugeben fehlte mir manchmal das Feingefühl dafür wann es angebracht war und ich denke das ich damit viel kaputt gemacht habe. Wohl gefühlt habe ich mich damit nie wirklich. Ich schreibe das hier zum einen um mich mit Menschen auszutauschen denen es vielleicht ähnlich geht oder ging. Über Anregungen und Ansätze würde ich riesig mich feuern. Vor allem bin ich aber auf der Suche nach einem/r Trainer_in im Berliner Osten der/die mich unterstützen kann. Jemand der keine Hilfsmittel außer Belohnungen nutzt und sonst über Körpersprache arbeitet. Solange das bei mir nicht stimmt kann ich Flaschen werfen so viel ich möchte... Ich gebe nicht auf und hoffe das wir irgendwann entspannt durch die Welt gehen können. Habt ihr Tipps für mich? Danke für Eure Zeit! Anna Nachtrag: Ich sauge eure bestärkenden Nachrichten und Ideen auf wie ein Schwamm und bin sehr dankbar wie positiv die Reaktionen sind. DANKE! Und ich möchte hier definitiv keine Hundetrainer schlecht machen. Schwarze Schafe gibt es überall... Die Trainerin die mir die Hilfsmittel empfohlen hat ist eine klasse Frau und hat bei anderen Hund/Menschen Gespannen sehr gute Arbeit geleistet. Vielleicht haben wir einfach nicht zusammen gepasst. Das ist eben manchmal so....
 
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Veronika
Beliebteste Antwort
14. Juli 20:15
Hallo Anna, ich hab zwar keinen Rat wie du das alles beheben kannst aber ich bin mir sicher dass du auf dem richtigen Weg bist und mit einer Unterstützung von richtigen Trainer auch weiterkommst.
Ich will eine Ssche loswerden.........
Ich hab hier noch nie so einen Beitrag gelesen, der so reflektiert war und wo sich der Halter auch bewusst war, wo seine Schwächen liegen. Hut ab, wirklich. Auch wenn du introvertiert bist, wie du schreibst, du bist aber auch sehr stark, weil du deine Fehler offen zugibst. Das beweist deine Größe. Ich finde es echt stark. Du bist schon auf dem richtigen Weg.😊
 
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Anna
14. Juli 11:32
Liebe Anna, das klingt wirklich verfahren mit euch beiden und Hut ab, dass Du euch nicht aufgibst. Du findest einen geeigneten Trainer über die Seite trainieren statt dominieren. Und ja, ich würde auch genau diesen Ansatz wählen, statt es mit Ruetterdosen und rudelfuehrergedoens noch schlimmer zu machen. Es kann sein, dass wenn vorher aversive Methoden angewandt wurden am Anfang der Crossover Phase es manchmal erst noch etwas turbulenter wird bevor es besser wird. Ich wünsche euch einen positiv arbeitenden Trainer, der weder dich, noch deinen Hund weiter unter Druck setzt, sondern euch beiden hilft wieder gemeinsame Sicherheit und Freude aneinander zu finden. Bei meinem hochreaktiven und traumatisierten Hund ist es auf jeden Fall der richtige Weg gewesen. Druck, Härte und erschrecken hätte ihn in eine Negativspirale getrieben. Und falls hier Kommentare kommen, a la aber du musst doch deinem Hund Sicherheit geben... schön und gut. Das ist aber keine Willensentscheidung, sondern Sicherheit muss auch beim Mensch erst wachsen. Alles gute euch
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 11:58
Ich habe dir eine PN geschickt 😉
 
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Nicole
14. Juli 13:45
Durchatmen.

Ich würde sie nicht jagen lassen, aber euch beiden eventuell doch mal Auszeiten vom Trubel der Stadt nehmen falls ihr beide euch in der Natur mehr entspannen könnt.

Schleppleine dran, schnuffeln lassen und mal beiderseits die Seele ein bisschen baumeln lassen. Dinge tun die euch beiden liegen.

Da ist viel Frust auf beiden Seiten da.

Hast du dich schonmal vom TA beraten lassen, ob du sie eventuell auch medikamentös unterstützen kannst. Vielleicht auch mal ganzheitlich auf den Hund schauen lassen (Osteopathie/Physio) zum Beispiel hier: Hauptstadtschnauzen Berlin

Gibt es etwas dass ihr beide gern tut und sie gut macht worauf ihr eure Konzentration vorerst legen könntet? So dass du sie auch loben kannst für Gutes.

Bist du schnell genug im Lob? Gibt es etwas mit dem du sie überhaupt zurück ins Normalmaß zurückregeln kannst?

Habt ihr einen Hündischen Freund der mit ihr soweit zurecht kommt dass er nicht aggressiv auf sie reagiert, ihr aber trotzdem helfen könnte ihre sozialen Kompetenzen zu verbessern und an dem sie wiederum Orientierung finden kann?

Machst du noch was anderes Bzw. Kannst du ihr körperlich dazu helfen dass sie Frust und Stress durch Bewegung loswerden kann? Radfahren, Inlinern, joggen, schwimmen eventuell auch Jagdersatztraining auf einer Windhundrennbahn oder auf einem Coursingfeld?

Hast du bisher an Frustrationstoleranz und Akzeptanz gearbeitet? Fängt mit kleinen Dingen an. Vor dem Füttern zum Beispiel, auch kleine Grenzen ziehen Körpersprachliche und extrem darauf zu achten, dass überhaupt ein zurücknehmen stattfindet. Auf Kleine Signale achten: Kopf ablegen, tiefer Seufzer etc.

Leider habe auch keine Trainer Tipps in Berlin.

Aber das alles wäre jetzt mal was mir im gesamten Einfallen würde.
 
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Karin
14. Juli 15:43
Hallo, schade das ihr zwei noch keinen richtigen Draht zueinander gefunden habt.
Aber so wie du schreibst hast du ja so ziemlich erkannt woran es liegen könnte und kannst nun gezielt damit arbeiten .
Es war genau richtig dich von den Trainern zu trennen und deinem Bauchgefühl dabei zu vertrauen. An deiner Stelle würde ich die Zugleine ziehen und mit allem neutral von vorne starten. Hört sich vielleicht blöd an aber ich glaube ihr müsst erstmal an eurer Bindung arbeiten und diese neu festigen.
Übe viel zuhause, mach suchspiele in der Wohnung oder Garten wo nicht soviel los ist, lob sie viel wenn sie was gut macht und bleib konsequent bei Verboten. Zeig ihr das sie mit dir spaß haben kann und versuche bis du einen neuen, hoffentlich besseren Trainer, gefunden hast die negativen Baustellen einzugrenzen. Dranbleiben, durchhalten, es lohnt sich und wird bestimmt bald besser. LG
 
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Maria
14. Juli 16:02
Liebe Anna, zunächst einmal: schön, dass du dich und deine Hündin nicht aufgibst! Du bist nicht allein mit deinem Problem (man ist nie allein).
Uns geht es ähnlich. Wir machen mini Fortschritte aber ebenso Rückschritte. Mit besonderen Hunden ist es eben alles etwas anders. 😉 (und auch ich war von der perfekten Vorgängerin der jetzigen Hündin "verwöhnt").
Dass deine Hündin immer noch so dünn ist, hat sicher was mit dem Stress zu tun. War bei uns auch so.

Dein Bauchgefühl war richtig, dich von der Trainerin bzw. -nen zu trennen. Vielleicht findest du über Trainieren statt Dominieren (TsD) oder IBH jemand Passenden.

Dein Hund weiß es nicht besser, woher auch. Was man möchte, kann man "nett sagen" / kommunizieren. Viel loben. Click für Blick. Richtige Belohnungen finden (Leckerli, Spiel?). Den Hund kennen lernen (was mag sie denn?). An ihrer Aufmerksamkeit dir gegenüber arbeiten.

Für genügend Ruhe sorgen, das evtl. konditionieren.

Hundetraining ist kein Sprint, sondern ein Marathon. 😉
 
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Anna
14. Juli 18:31
Liebe Anna, das klingt wirklich verfahren mit euch beiden und Hut ab, dass Du euch nicht aufgibst. Du findest einen geeigneten Trainer über die Seite trainieren statt dominieren. Und ja, ich würde auch genau diesen Ansatz wählen, statt es mit Ruetterdosen und rudelfuehrergedoens noch schlimmer zu machen. Es kann sein, dass wenn vorher aversive Methoden angewandt wurden am Anfang der Crossover Phase es manchmal erst noch etwas turbulenter wird bevor es besser wird. Ich wünsche euch einen positiv arbeitenden Trainer, der weder dich, noch deinen Hund weiter unter Druck setzt, sondern euch beiden hilft wieder gemeinsame Sicherheit und Freude aneinander zu finden. Bei meinem hochreaktiven und traumatisierten Hund ist es auf jeden Fall der richtige Weg gewesen. Druck, Härte und erschrecken hätte ihn in eine Negativspirale getrieben. Und falls hier Kommentare kommen, a la aber du musst doch deinem Hund Sicherheit geben... schön und gut. Das ist aber keine Willensentscheidung, sondern Sicherheit muss auch beim Mensch erst wachsen. Alles gute euch
Hallo Anna, vielen Dank für deine Nachricht. Es hat sehr gut getan das zu lesen und die Website werde ich auf jeden Fall durchstöbern.
Eine Verschlimmbesserung tritt ja oft auf wenn der Fahrplan geändert wird. Darauf stelle ich mich auf jeden Fall schon ein. Aber mit kompetenter Hilfe an meiner Seite besteht ja dann die Möglichkeit abzuklären ob das dann alles im Rahmen ist.
Was die Sicherheit angeht bin ich da ganz bei dir. Theoretisch klappt das super. Praktisch ist genau das das Problem weshalb ich Unterstützung von außen suche die mit Distanz auf uns schauen und ohne Bewertung ran gehen kann.
Druck können wir wirklich gar nicht mehr gebrauchen.
Vielen Dank nochmal und auch alles Gute für Dich!
 
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Anna
14. Juli 18:44
Hallo, schade das ihr zwei noch keinen richtigen Draht zueinander gefunden habt. Aber so wie du schreibst hast du ja so ziemlich erkannt woran es liegen könnte und kannst nun gezielt damit arbeiten . Es war genau richtig dich von den Trainern zu trennen und deinem Bauchgefühl dabei zu vertrauen. An deiner Stelle würde ich die Zugleine ziehen und mit allem neutral von vorne starten. Hört sich vielleicht blöd an aber ich glaube ihr müsst erstmal an eurer Bindung arbeiten und diese neu festigen. Übe viel zuhause, mach suchspiele in der Wohnung oder Garten wo nicht soviel los ist, lob sie viel wenn sie was gut macht und bleib konsequent bei Verboten. Zeig ihr das sie mit dir spaß haben kann und versuche bis du einen neuen, hoffentlich besseren Trainer, gefunden hast die negativen Baustellen einzugrenzen. Dranbleiben, durchhalten, es lohnt sich und wird bestimmt bald besser. LG
Hallo Karin,
Vielen Dank für die Nachricht, deine Zeit und bestärkenden Worte! Die Idee mit der Bindung klingt gar nicht blöd, sondern trifft den Nagel direkt auf den Kopf. Der Weg dahin ist schon in meinem Kopf, aber praktisch klappt es einfach nicht. Mittlerweile ist da nur noch ein großes Wirrwarr und ich bin an vielen Punkten so unsicher das ich wirklich nicht mehr konsequent sein kann. Dafür brauche ich den Blick von außen. So wie es jetzt ist fühle ich mich im Nachhinein oft unfair.
Ich bin sicher das es irgendwann besser wird! Vorher gebe ich nicht auf!
Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 19:06
Liebe Anna, aus deinen Zeilen lese ich so viel Verzweiflung aber gleichzeitig auch so viel Hoffnung und Wille etwas zu ändern. Ein kompetenter (!) Blick von aussen wird euch definitiv helfen. Bis dahin würde ich versuchen euch beiden so viel Stress wie möglich zu nehmen. Also z.B. Schleppleine dran und bewusst mit der Einstellung raus gehen „mein Hund muss nichts und ich lasse mich nicht ärgern“. Keine Ansprachen, kein Training, keine Erwartungen und wenn es die Situation erfordert einfach nur Management. An schlechten Tagen (meinerseits) lasse ich meine Hündin an der Leine pöbeln soviel sie will. Ich gehe dann einfach in eine andere Richtung und ziehe sie mit.
Ich glaube als Erstes ist es wichtig, dass ihr beide lernt, dass ihr auch zusammen Spaß haben könnt. Damit ERziehung funktioniert, braucht es erstmal eine BEziehung. Wie das genau aussieht, hängt davon ab, was euch beiden gefällt. Sei das nun ein Rennspiel, Trickdogging, dem Gras beim Wachsen zuschauen, einfach irgendetwas was ihr beide gerne macht.
Mantrailing könnte für euch auch ein gutes Hobby sein. Du lernst dich darauf einzulassen deinem Hund zu vertrauen und ihn Entscheidungen treffen zu lassen. Und deine Hündin lernt, dass sie nur mit dir als Team ans Ziel kommt.
 
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Peter
14. Juli 19:27
Es gibt leider zu viele Hundetrainer,die den Titel definitiv nicht verdienen.
Du musst lernen selbst den Hund für dich zu erziehen und nicht für andere.Ich weiß das es oft schwer ist und nicht alle Tipps sind hilfreich.
Irgendetwas fehlt deinem Hund,die Frage ist was und wenn er schlechte Erfahrungen hat dann wird man fast nie rausfinden was es war.Gedult ist natürlich gefragt und viel beobachten was oder worauf er positiv oder negativ reagiert,dort kann man dann evtl.ansetzen.Und das Sozialverhalten bei anderen Kunden gut beobachten.Ich mache das allerdings überwiegend ohne Leine weil das Verhalten ganz anders ist.Natürlich muß ich aufpassen.Aber hier kommt Vertrauen Hunde-Mensch ins Spiel.
Wichtig ist BEOBACHTEN.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 19:50
Hallo Anna das tut mir wirklich leid für dich mit den schlechten Trainern da du ja offensichtlich auf der Suche nach Hilfe und Unterstützung warst und zum Glück noch bist. Gib nicht auf und dein Bauchgefühl scheint ja gut zu funktionieren sonst wärst du bei der Trainerin geblieben. Erst mal mach dich nicht verrückt niemand ist perfekt und muss es auch nicht sein. Ebenfalls dein Hund nicht. Solange sie nicht gemeingefährlich ist ist erst mal alles gut. Versuche mal einfach auch dir zu liebe ohne irgend welche Erwartungen mit ihr raus zu gehen und so ruhig wie es nur geht zu bleiben auch wenn sie noch so viel bellt. Pack dir ne Leberwursttube ein und belohne alles was sie gut und richtig macht. Sieht sie einen Hund Menschen was auch immer und bleibt ruhig dann loben und Leberwurst hinhalten. Fängt sie an zu bellen dann wieder weg. Geht nicht allem aus dem Weg denn sonst denkt sie oje das muss was schlimmes sein. Bleib ganz locker geh weiter mit lockerer Leine und schau woanders hin und denke irgendwas schönes. Um dich zu unterstützen versuche nochmal einen Trainer zu finden der dir Sicherheit gibt. Und wenn es schon besser geworden ist dann würde ich dir auch Agility oder Mantrailing empfehlen das lastet sie gut aus und macht sie zufrieden. Und sie essen dann auch besser haben mehr Hunger. Ich wünsche dir alles erdenklich gute und alles wird gut 👍👍👍🍀🍀🍀🍀